März 2008

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Es ist März! Und...und...und? WIR HABEN ES GESCHAFFT!!!!!!!!!!!!!!!!! Unsere Permits sind da und wir gehen hier die nächsten Jahre vor Anker! So endlich wird's doch Alltag, Frank geht dann bald Brötchen backen (ähem Pie), ich such mir was schönes und die Jungs kommen jetzt endlich in die Schule (das heisst Schultüten basteln!). Gibt's ein schöneres Geburtstagsgeschenk?! Mal sehen... morgen...
Also gut, irgendwie will das Wetter nicht so mitspielen, grad an meinem Geburtstag. Bleibt also nur bei Frühstücksgeburtstagsschokoladenkuchen. Aus dem Geschenk von Frank wird heute nichts wegen Dauerregen... dafür ziehen wir uns in unsere Garagenwerkstatt zurück und bearbeiten die zwei Schränke von Sandra - einen für tim und einen für Linus. Tim will natürlich einen Schrank mit Vulkanen drauf und Linus hat sich für metallicblau und dunkelblau entschieden, passt am besten für sein Zaubererzimmer. Nach fleissigen einem Wochenende und tüchtiger Mitarbeit von den Jungs haben wir's auch geschafft und jetzt sind sie natürlich stolz wie Oskar. Sie durften sogar mit sprayen! Wow.
Zur Feier des Tages und als Belohnung für alle haben wir bei einem sehr gemütlichen Türken gespeist.
Am Dienstag Nachmittag kam dann endlich Tim's Studienvisum hereingeflattert. So sind wir zur Schule gelaufen, um die Jungs anzumelden. Und die da haben glatt gesagt, sie sollen doch gleich morgen anfangen! Da ist uns allen die Kinnlade herunter geklappt - das hier mal was gleich geht! Naja, das hiess schnell noch einkaufen und abends Schultüten basteln. Die Jungs mussten zeitig ins Bett, aber schlafen konnte keiner...
Wir haben bis in die Nacht gebastelt und gepackt. Linus hat ewig in seinem Zimmer herumgekramt und Tim hat alle Minute lang gemeckert, dass er nicht schlafen kann. Irgendwann hab ich gesagt, wenn sie noch ein bisschen warten mit einschlafen und es draussen langsam wieder hell wird, können sie gleich wach bleiben - wird ja dann schon wieder Morgen, naja, übers angestrengte Fenster beobachten sind sie dann eingeschlafen.
Noch bevor der Wecker eine Chance hatte zu klingeln, waren schon alle hellwach und zappelig. Wow, das erste Mal Schuluniform anziehen - stolz wie Oskar! Da es geregnet hat, konnten wir nur mit dem Auto fahren (schade, die Jungs wollten doch laufen, Scherz!). In der Schule dann kam Tim in Haus Nummer fünf zu den anderen Knirpsen in der ersten Klasse (und er ist nicht mal der Kleinste!). Schüchtern war er nicht, durfte sich einen Platz am roten Tisch aussuchen und dann ging los. Seine Lehrerin ist wohl eine sehr direkt und gradaus - passt grad richtig für unseren Tim. Linus darf ja in der dritten Klasse einsteigen und seine Lehrerin ist sehr einfühlsam und sanft - wow das passt ja so super! Naja Linus wusste gar nicht so recht, wie er sich nun fühlen soll. Da stand er dann so halb verloren im Zimmer und wollte weinen und oder lachen? Jedenfalls hatte er, als wir ihn wieder abholten, eine riesen Traube Mädels um sich und hat so viel Spass gehabt, dass er gar nicht gemerkt hat, dass die Schule aus ist. Für Tim war der erste Tag sehr lang, zum Mittag hat er die Krise bekommen und geweint - Ella unsere Nachbarin kam dann und hat ihn getröstet, das ist gute Erziehung!!! Also soweit alles im Grünen...
