Madidi Nationalpark – im bolivianischen Urwald


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May 6th 2010
Published: May 6th 2010
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Das Staedtchen Rurrenabaque noerdlich von La Paz ist ein guter Ausgangspunkt, um den bolivianischen Urwald zu entdecken. Da die Anreise mit dem Bus langwierig und nicht ganz ungefaehrlich ist, goennen wir uns zum ersten Mal auf dieser Reise einen Inlandflug. Der Anflug mit dem 19-plaetzigen Propellerflugzeug ist ungewohnt, aber aeusserst interessant, da wir direkten Blick ins offene Cockpit haben. Die Hitze bei der Ankunft erschlaegt uns fast und wir brauchen einige Zeit, bis wir uns an das tropische Klima gewoehnt haben.
Nach rund 2h Bootsfahrt flussaufwaerts auf dem Rio Beni erreicht man den Madidi Nationalpark, welcher fuer seine Biodiversitaet bekannt ist. Wir verbringen insgesamt vier Tage im Park, wobei wir waehrend zwei Tagen ein Trekking mit Campieren im Urwald machen. Begleitet werden wir von einem einheimischen Fuehrer und einer Koechin. Die restlichen zwei Tage verbringen wir rund um die Lodge, im Wald und am Fluss. Eber, unser Fuehrer, ist in dieser Region aufgewachsen und scheint den Urwald in- und auswendig zu kennen. Nur dank ihm entdecken wir hier unheimlich viele Dinge. Auf unseren Streifzuegen durch den Urwald beobachten wir drei verschiedene Affenarten, mehrere Wildschweinrudel, Tukane, Arapapageien, viele andere Voegel und lernen einige Nutzpflanzen kennen. Abends entdecken wir das Leben am Fluss:
Fahrt zur LodgeFahrt zur LodgeFahrt zur Lodge

Mit dabei frische Zitrusfruechte
Durchs seichte Wasser waten wir nahe zu einem Alligator, sehen Froesche, Kroeten und Schildkroeten und werden gleichzeitig von unzaehligen Muecken gefressen. Hier finden wir auch frische Spuren von scheueren Tieren wie dem Jaguar und dem Capibara. Nicht zu vergessen sind haeufige Nachtbesucher der Lodge wie Vogelspinnen und dem Ozelot. Letzteres versteckt sich am letzten Abend im Gebuesch einige Meter von uns entfernt, seine leuchtenden Augen sind fuer uns aber nur schwer erkennbar.
Auch das Campieren im Urwald ist aufregend. Am Abend kommt heftiger Wind auf, welcher zwei riesige Baeume nahe dem Camp zum Umstuerzen bringt. Gluecklicherweise geht der Wind bald in Regen ueber, so sind wir nur noch darum besorgt, dass unser Schlafplatz unter der Plastikplane trocken bleibt… Den ganzen Tag ueber haben wir stark geschwitzt und unsere Kleider sind feucht. Auf einen Pulli im Gepaeck haben wir diesmal verzichtet, und so erfahren wir an diesem Abend, dass man auch im Dschungel kuehl haben kann! Fuer die Rueckkehr zur Lodge basteln wir uns ein Floss und lassen uns den Rio Tuichi hinunter treiben.
Einmal mehr ist fuer uns der Urwaldaufenthalt ein unvergessliches Erlebnis. Trotzdem freuen wir uns auf unsere Weiterreise zum Titicacasee und dessen kuehles und mueckenfreies Andenklima.




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ein Schmetterlingein Schmetterling
ein Schmetterling

innen waere er schoen blau...
VogelspinneVogelspinne
Vogelspinne

wohnt in den Strohdaechern der Lodge
Landung der Amaszonas MaschineLandung der Amaszonas Maschine
Landung der Amaszonas Maschine

auf der Graspiste in Rurrenabaque


9th May 2010

Mugge
Hoi zäme! Häbet Sorg, dass sech Eui Muggestiche nid entzünde. I ha da scho bösi Sache gseh uf Reise! E liebe Gruess us de füechte Azore!
9th May 2010

Muggestiche
Liebi Marianne, ig ha d Muggestiche flissig igsaubet u probiert, so wenig ds chratze wie müglech! itz sisi ume verschwunde...
15th May 2010

Camp mitten im Urwald
Das Foto erinneret mi sehr starch a mi Jungutrip in Ecuador. Nass vo obe bis unde (Räge oder Schweiss), Plastikdächer, Holztisch und Bänk... So richtig ungmüetlech und doch wunderschön! LG, Jönu
16th May 2010

haeppy birthday
i gratuliere dir ganz haerzlech zu dim geburi u wuensch dir, dass au dini troeum i erfuellig goeh. hesch sicher e spezieue tag so in weiter ferne :) a grossi umarmig u es liebs gruessli us thailand
20th May 2010

Danke!
Hoi Steffi! Merci für dini Nachricht us der Ferni! Es geit üs guet u mir gniesse ds Wäutentdecke... Es liebs Grüessli

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