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Published: March 6th 2009
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sunset
ein letzter blick auf die olgas, bevor der tag endet.. g' day, mates
nun ist es endlich so weit. lukas ist aus dem outback zurueckgekehrt und laesst euch nun wieder an allem teilhaben. bevor wir zum outback-trip kommen, muss ich euch aber noch von adelaide und unseren lieben gastgebern erzaehlen. adelaide, uebrigens der name einer englischen koenigin, ist eine reizende stadt. viel gruen, nicht so gross wie melbourne und sydney und im totalen fahrrad-fieber, nachdem hier letzten monat lance armstrong und all die grossen australischen sprinter sich einen spannendes rennen geliefert haben. aber zunaechst ging es zu don und rae. don, ein wirklich lieber "teddybaer-aehnlicher" mann, sagte mir am telefon, dass er noch auf arbeit ist, wenn wir ankommen, aber dass er den schluessel unter einen stein im garten legt. wiedereinmal ueberwaeltigt vom bedingungslosen vertrauen in uns, kaempften wir uns durch die stadt zu den beiden durch. also rein in den garten, steinchen hoch, schluessel raus und rein ins haus. drinnen lag ein zettel, auf dem eine kleine begruessung stand. am gleichen abend kamen noch zwei deutsche an. sie waren doktoranden der medizin und wollten in adelaide einen teil ihres praktischen jahres absolvieren. also hab ich zur begruessung mal gleich eine gemuese-lasagne hergebeamt, welche in kuerzester zeit "ratzefatze-alle-leer-weg-gefressen" war. don,
abendbrot
hannes zum abwaschen verdonnert!! der im barossa-valley (jedem weinkenner bekannt) aufgewachsen ist, zueckte noch nen schoenes flaeschlein wein daher. insgesamt toller abend mit viel gelache und gequatsche. rae war noch in melbourne und sollte aber in 2 tagen wiederkommen. mit julia und felix kamen wir super klar und hatten jede menge spass. naechsten tag ging es ein wenig zum sightseeing. zum south australian museum, botanic garden, historische einkaufsmeile und so weiter. vor dem outback wollt ich noch ein paar dinge am auto gemacht wissen und so fuhren wir noch zur werkstatt. weil wir hier doch ab und zu in national parks auf schotterstrassen hin -und hertingeln, war dreck ins heckschloss gekommen und die klappe ging demzufolge nicht mehr auf. ausserdem ging die air-condition nach einer weile immer aus. also rein in die werkstatt, schloss ausgepustet und air-condition re-gased. einige kosten fallen eben doch immer an. naja, schwamm drueber. am letzten abend gingen wir mit allen zum open-air-kino-festival in adelaide und guckten "death at a funeral". herrlicher schwarzer, britischer humor vom feinsten. don hatte bohnensaecke, liegestuehle, dips, gemuesesticks und cracker gekauft und so wurde der abend zu einem unvergesslich gemuetlichen abend. wieder mal tolle gastgeber. jetzt sollte der riesentrip losgehen. geballte 3500 km durch heissen,
adelaide
scheiss auf studium!! ich geh jetzt zu den bullen!! daggi: fuer die huete-foto-kollektion.. fliegenreichen und wasserarmen wuestensand...lach.. wir reisten zusammen mit hannes (deutsch) und rosmarijn (hollaenderin) und trafen uns morgens bei deren hostel. die erste etappe waren 300 km nach port augusta, welches die letzte groessere stadt war. also los. wie bei so jedem gastgeber hatte stella natuerlich wieder was vergessen und zwar ihr tagebuch. hmmm, bloed aber da muss man wohl durch als lurch, wenn man fisch werden will. also weiter. kleine anekdote: jedes mal wenn stella was vergisst und wir ueber 30km zurueckfahren muessen, schuldet sie mir (der strecke entsprechend) einen burger bis hin zum restaurantbesuch. beides ist schon auf meinem konto und wird erst im richtigen moment eingeloest. boese zungen in deutschland behaupten, ich haette zugenommen, aber dem ist nicht so liebe freunde. frechheit!! rank und schlank wie immer, ohne auch nur ein quantum meiner vitalitaet verloren zu haben...lach.. so in port augusta angelangt, statteten wir uns mit 30 litern wasser und jeder menge essen aus. also wenn schon sterben im outback, dann wenigstens genuesslich, dachten wir uns. abends sind wir noch auf einen campingplatz, wo wir drei absolut-sympathische belgier trafen, mit denen wir dann auch das ganze outback erforscht haben. total lustiges trio, mit denen wir echt total viel
