Auf zur Guave-Ernte & das Naturschutzgebiet der Tabakindustrie


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May 20th 2012
Published: May 30th 2012
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15.5.





Am Freitag zuvor hat mich ein Mann angerufen, der uns in der Zeitung gesehen hat. Ach ja, hatte ich noch gar nicht gesagt. An einem Tag wurden wir aus dem Institut geholt und sollten spontan ein Interview an die Lokalzeitung von Santa Cruz do Sul geben. Einen Tag später war ein Artikel über uns und ein „nettes“ Bildchen von uns in der Zeitung. Daraufhin hat der Sercio bei Cristiana angefragt, ob wir beide nicht Lust hätten einen Tag mit ihm zur Guave-Ernte zu gehen. Als er dann angerufen hatte, machte ich mit ihm sofort einen Termin aus und so wurden wir am Dienstag den 15.5. morgens an der Uni von Sercio abgeholt und verbrachten den Tag auf seinem Bauernhof und auf dem Guave-Stückchen. Es war herrlich! Wie früher, als ich bei meinen Großeltern auf dem Hof bei der Ernte mitgeholfen hatte. Ich kann mir keine tollere Kindheit vorstellen, als auf einem Bauernhof mit Vieh und Feldern, auf denen Getreide oder Obst oder ähnliches angebaut wird, groß zu werden. (Danke für diese schöne Zeit, Oma und Opa!! Und danke Papa, dass du uns da immer so energisch mit hingeschleift hast!!!).



Mit dem Traktor sind wir aufs Feld gefahren, früh morgens und haben im Morgentau die reifen Früchte von den Bäumen gepflückt. Nach einigen Stunden war die Ernte für diesen Tag fertig und Sercio ist mit uns und seinem Sohn zu einem Baum gefahren, der auf anderen Bäumen wächst und diese überwuchert. Ein „Parasit“ unter den Bäumen, der seinerseits für andere Pflanzen und Pilze die Lebensgrundlage bieten kann. Überall hin begleiteten uns 4 seiner 5 Hunde, wobei einer unserer Anka zuhause sehr ähnlich war. (Am Liebsten hätte ich ihn mitgenommen!). Auch Katzen und sogar Katzenbabys fehlten nicht, ach!!! Das war meine Welt dort oben. Mein Traum! Einmal einen eigenen kleinen Bauernhof mit Vieh und ein Stückchen Land zu besitzen!! Was sagst du Floh? :-)



17.5.



An diesem Donnerstag begleiteten wir (Sebastian und ich), 3 Studenten des Institutes auf das Naturschutzgebiet einer Tabakfirma. Es sollte eine Bestanderfassung der Flora in diesem Gebiet stattfinden. Bäume wurden vermessen, Aufnahmen von der Landschaft gemacht, Pilze, Moose und andere Pflanzen gesammelt...und zuletzt ein ausgiebiges Picknick unter einem Bergamottenbaum genossen.


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