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Published: September 8th 2008
Wir verlassen das Ende der Welt, um uns wieder in etwas wärmere Gefilde zu begeben. 4 Stunden mit dem Flieger und wir befinden uns in der Hauptstadt Argentiniens. Unser Hostel liegt direkt im Zentrum der 13 Millionen Stadt, allerdings sind wir uns noch nicht so ganz sicher, ob das Künstler- oder das Bruchbudenflair unserer Unterkunft überwiegt (das Hostel wurde uns von einem Franzosen empfohlen ;-)).
Buenos Aires empfängt uns mit blauem Himmel und Sonnenschein und so machen wir uns am nächsten Morgen auf Stadterkundung. So viel vorneweg: Die Stadt zieht uns voll und ganz in ihren Bann und wir sind uns alle einig, dass es sich hier gut leben lassen würde - Buenos Aires haben wir nicht zum letzten Mal gesehen! (O-Ton Sandra)
Wir schlendern durch das für den Tango berühmte Viertel San Telmo bis nach La Boca, dem Arbeiterviertel von Buenos Aires, wo wir gemeinsam mit den Touristenmassen die bunten Gassen rund um den Caminito bestaunen - wir fühlen uns fast wie in Temple Bar :-)
Buenos Aires beeindruckt vor allem durch seine Vielfältigkeit - wir fahren mit dem Bus in Richtung Recoleta und schon kommen wir in Versuchung, bei Prada auf Handtaschenjagd zu gehen, uns von schicken
Eineichtungshäusern inspirieren zu lassen oder in den unzähligen Kunstgalerien zu stöbern.
Doch egal wie fasziniert wir von Buenos Aires bei Tag sind, das Highlight ist das Nachtleben! Nach leckerem Abendessen ( argentinisches Steak natürlich!), verschlägt es uns in die Milonga "Catedral del Tango" - eine umgebaute Fabrikhalle mit Bar, Bühne und natürlich einer grossen Tanzfläche... So dauert es nicht lang, bis wir auch das Tanzbein schwingen und uns in den argentinischen Tango einführen lassen, der sich stark von dem, was wir bisher unter Tango verstanden haben, unterscheidet. Es fibt keine feste Schrittfolge - hier wird die Musik gefühlt! Nach 1 Stunde Tangokurs fühlen wir die Musik auch schon ganz gut - ob das nun an unseren fortgeschrittenen Kenntnissen, der berauschenden Musik oder den starken Cocktails liegt, lassen wir mal dahingestellt :-)
Nach unseren ersten argentinischen Tangoschritten haben wir dann noch genügend Zeit, um die Profis beim Tanzen zu bestaunen und die Nacht bei den Tangoklängen einer Liveband ausklingen zu lassen...
Am nächsten Morgen ist dann der traurige Moment gekommen: Indi5 muss sich trennen, denn Sandrita muss sich auf die zweitägige Heimreise via Santiago und Atlanta machen. Wir werden sie schwer vermissen!
Nach einem ruhigen Start in den Morgen
verbringen wir einen weiteren Tag in unserer neuen Lieblingsstadt, schlendern durch die Viertel, über den berühmten Friedhof "Cementerio de la Recoleta" mit dem Grab von Evita Perón, geniessen das Flair, überqueren 20-spurige Straßen und versuchen nebenbei noch - mehr oder weniger erfolgreich - die verschiedensten Problemchen zu lösen - kaputte Schuhe, kaputte Hose, kaputte Festplatte...
Auch an diesem Tag sollte der Abend wieder alles toppen: Wir nutzen die Gelegenheit, um noch ein letztes Mal argentinisches Steak zu geniessen! Um einen Platz in dem dafür erwählten Restaurant zu bekommen, warten wir über eine Stunde. Doch da wir einen Platz unter dem Heizstrahler vor der Tür ergattert haben und währenddessen mit Champagner und Chorizo versorgt werden, macht uns das überhaupt nichts aus. So nehmen wir - ganz argentinisch - unser Abendessen zwischen halb 12 und halb 2 ein, bestehend aus 1kg Fleisch und ca. 20 Töpfchen voller verschiedener Delikatessen (wohlgemerkt, wir teilen uns eine Portion auf gutgemeinten Rat des Kellners)- gigantisch!
Auf jeden Fall ein würdiger Abschluss für Argentinien, bevor es ab in die brasilianische Sonne geht...
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Sandra Finkbeiner
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Miss You Too
hallo ihr zwei, es war richtig schön einmal auf der anderen Seite zu sitzen und darauf zu warten den blog lesen zu können :-). Ich hoffe ihr schreibt fleißig weiter und genießt vorallem eure Tage unter der brasilianischen Sonne! liebe Grüße Sandrita