Die Schluchten im westlichen Cape Range National Park


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Published: August 10th 2013
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Heute bin ich – auf Rat der netten Dame beim Visitor Centre - um 6 Uhr aufgestanden und gleich die 30 Minuten zum Rangers Office, dem Eingang zum Cape Range National Park, gefahren. Dort werden nämlich ab 8 Uhr früh, wenn das Office öffnet, Stellplätze die einzelnen Strände im Nationalpark vergeben. Die Stellplätze sind nämlich zahlenmäßig beschränkt und sehr beliebt, weil vor allem die Australier hier sehr gerne Urlaub machen. Hier dürfte das mit dem Urlaub überhaupt ein wenig anders sein. Ich habe viele Australier getroffen, die für ein paar Monate unterwegs waren und aus dem kalten Süden im Winter hier in den Nordwesten gefahren sind.

Den Tipp mit dem frühen anstellen hatten allerdings andere auch bekommen – ich war der siebente in der Warteschlange. Also hab ich mir mein Tischerl und einen Sessel neben den Campervan gestellt etwas gemacht, was ich vorher noch nie gemacht habe: ich hab zum Sonnenaufgang gefrühstückt. Noch dazu, wie ich erst später gemerkt habe, ein paar Meter von zwei Kängurus entfernt J

Im Auto hinter mir waren übrigens die Texanerin und der Australier, die beim Wicked in Perth direkt vor mir ihr Auto bekommen haben.

Um 8 Uhr ist die Rangerin dann eingetroffen, war kurz danach bei den Autos und hat die schlechte Nachricht verkündet: es waren leider keine Stellplätze für die kommende Nacht frei. Die einzige Möglichkeit wäre ganz im Süden gewesen, wobei ich da wieder durch Sand – genauer gesagt ein trockenes Flussbett - hätte fahren müssen. Ich hab mich dagegen entschieden, weil ich sonst morgen noch viel früher hätte aufstehen müssen, um rechtzeitig beim Boot zu sein. Das hat eine kleine Planänderung bedeutet, allerdings nicht für den ersten Teil des Tages.

Ich bin also in den Nationalpark ganz nach Süden zum Yardie Creek gefahren. Der Yardie Creek ist ein Fluss, der aus den Hügeln des Cape Range National Park ins Meer fließt. Allerdings ist das letzte Stück die meiste Zeit trocken, es gibt also keinen Zugang zum Meer. Nur bei ganz starken Regenfällen, was das letzte Mal vor einigen Jahren der Fall war, ist der Zugang zum Meer frei. Der Yardie Creek ist gleichzeitig auch der südlichste Teil des Nationalparks, und es gibt einen Walk auf der Nordseite des Flusses, bei dem ich auf den Felsen oberhalb des Flusses entlang gegangen bin. Die Südseite ist nicht begehbar, weil dort in den Felswänden ein Wildlife Sanctuary, also eine Schutzzone ist, in der Blackfooted Rock Wallabys und viele verschiedene Vogelarten leben. Am Rückweg vom Walk bin ich auf einmal kurz erschrocken, weil knapp 3 Meter neben mir auf einmal ein Känguru im Schatten gelegen ist. Es hat sich allerdings nicht stören und gerne fotografieren lassen.

Danach bin ich zur Mandu Mandu Gorge weitergefahren, und auch dort bin ich den Walk gegangen. Dieser führt durch die Schlucht und ist ganz schön anstrengend, weil er die meiste Zeit bergauf und bergab über die Felsen geht. Auch hier hab ich – sogar ein wenig näher – Rock Wallabys gesehen. Nach dem knapp zweistündigen Walk war ich ziemlich fertig, wahrscheinlich auch weil ich trotz Hut zuviel Sonne abbekommen habe.

Also hab ich viel Wasser getrunken und für weitere zwei Nächte im Vlaming Lighthouse Caravan Park eingecheckt. Der Campingplatz liegt zwischen Exmouth und dem Cape Range National Park und ist ein guter Ausgangspunkt. Außerdem habe ich morgen von 8 bis 1630 Uhr Programm und werde dann sicher recht müde sein. Da ist es gut, wenn ich nicht so weit fahren muss. Diesmal habe ich mir eine unpowered site, also einen Stellplatz ohne Strom genommen, geduscht, relaxt und bin wieder ins Auto. Ich war nämlich schon recht hungrig, allerdings hat das Café im Caravan Park erst am Abend offen. Im Auto war dann das Kopfweh wieder da, weil es immer wärmer wurde und meine Lüftung leider nicht funktioniert. Sie lässt sich zwar auf kalt stellen, allerdings ist zwischen Stufe 0, 1, 2 und 3 kein Unterschied, weil sich nix tut ;-)

Im Ningaloo Health hab ich mir ein sehr gutes Chicken Curry gegönnt, meinen Laptop aufgeladen und nach zwei doppelten Espressi noch was ganz besonders Gutes zur Nachspeise gegessen: ein Coconut Bread with Bananas and Berries. Was das genau ist, kann ich schwer erklären. Allerdings liefere ich hier ein mögliches Rezept (http://www.taste.com.au/recipes/5543/coconut+bread) und wie es ausgesehen hat, sieht der geschätzte Leser auf dem passenden Foto J

Nach dieser wunderbaren Mahlzeit hab ich ein paar Postkarten geschrieben und bin wieder ins Exmouth Diner gefahren, um ein paar Bilder hochzuladen.

Danach gab es für mich nur noch eines: früh schlafen gehen nach einem ausgefüllten Tag. Und durchaus schon ein wenig aufgeregt wegen morgen J


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