Ankunft in Arica & Putre


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Published: July 12th 2008
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So wo fange ich jetzt an ...
Habe dann noch Santiago besichtigt, die Stadt ist in erster Linie total voller Smog und laut. Bin alles zu Fuss - naja so weit war es ja dann nicht. Als dann die Daemmerung anfing war es bissal unheimlich und bin dann ziemlich schnell nach Hause. Gut das ich einen guten Orentierungsinn habe, sonst haette es schlecht ausgesehen. Danach habe ich mich nur noch etwas mit den Schweizern von dem Hostel unterhalten und dann ab ins Bett.

Schon um 3.30 Uhr in der Frueh ging es weiter. Ein Shuttel holte mich von Hostel ab (ausgemacht war 4.05, gekommen sind sie um 3.45 - also schnell packen und los) und weiter zum Flughafen. Zuerst suchte ich mir mal eine Toilette (hatte ja keine Zeit mich fertig zu machen, nicht mal die Kontaktlinsen konnte ich mir rein tun) dann ab zum Schalter. Check-in und los - dachte ich - naja haette es ja schon besser wissen muessen nach den anderen Fluegen! :-) Hatte keinen Sitzplatz - also am Gate auf Spanisch-Englisch Misch-Masch diskutieren. Gott sei Dank klappte alles, einsteigen in den Flieger um festzustellen das doch nichts kalr war. *g* Um es kurz zu sagen, ca. 15 min Diskussion wer wo sitzt. Hatte eigentlich einen Gangplatz so bekam ich aber einen Fensterpaltz. Santiago in der Nacht auch nicht schlecht. Neben mir sass dann ein Professer der mit einer Schulklasse aus Santiago so eine Art Landschulwoche machte (ja sicher - es war eine Privatschule). Der war echt voll nett, konnte nur Spanisch (wie sollte es auch anders sein?) und hatte aber sehr viel Geduld mit mir. Da es nicht oft vor kommt (fast nie!) das eine Auslaenderin und dann noch aus Europa nach Arica fliegt wurde ich den ganzen Flug ueber total belagert. So viele Fragen, wuesste gar nicht welche ich als erste beantworten sollte. Wieder war es dann auch ein spannender Landanflug. Hier in Arica sah ich mal nur Wueste, es ist unbeschreiblich. Einfach rein gar nichts...

In Arica angekommen holte mich Timo (er leitet mit Cindy das Hostel in welchen ich mein Praktikum absolviere) ab. Die Begruessung war sehr herzlich und er hat sich gefreut das ich jetzt da bin. Ich mich auch, entlich nach ca. 2 Tagen fast am Ziel. War ech ein gutes Gefuehl. Dann ging es gleich in die Wohnung in Arica (ist vom Hostel und kann ich auch jederzeit benutzen wenn ich in Arica bin) die direkt neben dem Meer liegt. Die Wellen sind viel groesser als normal. Echt wunderschoen. Die Freue ueber die Mozartkugeln, die Gummibaerli und die Zeitung war echtriesengross. Kurz was trinken, Cindy kennen lernen und dann ging es auch schon weiter mitten in die City. Das war auf eine gewisse Art und Weise ein Kulturschock. Ich kann es nicht beschreiben, es ist einfach total anders. Es sind lauter kleine Geschaefte, flache Haeuser, unglaublich viele Menschen, laut, dreckiger als bei uns, die Luft so anders, die Stadt in einem Nebel den man mit unseren nicht beschreiben kann. Ich denke das gewoehnungsbeduerftigste isr der Geruch in den Staedten. Timo lud mich dann um Essen als Willkommensgeschenk ein. Cindy war leider nicht dabei weil sie an der Universitaet unterrichtet und dort noch arbeiten muesste. Wir waren dann auf einem Gemuesemarkt, alleine das war schon komplettanders. Es gibt so viele Gemuesesorten mehr. Aber es wird hier auch viel verkauft, was bei uns keiner mehr essen wuerde. Wir besorgten dann fuer mich noch ein chilenisches Handy, damit ich auch in den Bergen jemanden erreichen kann. Mein Handy funktioniert hier aber auch in Putre - also wenn wem mal ganz langweilig ist, ich freu mich :-P

