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Published: June 20th 2017
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Geo: -14.8405, -64.9031
Wir haben, von einigen Kurven in denen man das Gefühl hat der Bus kippt gleich um abgesehen, ganz ordentlich geschlafen als wir um 6:45 Uhr in Trinidad einfahren. Nun heißt es ums Gepäck kämpfen, welches völlig unorgarnisiert herausgegeben wird. Wir schaffen es! Ab geht es mit dem Taxi in die Stadt. Netti hat ein Hotel herausgesucht, der freundliche Taxifahrer erzählt aber auch gleich von allen anderen Hotels im Ort. Nach wenigen Minuten Fahrt sind wir auch schon einmal durch die Stadt und können eines sogleich bestätigen: der Ort ist nett und von Motorrädern und Rollern dominiert. Das hatten wir so in Südamerika noch nicht. Zu unserer Großen Freude scheint auch das Wetter anders zu werden als zuvor: warm, nämlich!
Das erste angesteuerte Hotel hat nur einen dunklen Verschlag ohne Fenster für uns und so ziehen wir erst einmal weiter. Im zweiten Hotel gefällt es uns dann schon besser und wir checken ein – und dann wieder aus. Nein, nicht wirklich, aber nachdem wir bezahlt und es uns gemütlich gemacht haben, stellen wir fest, dass die Klospülung nicht funktioniert und bekommen sofort ein neues Zimmer zugewiesen – leider. Das erste Zimmer war größer und es roch neutral. In unserem jetztigen Zimmer
regiert die Feuchtigkeit und der Stock. Na, ja – es sind ja nur 2 Nächte.
Nun heißt es die Stadt erkunden, aber das ist dann doch recht schnell erledingt, denn für sämtliche Aktivitäten ist es dem gemeinen Südamerikaner noch zu früh und so bekommen wir nicht einmal einen Kaffee.
Wir dackeln also zurück ins Hotel und ich stelle umgehend fest dass der Schlaf den wir hatten wohl doch nicht so dolle war und schlafe ein.
Als wir uns wieder auf dem Weg machen ist schon ein bisschen mehr los, einen Kaffee finden wir aber nicht. Stattdessen etwas, was ich noch nie gesehen habe. Ich weiß auch gar nicht so recht, was es eigentlich war. Gibt es Meerschweine, die groß sind wie große Schweine? So würde ich nämlich das Tier beschreiben, welches im Sumpfgebiet durch die Gegend gestreift ist und sich von Vögeln hat von Insekten befreien lassen. Immer wieder toll, was man so an Tieren sieht auf einer solchen Reise.
Nachdem auch dieser Ausflug nicht so sonderlich erfolgreich war da wir partout nicht die Touristeninformation finden konnten, schauen wir im Hotel das Spiel Spanien – Italien. Ein komisches Spiel, waren die Spanier zunächst haushoch überlegen und machten die Italiener doch das 1:0. Es erinnerte
so ein wenig an das Holland Spiel gegen Dänemark, aber die Spanier kamen ja zumindest noch zum Ausgleich.
Nach dem Spiel unternehmen wir dann noch einen Versuch die Touristeninformation zu finden. Dort, wo sie im Stadtplan eingezeichnet ist, ist sie jedoch nicht zu finden und auch dem Schild„Information Touristica“ folgend werden wir nicht fündig. Wir marschieren also zur 2ten im Stadtplan eingezeichneten Touristeninformation, finden diese auch mitten im Wohngebiet, sie hat aber geschlossen.
Und wieder war es nichts.
Die Sonne scheint mittlerweile so warm, dass wir im Schatten gehen. Was für ein Gefühl!
Den Rest des Tages verbringen wir mit Spanischlernen und Lesen. So viel wie der LP es suggeriert kann man hier zumindest ohne Anweisung nicht machen.
Ein ganz eigenes Kapitel wird derweil Janette‘s Essensauswahl. Nachdem es schon in der Pizzeria und in Asuncion nicht wirklich geklappt hat bestellt sie heute gefühlte 10 Kg Rumpsteak. Die sind allerdings so von Sehnen durchsetzt, dass wir uns am Ende doch eher mein Filet-Steak teilen und sogar noch ein Nachtisch her muss um Netti‘s geschundener Seele zu helfen.
Tut es dann auch – zumindest ein bisschen.
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stadtindiejana
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my name is Capybara, auch Wasserschwein genannt