So. Heute hat mal wieder die Sonne gescheint und da hat Frank schnell mal den Termin für mein Geburtstagsgeschenk ausgemacht - ein Tandemsprung! Ich durfte gar nicht so sehr dran denken, weil ich mir sonst wohl in die Hose gemacht hätte. Naja, wir sind also zum Flugplatz in Tauranga gefahren, dort hat schon Tiger (mein Master) gewartet. Cooler Typ mit viel Erfahrung, also war ich in guten Händen! Nach einer Einweisung im Trockenen ging's in den Flieger und ab auf 3000 Meter. Wow, war das eine Aussicht! Bay of Plenty, die Kaimaiberge, Rotorua und weiter und White Island am Horizont. Ich muss Euch sagen, wir leben am Rand einer Pfütze! Tauranga ist so klein und die "grosse Bucht" sieht von oben aus wie eine Pfütze (war auch grad Ebbe). Ja was soll ich sagen, ich hab wenig gedacht und einfach nur gelächelt... naja und natürlich genossen. Die ersten Sekunden hab ich doch die Augen zugemacht und ab und zu geblinzelt um zu sehen wo der Horizont ist, aber dann war es voll supi schön. Und sehr kurz. Und ich würd's wieder machen!
So lieber Frank, wann war gleich Dein Geburtstag? Hat jemand eine Idee für ein "passendes Geschenk"?
Am letzten Wochenende haben wir unsere erste Party gegeben - hoch auf dem Summerhill in einem gemieteten mongolischen Zelt. Wir waren ja schon mal dort und fanden den Platz so wunderschön wegen der Aussicht auf die ganze Küste und natürlich Papamoa, Tauranga und Mount. Das Wetter war super schön und es gab deutsche Nürnberger Bratwürste! Wir waren etwa dreissig Leute, alles Freunde und Bekannte mit ihren kids. Wahnsinn in jeder Ecker hat man eine andere Sprache gehört - natürlich englisch, französisch und deutsch aber auch schweizerdeutsch und dutch. Das ist super spannend! Die Leute kommen aus der ganzen Welt (naja Frankreich, Deutschland, England, Holland, Schweiz, Tahiti, Neuseeland...) und jeder hat seine Geschichte...
Die Sonne scheint, der Himmel ist blau und wir gehen mal wieder auf den Mount (eigentlich ja Mauao). Die Kids hassen es wenn wir das machen, zumindest die ersten Sekunden. Aber schliesslich sind wir ja schon alte Hasen auf den Wegen dort und brauchen grad mal eine halbe Stunde bis ganz rauf. Oben haben wir wieder ein Mittagspicknick gemacht auf unserem Lieblingsfelsen hoch überm Meer. Die Jungs haben Ameisen gefüttert und Tim war wieder auf der Suche nach ein paar Haustierchen (ohne Erfolg). Anschliessend relaxen am Strand bis dann das sea-festival begann. Das war zwar nicht sehr gross aber als es dann Trauben, Bananen, Äpfel und sogar Würstchen umsonst gab, hat es uns so super gefallen! Wir mussten uns alle anstellen, damit Frank vier Würste essen konnte! Und es kam noch besser. Die Rettungsschwimmer haben kostenlose Fahrten auf einem Ihrer Schiffe angeboten - das war richtig toll, zuerst mit einem Schlauchboot zum grossen und dann durch die Bucht um den Mauao zum Strand und wieder zurück. In der engsten Stelle der Bucht haben wir einen grossen Frachter getroffen (also nicht richtig, nur dran vorbei gefahren, es gab keine Kollision!) und der kam auch noch aus Panama (da kommen seit dem Kinofilm mit der Tigerente ja die Bananen her). Den Jungs war es fast zu aufregend so durch's Wasser zu flitzen, die haben sich dann nach innen verzogen und die Küche geplündert. Jedenfalls war das ein wunderschönes Wochenende!
Und morgen geht's wieder in die Schule...
... bis zum nächsten Wochenende. Die Zeit vergeht so schnell und ich komme kaum nach mit schreiben.
