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Published: April 30th 2009
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Pinnacles Desert
mirri hat auch schoen wuestensand geschnuppert!! Halloele ihr da drueben,
nach einigen tagen voelliger isolierung im westaustralischen outback, ist es jetz mal wieder zeit fuer einen neuen beitrag. und ab geht die post!! also die letzten tage in perth waren noch sehr gelungen. ich hatte hier und da immer mal woanders geschlafen und nun war die zeit gekommen, dass tom ankommen sollte. also bin ich nachts gegen mitternacht zum perther flughafen gefahren und habe mir erstmal die beine in den bauch gestanden. er ist zwar 0:20 uhr gelandet, aber irgendwie kam er ne stunde lang nicht aus dieser box raus. aber ende gut , alles gut. da kam er dann doch irgendwann und wir haben uns erstmal freudig begruesst. ich wollte mir aus dem kings park die skyline von perth schon immer mal nachts angucken und so sind wir dort gleich erstmal hingefahren und haben den ausblick genossen. gab viel zu erzaehlen, so nach den 6 monaten. schliesslich kamen wir dann halb drei nachts bei tony (paramedic) an, der uns netterweise den schluessel am haus versteckt hatte, damit wir reinkommen konnten. also ausgeschlafen und erstmal schoen gefruehstueckt. wie ihr euch wahrscheinlich vorstellen koennt, wollt ich tom so schnell wie moeglich perth zeigen, um endlich die reise
Perth Flughafen
angekommen und doch mueder als er aussieht.. fortsetzen zu koennen. also ein tag perth sightseeing und wie es immer so kommt, waren wir doch glatt bei lexy und antony eingeladen, um noch nen bisschen zu schnacken, was zu essen und nen filmchen zu gucken. lustig, denn dies war das dritte mal, dass wir dort schliefen. am naechsten morgen verabschiedeten wir uns zum dritten mal=) und machten uns auf, um die westkueste zu erforschen.
natuerlich musst ich nochmal am scarborough beach vorbei, um allen meinen kompanions tschuess zu sagen. leider hatten wir in der letzten woche nen bisschen pech, denn in 10 tagen wurden hier 12 backpacker-vans aufgebrochen und alles rausgeklaut. claudia und lara waren leider auch betroffen und waren danach ganz schoen angemeiert. keine papiere, keine backpacks, kein geld, kein handy, alle fotos und kameras weg!!! mmhh ihr koennt euch vorstellen, wie bloed sowas ist. das war dann auch die erste negative erfahrung hier in australien.
naja, ein glueck wurde mir nix geklaut, aber die sollen sich auch mal trauen sag ich euch. denn wenn ich weg bin, ist ja immer noch susi(koala) da und die kann verdammt nochmal richtig sauer werden.
die erste station sollte die pinnacles desert werden. dort stehen riesige gesteinssaeulen in der wueste,
die aus komprimierten muschelresten bestehen und durch erosion eine solche landschaft geformt haben. beeindruckender anblick und nen toller farblicher kontrast zum knallblauen himmel. tom hat gesagt, dass alle ihn gefragt haben, warum er so bloed waere und im winter nach australien faehrt. nix da liebe leser und leserinnen, winter heisst hier im nordwesten 36 anstatt 42 grad. also es ist hier leider manchmal immer noch viel zu heiss und ihr wisst nicht, wie schoen es ist, gerade diesen blog in einem gekuehlten raum zu schreiben.
nach den pinnacles, die ein toller einstieg fuer tom waren, ging es weiter nach kalbarri. kalbarri ist eine schoene kleine stadt am meer, die mitten im kalbarri np liegt. nach 2 wochen grossstadt, hatte ich mal wieder richtig lust zu wandern. also spiegelei auf der motorhaube gebraten, wasser aufgefuellt, rucksaecke aufgeschnallt und los gehts zum nature window. dies ist ein fels, der ein grosses loch hat, durch das man eine tolle aussicht auf die dortige landschaft hat. es war eine wunderbare wanderung mit baden im fluss (nein, noch gibts hier keine krokodile) und faszinierender szenerie. am naechsten morgen gings noch zum hawks head und zum ross graham, zwei ziemlich schoenen ausblickspunkten.
