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Published: November 26th 2014
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19. November, Grenze - San Pedro de Atacama Der Grenzübertritt nach Chile verlief ziemlich reibungslos. San Pedro ist ein ganz hübsches kleines Dörfchen in der Atacamawüste, welches uns fast ein bisschen an die Dörfchen im Europapark und anderen Vergnügungsparks erinnert hat. Am späteren Abend haben wir an einer Astronomietour teilgenommen. Der Typ war recht lustig und hat uns mit zwei relativ grossen Teleskopen verschiedene Planeten, Sterne und Nebel gezeigt. Der Himmel in der Atacamawüste ist fürs Sternebeobachten ideal, weshalb hier auch die grössten Teleskope der Welt stehen.
20. November, San Pedro de Atacama - Calama - San Pedro de Atacama Helena hat es in der Nacht voll erwischt und konnte somit nicht nach Calama reisen. Fabian ist um 8:30 Uhr zum Busbahnhof hat im Bus zwei Schweizer getroffen, welche auch auf die Minentour gingen. Im Besucherzentrum haben wir je einen Helm und eine Weste gekriegt. Mit einem Bus ging es zur alten Minenstadt mit einst 25’000 Einwohnern. Diese Stadt wurde wegen gesundheitlichen Aspekten und Platzproblemen im Jahr 2008 aufgeben. Im alten Büro der Minenfirma in der Geisterstadt hat uns der Guide die Kupferproduktion erklärt. Danach sind wir zur Aussichtsplattform in der 5 km langen, 3 km
breiten und 1 km tiefen Mine gefahren. Hier sind uns einige riesige Lastwagen auf den Strasse in der Mine entgegen gekommen. Die Lastwagen wirkten wie fahrende Häuser: der Raddurchmesser ist 4 m gross und ein Rad kostet 40’000 $, die grössten Lastwagen können 400 t laden und verbrauchen 3 l pro Minute Diesel. Weit unten in der Mine konnte man die Bagger sehen, welche die Lastwagen mit 3 Schaufelladungen befüllen. In 3 Jahren soll die Tagbaumine in eine unterirdische umgebaut werden.
21. November, San Pedro de Atacama - Iquique Wir mussten schon um 4 Uhr aufstehen, da wir an der Geysirtour teilnehmen wollten. Nach fast 2 h Fahrt sind wir bei den Geysiren bei einer Lufttemperatur von -10° angekommen. Die Dampfsäulen waren noch etwas spektakulärer als in Bolivien und hier gab es zudem keinen Schwefelgeruch. Einige Geysire brachen regelmässig aus, wobei die Wasserfontäne nur etwa 1 m hoch war. Nach dem Frühstück neben den Geysiren sind wir zum Thermalbad weitergefahren. In der Nacht sind wir mit dem Bus via Calama nach Iquique gefahren.
22. November, San Pedro de Atacama - Iquique Bereits um 4:30 Uhr sind wir mit dem Bus in Iquique
angekommen. Glücklicherweise durften wir schon einchecken und haben dann bis 11 Uhr nochmals schlafen können. Danach sind wir an den Strand, wo es über 2 m grosse Wellen hatte. Leider ist das Meer wegen dem Humboldtstrom hier sehr kalt. Am Nachmittag war Helena sehr tapfer: sie hat sich in die riesigen Wellen gewagt. Als wir die Wäsche holen wollten, haben wir ein deutsches Kaffee zufälligerweise entdeckt und haben uns dort auf dem Rückweg ein Stuck Kuchen und Apfelstrudel gegönnt.
23. November, Iquique - Humberstone - Santa Laura Am Morgen wurden wir zu zwei Geisterstädte gefahren, wo es alte Fabriken und Nitratminen gab. Diese waren fast 100 Jahre in Betrieb, bis in Deutschland die chemische Herstellung von Dünger gelang. Einmal im Jahr treffen sich die ehemaligen Bewohner dieser Geisterstädte, um die alten Zeiten zu feiern. Natürlich hatten wir Glück und genau dieses Wochenende erwischt. So wirkte die Geisterstadt sehr lebendig und dank der Kostüme einiger Frauen fühlte man sich in der Zeit zurück versetzt. Vor dem Mittagessen haben wir verschiedene Felszeichnung von früheren Kulturen angeschaut, welche sich über 2 km verteilen. Nasca liegt gar nicht all zu weit von hier entfernt.
24. November, Iquique Heute war nicht viel los, einziges Highlight: wir konnten glücklicherweise das Zimmer wechseln, da es ziemlich muffelig roch und extrem klein war.
25. November, Iquique Gegen den Mittag sind wir zum Strand. Fabian hat sich im Hostel ein Bodyboard mit Surfanzug gemietet und hat mit den lokalen Jungs auf der grösseren Welle etwas draussen gesurft. Er hat etwa fünf teils 2 m hohe Wellen erschwischt und ist trotz mehreren Waschgängen knapp über dem Riff glücklicherweise unverletzt geblieben. Direkt vor dem Sandstrand hat er sich leider das Bodyboard von einer Welle ins Gesicht schlagen lassen und sich dabei die Lippe aufgeschürft.
26. November, Iquique - Santiago de Chile Heute sind wir nach Santiago geflogen und werden die nächsten zwei Tage in der Stadt sein.
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