Naja, jedenfalls haben wir diesmal am WE das Ethnic-Festival in Tauranga besucht. In einem Park ist eine kleine Bühne und drumherum stehen Verkaufs- und Infostände aus allen möglichen Ländern. Sinn und Zweck ist es, die Vielfalt der Bewohner Taurangas zu zeigen. Auf der Bühne folgt Auftritt nach Auftritt - Judogruppe, Bauchtänzerinnen, chinesische Folklore (oder japanisch oder sowas, also asiatisch irgendwie, sorry), Flamenco und und und. Sehr interessant! An den Ständen gibt es viel zu entdecken - Obst schnitzen, Bonsai züchten, Flechten, chinesisch schreiben, meditieren, Musik und natürlich essen essen essen, von englischen Würstchen bis ich-weiss-nicht-was-drin-ist gibts alles. Fast alles! Also nächstes Jahr brauch ich ein Dirndl und dann gibts hier auch einen Stand mit Sauerkraut und Wörscht. Und nebenan glüht die heisse Platte für die französischen Crepes! Und die Jungs brauchen eine Lederhose und müssen Schuhpladdln...
Lange nicht gewandert! Also dann. Wiedermal ein Ausflug. Diesmal nach Katikati, ein kleines Städtchen etwa eine Stunde entfernt. Katikati liegt am Ende der grossen Bucht und am Fusse der Kaimai. Also machen wir noch einen Abstecher zu einem der alten (und leider fast letzten) grossen Kauribäume. Es gibt noch einige Kauris im Wald, aber die sind noch sooo klein und die brauchen noch ewig. Als Wanderung kann man das nicht bezeichnen, grad eine halbe Stunde, gemeckert wird trotzdem.
Katikati ist bekannt für seine Wandmalereien. Es gibt fast an jedem Haus eine Malerei und meistens hat das Bild mit der Geschichte der Stadt zu tun, also Szenen aus dem Leben früher oder bedeutende Menschen. Naja, wir verbringen eben einen gemütlichen Tag dort mit bummeln und entdecken und natürlich gibts auch einen Spielplatz...
Zum Thema Schule: also es geht den kids immer noch sehr gut. Der erste Tag war natürlich sehr aufregend in der Schule. Aber die Lehrerinnen passen ganz genau zu den beiden, da hatten wir viel Glück. Mit dem englisch gehts sehr schnell, sie sprechen schon ganze Sätze und jeden Tag kommen neue Wörter dazu. Sie verstehen auch sehr gut, was sie so machen sollen im Unterricht. Linus hat sich viel schneller eingewöhnt als Tim (hatte ich andersrum erwartet), er hatte vom ersten Tag an sehr viele Freunde (vor allem Mädchen). Tim kommt auch gut klar, er hat eine neue Freundin und ein paar Quatschmacher und ist auch gut integriert in der Gruppe. Die Schule hier ist ganz anders als in D - am Montag gibts Hausaufgaben aber es ist egal, wie man sie macht, Hauptsache am Freitag ist alles erledigt. Jeden Morgen dröhnt E-Gitarre und Schlagzeug aus der Musikklasse und es gibt jeden Freitag ein Treffen aller Schüler und eine Klasse führt etwas auf. Es gibt auch eine Computerklasse - das weiss Linus noch nicht. Wir entscheiden nächstes Jahr, ob sie in Spezialklassen gehen. Die Jungs fahren jeden Morgen mit den bikes zur Schule so gegen acht. Dann wird erstmal gespielt, draussen, Spielplatz oder im Klassenzimmer, da gibt es immer Spiele und Bücher oder Computer. Manchmal sitzen draussen die Knirpse, haben Macbooks auf den Knien und spielen (die Covers voller Aufkleber, hilfe). Nach halb neun sind dann so langsam alle da und es geht in den Klassen los. Jeden Tag ein anderes Programm mit vielen einzelnen Teilen - Lesen, Schreiben, Mathe, Computer, Büchereibesuch, Aerobic, Musik (auch mit Computer) und viele Gruppenkreise. Es gibt Sofas in jedem Zimmer und jeden Tag sind vier andere kids die couchpotatos. Naja, früh gibts eine grosse Pause, natürlich draussen mit Brainfood und herumtoben, zum Mittag ist fast eine Stunde frei zum essen und spielen, dann gibts nochmal Unterricht bis 14.30, dann werden sie von uns abgeholt. Am Nachmittag fahren wir meistens nochmal eine Stunde zum Spielplatz in der Schule, der ist einfach zu toll. Inzwischen sind die Jungs wie die Affen und können alles, was es so zu machen gibt.
