Segeltoern zu H-Island und den Seeloewen


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Published: December 23rd 2007
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Eigentlich wollten wir den Segeltoern schon am 21.12.07 machen, da es aber zu windig war, war der Hafen fuer kleinere Boote geschlossen. Am 22.12.07 am Morgen um 09.30 Uhr war es dann soweit. Es weht zwar nicht der Hauch eines Lueftchens, doch zu unserem Glueck hat das Boot auch einen Motor und wir duerfen an Board.
Der Weg fuehrt uns durch den Beagle-Canal zwischen ein paar Inseln hindurch nach H-Island, einem bis auf einen kleinen Leuchtturm unberuehrten und sehr schoenen Stueck Natur. Ein Stueck, wo Tiere und Pflanzen fast ungestoert ihrem Treiben nachgehen koennen.
So werden wir auf der Insel mit Kraechzen und "wilden" Drohgebaerden darauf aufmerksam gemacht, dass das wohl nicht unserer Territorium sei und wir baldmoeglichst den Heimweg anzutreten haben. Unbeeindruckt schauen wir uns von unserem Guide gefuehrt die Insel an, welche ihren Namen hat, weil zwei laengliche Felsen mittig durch einen Strand miteinander verbunden sind. Neben einer Komorankolonie und vielen Muscheln und Algen, die dort auch getrocknet rumliegen und gern probiert werden durften (aber ohne mich *wuerg* (Jens)), haben wir die Muelldeponie von den Yamanas, den Ureinwohnern Feuerlands, besichtigen duerfen. Die untersten Schichten sollen dabei bis zu 3000 Jahre alt sein. Ein beeindruckender Haufen, auf den irgend jemand ein paar kleine Walknochen und viele Muschelschalen gelegt hat. Die Yamanas sind Anfang des letzten Jahrhunderts ausgestorben.

Nach der Besichtigung von H-Island und dem Herumschippern im Beagle-Kanal kamen wir an einer Seeloewenkolonie vorbei. Dabei stellte sich mir die Frage, wie diese Tiere so lange ueberleben konnten, da sie die ganze Zeit einfach nur faul in der Gegend herum lagen. Nur ab und zu hatte eines dieser Tierchen die Musse, mal seinen Kopf zu heben und freundlich in die Kamera zu schauen, geschweige denn, mal ein fuer uns ein Bad zu nehmen.
Die Tiere sind anscheinend sogar so faul, ihre Notdurft nicht im Wasser, sondern in ihrem "Wohnzimmer" zu verrichten, so dass uns ein wenig ueble Luft wie aus einem Pumakaefig entgegenschlug.
Und da ich kein schlechtes Bild ueber diese Tiere aufkommen lassen moechte, bleibt anzumerken, dass es schon sehr beeindruckend und auch ein schoenes Erlebnis war, mal so nah an diese Tiere heranzukommen und sie in ihrem natuerlichen Umfeld zu erleben.

Nach dem Anlegen im Hafen und Aussteigen hat Dana sich erneut verunfallt. Dieses Mal stiess sie mit dem Schienbein gegen eine kleine Ablufthaube, die, was zu ihrer Verteidigung gesagt werden muss, tatsaechlich im Weg stand und auf Grund ihrer Einfaerbung wie der Fussboden, leicht zu uebersehen war. Ihr Gesichtsausdruck liess erkennen, dass die Begegnung nicht mit wenigen Schmerzen verlief. (Keine Sorge, Dana gehts wieder ausgezeichnet!!!).
Als gute Verwaltungsbeamte haben wir dann erstmal eine Unfallstatistik eingefuehrt, so wie wir es auf Arbeit gelernt haben: (Man weiss ja nie, wofuer die noch gut sein koennte!)

Teilnehmer : Knockouts / Unfaelle mit Beeintraechtigung / nur schmerzhafte Unfaelle
Alexander : 1 / 0 / 0
Dana : 0 / 1 / 2
Jens : 0 / 0 / 0


Additional photos below
Photos: 17, Displayed: 17


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VogelkinderVogelkinder
Vogelkinder

(leider etwas unscharf)
ein Vogelpaearchenein Vogelpaearchen
ein Vogelpaearchen

(eine Gaenseart...als Weihnachtsgans waeren sie mir lieber ;-))


28th December 2007

Guten Rutsch
Hallo Jens, das ist ja beneidesnwert, Bilder dieser fremden Natur zu sehen. Euch einen guten Rutsch in ein gesundes unfallfreies Jahr 2008 (Damit die Statistik nicht ausgeweitet werden muß). Weiterhin einen schönen Urlaub und viel Spaß. Andreas

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