Tonga, Nuku'alofa


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Oceans and Seas
March 7th 2015
Published: March 8th 2015
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Samstag, 07.03.2015 Bora Bora – Nuku’alofa(1368 Seemeilen, 3 Seetage)

Auf dem Weg nach „Tongatapu“ der Hauptinsel von Tonga, überquerten wir die Datumsgrenze. Den Kalender mussten wir vom 4. März direkt auf den 6. März vorstellen, den 5. März hatten wir, durch das ständige Uhren zurückstellen, bereits vorbezogen. Bis anhin hinkten wir der Schweizerzeit immer hinterher, nun sind wir ihr 12 Stunden voraus.

Tonga ist das letzte Königreich in Polynesien. Die Tongainseln (176 an der Zahl) erhielten von James Cook den Namen „Die Freundschaftsinseln“, da er von den Bewohnern 1773 sehr freundlich empfangen wurde. Die Bezeichnung ist mehr als zutreffend, die Menschen hier sind sehr liebenswürdig. Unser Schiff machte in der Hauptstadt des Inselstaates in „Nuku’alofa“ fest. Am Kai empfingen uns Trommler und eine Tanzgruppe, in traditioneller Kleidung. Entlang des Piers waren Wechselstuben und Souvenirstände aufgebaut. Wir wechselten einige US$ in Tonga $, damit wir in der Stadt etwas trinken konnten. Bei den Souvenirständen wurden € und US$ angenommen, in den kleinen Restaurants jedoch nur Tonga $.

Auf dem Weg durch die Stadt, winkten uns immer wieder Menschen zu und wünschten uns einen schönen Tag. Auch kleine Kinder lehnten sich winkend aus den Fenstern der vorbeifahrenden Autos und hiessen uns willkommen. Wir machten uns zu Fuss auf den Weg zum „Tonga National Center“, welches sich etwa 4 Kilometer von unserem Schiff entfernt befinden sollte. Dort könne man, gemäss Reiseführer, lokalen Handwerkern bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen. Doch der Marsch in der Hitze hatte sich leider nicht gelohnt, denn das Center war geschlossen. In dem Zustand in dem es sich befand wahrscheinlich schon eine ganze Weile. Zum Glück hatten wir uns bevor wir losliefen Wasser gekauft, das zwar unterdessen warm war, aber es löschte doch den grössten Durst. Auf dem Rückweg in das Zentrum der Stadt kehrten wir in einem kleinen Restaurant ein und stärkten uns, mit Chicken auf einem Bett aus Jams. Die Leute hier sprechen übrigens alle gut Englisch, Tonga war ja bis 1970 englisches Protektorat, darum herrscht hier auch Linksverkehr. So konnten wir das überqueren der Strassen schon mal für Neuseeland und Australien üben. Den Königspalast, eine der wenigen Sehenswürdigkeiten, kann man leider nicht besichtigen. Von unserem Schiff aus konnten wir in jedoch sehen.



Die Verabschiedung unseres Schiffes, war sehr rührend. Am Kai traten nochmals die Trommler und Tänzer auf und eine grosse Kapelle spielte Abschiedslieder. Als unser Schiff die Leinen löste und sich unser Schiff ganz langsam vom Kai entfernte, winkten uns die Menschen noch lange nach. Wir wurden verabschiedet wie gute Freunde. Die Stimmung war so emotional, dass einige der an der Reling stehenden Passagiere Tränen in den Augen hatten.


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