Jetzt haben sie fünf Tage frei, Osterpause. Gestern haben wir mit den Nachbarn deutsche Osterbrötchen gebacken und anschliessend in der Nachbarschaft verkauft - da klingelt die Kasse! Morgen wollen wir dann unsere erste grosse Wanderung versuchen mit einer Übernachtung in einer Hut, hoffe, das Wetter spielt mit, momentan viel Sonne und etwa 24 Grad. Der Osterhase wird wohl auf die Bergspitze kommen, so als Ansporn...
Wecker klingelt, es ist 5.30 Uhr. Frühstück machen, die letzten Sachen in die Rucksäcke, Kinder aus dem Bett holen, Gemecker und Aufregung, Kakao trinken, alle sitzen schon im Auto und ich bin mal wieder die letzte, wirklich nichts vergessen?
Nach zwei Stunden sind wir in Thames auf der Coromandel Halbinsel. Nochmal ein paar Schokoriegel kaufen, wann geht'sn los?, Wetter naja mit Sonne und Wolken, dann endlich der Parkplatz wo's losgeht, sieben Sachen packen, Rucksäcke verteilen, Hüte drauf, Wanderstöcke, Schuhe richtig dran, wo is'n der Weg?, jo, Photo, wie lange dauerts'n noch?, erste Brücke, nur 1 Person!, erste Mutprobe, wackel wackel und wehe einer geht eher auf die Brücke!, aufwärts, viele Stufen und Steine, rutschige Sache, Gemecker, "ich hab Hunger!", "ich muss mal", "wann is'n Pause?", "wieviele Minuten noch?", "und wieviele Sekunden?", Pflanzenentdeckungen, Moos in allen Farben, nein das geht kaputt in der Hosentasche, kurze Pause, Joghurt und Eier, weiter bergauf, nach zwei Stunden (und gut in der Zeit laut Wanderführer) endlich Pause, essen und trinken, ausruhen, es fängt an zu regnen, super, jeder hockt unter einem Busch und isst, da nicht so gemütlich Regenjacken anziehen, einpacken, weiter geht's, noch etwa eine Stunde, "ich muss schon wieder!" "nein ich muss auch mehr als Pipi!", ok das geht auch, Hose nass, müssen wir noch üben, endlich oben, nur noch so grad hin, alles grün und nass rund herum, Vögel zwitschern, Infotafeln über die Landschaft, aha alte Vulkane, nein Tim die können nicht mehr ausbrechen, "na die wären ja auch ein bisschen rot sonst", ja, die letzten Minuten, Linus kurz vorm sterben, mir tropfen die Ohren von Tims Geplapper, da endlich das Dach der Hütte irgendwo im Blättermeer, schlepp, armer Linus, die Hütte, Neuseelands grösste (80 Betten!), naja, eben gross, die Jungs toben um die Betten (Spontanheilung), es regnet, die Pinnacles sind ab und zu zu sehen, vielleicht heute noch - später, erstmal ausruhen, Karten spielen, Schlafsäcke auspacken, essen trinken ..., Plumpsklos angucken ("Longdrops" sehr bezeichnend), kurzer Ausflug zum Kauridamm in der Nähe, wieder interessante Infotafeln, Jungs sind begeistert, es regnet noch mehr, Rückzug zur Hütte, nass, aus dem Fenster gucken, Wolken Wolken Wolken, heute wird's wohl nichts mehr, Zeit vertreiben, essen kochen - zweiminutennudeln, ganz schön frisch hier draussen, wieder spielen, aus dem Fenster gucken, Wolken, naja, Zähne putzen (ja auch auf der Hütte), in die Schlafsäcke, zusammen am Fenster sitzen, irgendwann wird's dunkel...
