samba in rio


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August 14th 2014
Published: August 15th 2014
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den kältesten tag des jahres haben wir heute erwischt! es windet und regnet, ist grau und neblig. das bedeutet, aus dem plan, den zuckerhut heute zu erklimmen, wird erstmal nichts. statt dessen machen wir uns in teils strömendem regen auf richtung down town um als brave lonely planet die bibel verehrende rucksack touristen die obligatorische city walking tour zu absolvieren. und das in flip flops. markus zeigt sich nämlich solidarisch mit mir, die ich (depp!) meine turnschuhe im amazonas vergessen habe… es ist also schon eher frisch, heute ;-).
wir fahren metro und sind positiv erstaunt, wie gut alles organisiert ist, auf englisch beschriftet, mit großen karten überall und sogar verständlichen durchsagen. top hier nach der wm!
das teatro municipal wird abgeklappert und dann geht es weiter durch pfützenreiche gassen zur herrlich europäischen confeiteria colombo. altes parkett, hohe jugendstil-spiegel, vitrinen voll antikem geschirr und verführerisch glänzendem gebäck, unter bunter glasdecke, das ist das berühmte cafe colombo. das cafe central von rio, quasi. kurz aufwärmen mit kaffee und dann geht es weiter richtung lapa zum essen, anschließend an den rand santa teresas zum bunte stufen schauen und schlendern, schlendern, schlendern. die franziskuskirche mit ihren kitschigen lämpchen, wie ein hollywood-schminkspiegel, überall stellt erneut eine kleine trocknungszeit dar und dann kann nich nicht mehr anders und verfalle auch noch einem der zahlreichen havaianas-shops :-))).

der regen lässt etwas nach, doch für den zuckerhut ist es noch zu bewölkt, also gönnen wir uns eine kleine pause in unserer unterkunft. auch, um die abendplanung auszufeilen. ann und bo, die zwei schweden, die wir im amazonas kennen gelernt haben, sind auch in der stadt und so verabreden wir uns zu live musik im rio scenarium, dem angesagtesten club rios. unsere zweite bibel, trip advisor, beschreibt rio scenarium als das beste abendlokal und somit stehen wir um kurz vor neun, wenn die erste band die ersten töne anspielt, inmitten des ehrwürdigen etablissements. unglaubliche sammelleidenschaft ergibt das skurrile inventar auf drei stockwerken mit zahlreichen bars, zwei bühnen und massen gutaussehender menschen. einen caipirinha und ein bier später stehen wir vor der bühne und lassen gemeinsam mit einheimischen und touristen die hüften kreisen, schwitzen und genießen dieses einmalige erlebnis: samba-tanzen in rio. wenn schon nicht im carneval, dann zumindest live und mit cachaca im blut…


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