dann ging die tour
Pinnacles Desert
sucht tom!!..na wo ist er?? weiter richtung monkey mia vorbei am fuerstentum hutt river. da hat doch glatt nen farmer eine gesetzliche luecke genutzt und hat sich dort das einzige fuerstentum australiens geschaffen. eigene waehrung, eigene paesse, eine fuerstin und eigen briefmarken. fuer 300 dollar kriegt man einen pass und wird "offiziell" zum "sir". nen bisschen verlockend war das ja schon, ich meine stellt euch das mal vor: Sir Lukas Koelbel, so auf der sparkassenkarte, im perso und so weiter...lach...aber einfach nicht im budget=) also weiter..wir fahren hier immer nur 80km/h, um benzin zu sparen und werden so ziemlich von allem ueberholt was rollen kann. so wurden wir doch vor einigen tagen von einer wanderduene ueberholt=)...lach.. nein so schlimm ist es nicht, aber wer kann schon behaupten, dass er mit einem tank 1100km faehrt.. stolz!!.. in monkey mia angekommen, schlugen wir unser zelt auf und gingen erstmal schoen baden. monkey mia ist bekannt fuer seine delfine, die jeden morgen an den strand kommen, um dort gefuettert zu werden. abends hatten wir noch ne lustige runde mit franzosen, englaendern und deutschen und haben bis in die puppen gequatscht und gelacht. am morgen haben wir uns natuerlich die delfine angeguckt, die ganz schoen nahe kamen und uns
wahrscheinlich fisch entlocken wollten. sehr interessant. aber ganz schoen touristischer ort und deswegen entschieden wir uns am naechsten tag weiter nach coral bay zu fahren.
nach acht stunden autofahrt kamen wir dann auch endlich an. coral bay liegt im ningaloo marine national park und gehoert zu einer der schoensten riffe der welt. das hiess fuer uns natuerlich, ab ins wasser, schnorchel und flossen raus und rein in die korallen. ich sag euch, beeindruckend was mutter natur so geschaffen hat. riesen steinkorallen, bunte fische und vor allem riesig grosse rochen. einfach nur toll!! man fuehlt sich dort unten wie in einer anderen welt. natuerlich hat mein jadginstinkt bei all den grossen fischen nach ANGELN geschrien, aber leider sind die fische dort geschuetzt und daran wollen wir uns ja dann mal auch halten. jedenfalls ne ganz tolle sache, mit der ich mich tagelang beschaeftigen koennte.
wir blieben insgesamt vier tage relativ lange, aber wir haben dort so viele lustige reisende auf dem campingplatz und im hostel getroffen, dass die zeit wie im fluge verging. bei ebbe hatten wir fussballturniere am strand und abends sind wir mit den autos an den strand gefahren, haben die leuchtende discokugel und die boxen aufgestellt, musik angemacht
Dunes
wunderschoene weisse sandduenen gleich in dern naehe... und bis in die puppen am strand getanzt. tolle gruppe mit verrueckten franzosen, englaendern, asiaten, australiern und uns.
heute haben wir coral bay verlassen und sind 170 km nach exmouth gefahren. auf dem weg fuhren wir an tausenden termitenhuegeln vorbei. heute gehts nach torqouise bay in den cape range national park, wo das schoenste aller riffe mit schildkroeten, mantarochen und riffhaien sein soll. oh ja, da freut sich aber ein lukas und wird dann gleich mal wieder losschnorcheln.
in zwei tagen gehts auf nach tom price in den karajini np, wo sagenhafte grotten und klippen auf uns warten.
soviel von mir. ich hoffe euch gehts soweit gut, ihr seid voller fruehlingsstimmung und seid zufrieden mit der welt.
liebste gruesse nach deutschland. euer lukas
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