nächster Morgen, erste Kramgeräusche gegen 5 Uhr, um sieben sind dann aber alle wach, weniger Wolken, die Pinnacles sind frei, aufstehen, Kakao machen, Nutellabrot, die Nacht war nicht sehr erholsam!, einpacken aufräumen, also wir versuchen mal den Aufstieg, nein wir müssen nicht bis ganz hoch aber wir zählen mal die Stufen! (das hilft ja immer, haha), tatsächlich fast 1000 Stufen bis ganz hoch!, anfangs viele Treppen, sehr steil, Wolken kommen, dann Leitern, noch steiler, alles nass und schmierig, ja wir haben zu Hause eine Waschmaschine, Felsen mit Eisenklammern, Beine zu kurz?, gleich sind wir oben, bestimmt, nur noch ein Stück, jaaaaaa, Wolken, naja, immerhin mit ein bisschen Phantasie... nach einer halben Stunde wieder runter, ging ja viel schneller als gedacht, die ersten zwei Stunden wandern sind schon rum, kommen noch vier!, also Rucksäcke drauf und los, die Sonne kommt ab und zu, wir gehen einen anderen Weg nach unten (der soll nicht so steil sein), nach einer Stunde Zwangspause, Linus kann nicht mehr, noch eine Stunde, wieder Pause mit essen diesmal länger, und weiter, noch etwa zwei Stunden, lange Abstiegsphase mit Stufen, wunderschöne Ausblicke, Gemecker, Theater mit Tim in der Hauptrolle - heute Rumpelstilzchen, Linus strengt sich an, Frank 'leicht' genervt, wieder eine Stunde rum und wir sind immernoch ganz hoch oben, wow, Frank läuft voraus, wir machen wieder Pause, Linus an meiner Hand sonst fällt er nur noch hin, das geht an die Grenzen!, steil bergab, noch ein paar Minuten, gleich geschafft, Tim hüpft immernoch, keine Zeichen von Schwäche, nein den Silberfarn müssen wir nicht mitnehmen, je tiefer wir kommen umso mehr erwacht Linus wieder zum Leben, mir tropfen wieder die Ohren, letzte Hängebrücke, nochmal Kribbel im Bauch, nach sieben Stunden endlich wieder im Auto, schnarch nach 5 Minuten... Stimmung am Abend: es war "cool und aufregend und auf der Hütte können wir mal Urlaub machen" auch Linus! Gut gemacht Jungs!
Zur Belohnung gibt's Eis für alle und zu Hause kommt noch der Osterhase (da war kein Platz mehr im Rucksack). Der Osterhase bringt hier viereckige Nester aus Mangel an Körben oder Schalen die ich hier nicht finden konnte. Aber der Inhalt zählt ja und der war wohl zufriedenstellend!
Aus der Schule gibt es auch wieder Neuigkeiten. Tim ist mit einigen Freunden in eine neue Klasse umgezogen - seine Lehrerin Frau Yates muss vielleicht umziehen und so teilen sie die neuen Kinder auf in eine neue Klasse. Jetzt ist Frau Willson die Lehrerin - natürlich auch sehr nett und mit nur zehn Kindern ist das auch eine schöne kleine Runde. Am Ende jedes Tages gibt es eine Runde, in der jeder sagt, was er am besten fand. Am Anfang konnte Tim noch nichts sagen, dann haben wir überlegt er könnte sagen "playing on the playground" (spielen am Spielplatz), das hat er dann eine Woche lang gesagt und alle haben sich gefreut. Beim Lauschen an der Tür hab ich ihn jetzt sogar noch anderes sagen hören - supi! Und Linus kam vor ein paar Tagen und sagte leicht schüchtern, da ist ein Mädchen und die hat sich wohl in ihn verliebt. Naja, sie haben zusammen gespielt und gegessen und sich beim Händewaschen ein Handtuch geteilt (wenn das nicht Liebe ist!). Jedenfalls kam er zu mir und hat gefragt, wie man einen Liebesbrief auf englisch schreibt - an seine Holley... (liebe Grüsse an Selina - Du bist aber immernoch die allerliebste, naja und Kinder dürfen ja auch mehrere Freunde haben!)

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