Dann haben wir noch alles zusammen gepackt und schon ging es los Richtung Putre. Cindy kam nicht mit, sie muesste noch in Arica arbeiten. War echt bissal nervoes wegen wie ich die Hoehe aushalte und so. Sind dann mal 2,5 Stunden gefahren (ca. 140 km). Die Strasse ist wirklich sehr gut ausgebaut. Es gibt auch voll das super Phaenomen hier, ein magnetisches Feld. Obwohl die Strasse hinunter geht und man den Gang raus gibt rollt man ohne eigenes zu tun nach oben. Dies soll es angeblich in so einer Form nur sieben Mal auf der Welt geben. Als wir entlich in Putre ankamen war es schon 21 Uhr uns dunkel. Trotzdem fuehren wir noch bei meiner Gastfamilie vorbei. Diese erwarteten mich schon sehnsuechtig. Die Kinder waren schon voll aufgeregt. Wir haben noch schnell einen Tee getrunken und fuhren dann ins Hostel. In welchen ich dann auch uebernachtete. Die Hoehe habe ich soweit gut ueberstanden. Hatte etwas Kopfschmerzen, die aber dann gleich wieder vergingen. Wichtig ist hier wie alle immer sagen tranquillo - ruhig! Also alles langsam machen, ich glaube das hoere ich pro Tag ca. 30 Mal :-) ausserdem mindestens 3-5 Liter trinken. Am Anfang habe ich mich echt sehr aus die Atmung konzentriert. Hin und wieder wenn macht man das dann ganz automatisch. Es ist aber wirklich interessant wie sehr sich die Koerperfunktionen auf 3.500 Hoehenmeter veraendern. Die Haut wird extrem trocken und man merkt das man sich nicht so gut konzentrieren (zum Beispiel fallen einem Woerter viel schlechter ein) kann. Man ist sehr schnell ausser Atem und wird kurzatmig. Ausserdem merkt man das, das Harz viel schneller schlaegt. Mir war Gott sei Dank nicht schlecht, aber es gibt einige die sich uebergeben muessen.

Am naechsten Tag bin ich dann zu meiner Gastfamilie gezogen. Die sind sehr nett. Sie haben drei Kinder (4, 8 und 12 Jahre alt). Herman (so heisst er wirklich! - viele haben eine deutschen Namen) ist Polizist. Sie wohnen in einem relativ groessen Haus. Ich habe ein kleines Zimmer. Drinnen stand nur ein Bett. Sie haben mir dann noch einen Stuhl besorgt. Habe mir dann den Boden mit Plastiksackerln ausgelegt und meine Sachen drauf gelegt. Meine Freude war echt riesig als sie mir am naechsten Tag als Ueberraschung einen Metallkaten vom Polizeirevier besorgt haben. Den haben sie ueber den Hauptplatz und den Strassen bis Haus geschleppt. Voll suess! Es ist nicht so dreckig wie ich es mir vorgestellt hatte, aber sauber ist sicher etwas anders. Trotzdem ist es im Vergleich zu Boston richtig steril :-) Es ist alles mehr als einfach eingerichtet. Es gibt keine Heizung, was echt sehr kalt ist, da es in der Nacht extrem kalt wird. Ich schlafe momentan mit vier Decken und einem Schlafsack!!! Unter Tags ist es wesentlich besser, ein Pullover mit zwei T-Shirts reicht ;-) Leider gibt es fast nur kaltes Wasser, zum duschen ist es lauwarm (wird dann mit Gas erhitzt. Also insgesamt ja sehr ertraeglich :-)







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Die Schulklasse ;-)Die Schulklasse ;-)
Die Schulklasse ;-)

Ja es war kein Platz mehr!! Voll belagert!
Nada - Flughafen AricaNada - Flughafen Arica
Nada - Flughafen Arica

Wueste, nur Wueste!
La Chakana - HaupthausLa Chakana - Haupthaus
La Chakana - Haupthaus

Mein Arbeitsplatz!


13th July 2008

Ich freue mich schon auf die Fotos
Tolle Reise, ich freu mich schon auf die Fotos, gibts denn da auch skype?

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