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Published: April 26th 2008
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Hi!
Ich habe jetzt doch beschlossen einen "Blog" einzurichten da Karen und Colin meine kuenftigen Gastgeber es mir waermstens empfohlen haben. Der Vollstaendigkeit halber fuege ich natuerlich meinen ersten Newsletter mit ein und ebe euch auch noch die Bilder.... Hey!!!
Nachdem ich am Freitag morgens um 9 Uhr endlich in Auckland ankam und schleunigst den ueberpreisten Bus in die Stadt nahm machte ich mich erstmals daran durch einen gut geplanten 21 Stunden Schlaf den gesamten Jetlag aus den Knochen zu druecken. Mein Zimmergenosse war ein 27-Jaehriger franzoesischer Militaerpolizist welcher in Neu Kaledonien lebte (der vermutlich einsamste Ort der Welt). Er verbrachte seine 2 letzten Tage auf Neuseeland in Auckland ,trotz der kurzen Beegnung betraute er mich noch mit verschiedenen Drogeriartikeln u.a.Klopapier und versicherte mir, dass das einlagige in den Hostels nichts taugt. Ich verbrachte noch einen weiteren Tag in dem unglaublich haesslichen Auckland und zog dann schleunigst weiter in das beschauliche Whangarei (einem kleinen Kuestenort ungefaehr so gross wie Alsdorf). Nachdem ich erstmal alle 10 Couchsurfer Kontakte benarchtigt hatte quartierte ich mich in dem Youth Hostel ein welches aufgrund der laendlichen Lage bedeutend guenstiger war als das in Auckland. Im Hostel wurde ich auf eine grosse Gelbe Anzeige
Booob
Bob und der Fisch aufmerksam welche las : DO YOU WANT FREE? DO YOU WANT TO TOUR THE BAY OF ISLANDS FOR FREE? FREEACCOMODATION ? FREE FREE FREE? und da mir meine Mutter auch ohne ihre Anwesenheit ein schlechtes Gewissen machte, rief ich kurzerhand den Verfasser der Nachricht an. Der Verfasser, mit dem Namen Bob stellte sich als pensionierter Oesterreicher heraus welcher 5 Monate des Jahres in Neuseeland mit seinem Suzuki Campervan und seinem 200 PS Motorboot verbrachte. Aus 'Bob' wurde natuerlich 'Norbert' was aber selbst jeden ethymologisch begabten Neuseelaender auf eine harte Probe gestellt haette. Bob engagierte mich direkt und ich zog in sein Motorboot ein welches wenigsten eine nicht durchhaengende Matratze berherbergte.
Zwischenzeitlich pflegte ich natuerlich auch meine Couchsurfer Kontakte und machte mich deshalb daran ein Treffen mit dem Couchsurfer "tom" zu arrangieren.
Tom ist mit Leib und Seele Veganer ,und nein, Veganer sind nicht die Bewohner des Planeten Vegan sondern gehoeren zu der Sorte Menschwelche keine Tierprodukte essen. Ein Urteil hierzu erspare ich mir lieber. Doch Tom trank wenigstens Bier welches 100 % vegetarisch ist und so kamen wir doch noch auf einen gemeinsamen Nenner. Nachdem er mir die Probleme in Neuseelands Ekosystem ausfuerlich mit seiner Mutter
zusammen erklaerte und ich ihn als Rache mit deutscher Politik fertigmachte, gingen wir nach Whangarei um seinen Kollegen Jimmy kennenzulernen. Jimmy wurde auch kuerzlich auf dem Planeten Vegan eingebuergert und so musste ich meinen Meatpie mit schleimiger Knoblauchsosse unter den wachsamen Augen zweier Menschen betrachten deren Ideale ich gerade mit ungewollter Wonne verspeiste. Nach einen erholsamen Abend in ein paar Kneipen und einigen Runden Billard machte ich mich doch auch wieder auf den Rueckweg... zu bob..
Bob erklaerte mir, dass wir am naechsten Tag fahren wuerden zu einem seiner Diving Trips. Bob brauchte immer einen zweiten Mann an Deck der waehrend seiner Tauchfahrten das Boot am Anker hielt und sein Tauchen wachsam ueberblickte. Was Bob mir natuerlcih nicht sagte war, dass er 2 Wochen in die zahlreichen Regionen Neuseelands fahren wollte in denen es keinen Internetzugang im Umkreis von 30Meilen gab (und nur einlagiges Klopapier). Der kleine Fischerort indessen Naehe wir strandeten hiess Whangeroa und beherbergte eine Menge Maori in deren Sprache sich ein regelmaessig, amuesantes
Fuck eingebuergert hatte.
Hi fucking dude! Where your fucking from? Oh, from fucking Germany,really? Thats fucking nice!! Well see you the fuck tomorrow then,allright? Doch wie
wohl die meisten extrem hart arbeitenden Menschen hatten sie das Herz am richtigen Fleck wie Bob es gern sagte. Naja, es begab sichjedenfalls, dass wir dank guten Wetters schon am ersten Tag das Boot zu Wasser lassen konnten. Ich uebernahm natuerlich das Steuer was trotztder vielen PS keine Schwierigkeit darstellte und Bob dirigierte mich immer zu seinen zahlreichen Tauchplaetzen. Nach jeweils einstuendigen Warten mit hochinteressanten Blicken aufs Meer kam Bob dann doch immer wieder hoch mit einer vollen Tasche Abendessen.
Meine Aussichten nachdem wir zurueck an Land waren gestalteten sichweniger rosig denn ich durfte dass 'Aluminiumboot' taeglich waschen von Kopf bis Fuss und danach mit dem 60 Kilo Bauer Kompressor seine Sauerstofflaschen neu befuellen. Nach 20 Lobstern, 10 Crayfisch bzw 5Tagen voller Anekdoten aus Bobs Tagen auf dem Fischmarkt hatte ich genug und machte mich auf den Weg zuruck ins 100 Km entfernte Whangarei wo ich nach 3 Stunden und 2 mal Daumen raus dann auch schliesslichankam. Hier sitze ich jetzt und hab endlich diese Email ferig kann aber Teufel nochmal nicht herausfinden wie man hier Bilder einfuegt vondenen natuerlcih zahlreiche vorhanden sind.
Trotzdem das wars nun mit meiner ersten Email und ich hoffe dass die naechste von
einem Internetprovider aus Fidji kommt.....
Viele viele Gruesse aus 26000 km Entfernung
andy
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