Coromandel Teil 2 - Cathedral Cove, Hot Water Beach und Bergetappe :)


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April 23rd 2011
Published: May 16th 2011
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Der zweite Tag unseres Osterausfluges begann ganz ruhig und entspannt - und mit einem wunderschönen Sonnenaufgang... Ich hab mich mit einer Kuscheldecke vor den Camper gesetzt und Steve hat mir einen Becher Tee in die Hand gedrück. So kann ein Tag beginnen!

Später sind wir aufgebrochen und haben den kürzesten Weg an die Ostküste der Coromandel Region genommen, der jedoch unbefestigt, mehr als kurvig und bergig war und dazu noch durch den Busch verlief. Da hat sich Marie gefühlt wie ein Ralleyfahrer und wurde auch kräftig gelobt! "Du fährst diese Straßen als hättest du noch nie etwas anderes gemacht!" 😊
Dass es manche Leute dabei etwas übertrieben haben, konnten wir jedoch auch sehen!

Den ersten Halt haben wir am Hot Water Beach eingelegt. Der trägt seinen Namen nicht ohne Grund. Nur wenige Meter (oder waren es doch Kilometer?) unter der Erdoberfläche brodelt dort nämlich das Magma, was dazu führt, dass der Boden entsprechend warm und auch heiß ist. An diesen Hotspots steigt das heiße Wasser nach oben. Wenn man dann den richtigen Moment abpasst und kurz vor oder kurz nach Ebbe dort ist und sich ein Loch in den Sand buddelt, kann man in Badewannenwarmen Wasser sitzen.
Leider war an diesem Morgen gerade keine Ebbe, was man auch vorher hätte herausfinden können. Dafür war der Strand menschenleer...
Wir sind dann abends nochmal dorthin gefahren. Von menschenleer war dann aber keine Rede mehr! Dicht an dicht saß jeder in seinem Loch und weil die Hotspots nicht allzu groß sind, hat es einige Zeit gekostet, ein leeres Loch zu finden, dass weder zu kalt noch zu heiß war. An einigen Stellen kommt das Wasser nämlich eindeutig heißer als angenehm aus dem Boden. Da verbrennt man sich dann den Arsch, wenn man Pech hat...

Nach dem morgendlichen Stop am Hot Water Beach sind wir weiter gefahren zur Cathedral Cove. Anfangs dachte ich ja tatsächlich, dass es sich dabei um eine Kathedrale handelt... Weit gefehlt! Auf den Bildern kann man wohl am besten sehen, was es ist. Muss jetzt hier nicht lang und breit erklären 😊
Hier sind wir ziemlich ins Schwitzen gekommen! Eine knappe Stunde Marsch bis zur Bucht und das gleiche zurück, inklusive einiger ansehnlicher Steigungen...
Die Bucht war jedenfalls malerisch schön. Das Wetter hat dann auch wieder mitgespielt - anders als am Morgen am Hot Water Beach - sodass wir sogar ein kleines Nickerchen einlegen konnten. Wie gesagt: Total entspannt!

In Whitianga konnten wir dann für unseren BBQ einkaufen und Steve hat seine künstlerische Ader ausgelebt und unsere Namen in den Sand geschrieben. Der Mann scheint echt was drauf zu haben!

Nachdem wir anschließend zum Hot Water Beach zurück gefahren sind und es auch schon dunkel war, haben wir uns auf den Rückweg durch den Busch gemacht. Im Hellen hat es ja total Spass gemacht durch Schlamm und Matsch zu fahren. Im Dunkeln war es dann nicht mehr ganz so lustig! Alle fünf Kilometer ein Schild: Achtung! Kurvige Straße in den nächsten 30km... 25km... 20km...! Nach über einer Stunde anstrengender Fahrt habe ich das Ende herbei gesehnt!

Auf dem Campingplatz angekommen ging es an die Vorbereitungen für das BBQ. Oder besser gesagt: Wir waren dazu verdammt zuzuschauen, wie Steve alles vorbereitete. Der hat uns echt gar nichts machen lassen! Am Sonntag dann haben wir abgewaschen. Oh mein Gott!!! Er meinte, dass seine Tante und sein Onkel ihn beschimpfen würden, dass er ein schlechter Gastgeber ist, wenn sie das sehen würden.
Der Kartoffelsalat war im Endeffekt klein gestampfte hart gekochte Eier, ein Glas Majo und heiße Kartoffeln. Hat (mir zumindest) aber ganz gut geschmeckt. Über die Bratwürste müssen wir aber natürlich nicht reden...! Kein Vergleich zu heimischen Würsten. Hab ich aber auch gar nicht erwartet 😊

Ja... Das war der Samstag!


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