open-air-kino
die rasselbande.. spass hatten. man trifft waehrend so einer reise sehr oft auf reisende, aber die besonderen kontakte bleiben einem eben immer laenger im kopf. naechsten morgen sind wir um funf aufgestanden, um moeglichst lange der sengenden hitze zu entgehen. also naechste etappe nach coober pedy, ca 540 km. CP ist wohl die opalhauptstadt der welt, mit etlichen mienen, graeben und fahrzeugen. sieht nen bisschen aus wie eine mondlandschaft, weswegen hier auch schon mehrere filme gedreht wurden. auf dem weg dorthin kamen wir an ausgetrockneten salzseen, kaenguruhs und riesigen felsen vorbei. mehr aber auch nicht. ein riesengrosses nichts, mehr oder weniger. in coober pedy angekommen, campten wir auf einen underground-campingplatz. das war super, denn untergrund heisst keine hitze und keine fliegen. SUPER!!! wir mussten die ganze zeit fliegennetze tragen, denn besonders am uluru waren die fliegen nicht ohne zu ertragen. in coober pedy noch einen minenmuseum angeguckt, eine fuehrung gemacht, aufgetankt und zur wassertankstelle gefahren. wasser ist hier rar, man muss fuers duschen bares berappen und die duschen sind immer heiss. kalte dusche ist hier ein fremdwort. am naechsten tag ging es 840 km nach yulara, wo sich der ayers rock bzw. uluru befindet. dort kamen wir am spaeten nachmittag an und
open-air-kino
bier gezischt mit don.. guckten uns gleichmal noch den sonnenuntergang am uluru an. ich kannte ihn nur aus buechern, aber er verfuegt tatsaechlich ueber eine unglaubliche magie. allein schon die groesse, die farbe und all die legenden sind einfach nur beeindruckend. wir blieben dort auf einem campingplatz und warfen uns dann sofort erstmal in den oertlichen pool. puhh. ihr koennt euch gar nicht vorstellen, wie heiss es dort manchmal wurde (das hoechste war 51 grad) und vor allem wie anstrengend das ist, aufgrund der hitze nie richtig schlafen zu koennen. also naechsten morgen wieder frueh raus und einmal rum um den ayers rock. und nein, natuerlich sind wir nicht raufgeklettert, denn das widerspricht der tschukurpa (gesetz) der aboriginies und ist wie ich finde respektlos. ich hatte gleich zweimal diskussionen mit kanadiern und hollaendern, die da ganz anderer meinung waren, aber all diese diskussion sind kompliziert und wuerden den rahmen dieses beitrags sprengen. ich wurde gebeten doch ein wenig mehr ueber die ureinwohner australiens in der heutigen zeit zu schreiben, darauf werde ich auch noch mal eingehen. bloss nicht jetzt, da das thema komplex ist und ich im moment des themas, aufgrund etlicher diskussionen, auch ein wenig muede bin. SORRY FELLOWS, aber naechstes mal bestimmt!!
adelaide
einkaufsmeile.. dann ging es in die olgas, einem np nur einen steinwurf entfernt vom uluru und nicht minder beeindruckend. dort nochmal nen 4stunden walk gemacht und weiter zum kings canyon, der ungefaehr 300 km entfernt war. das hoert sich alles sehr schnell an, aber wir haben uns fuer den uluru echt viel zeit genommen und sind nicht von attraktion zu attraktion gehechelt. wir sind ebenfalls auch noch in das cultural centre gefahren, wo aboriginies mit park rangern ihre kultur, essgewohnheiten, nahrungsbeschaffung und ansichten ueber den uluru beschrieben. sehr sehr interessant und beeindrueckend aus welchen kleinsten, ausgetrockneten graesern man was leckeres (naja oder eher nahhaftes) backen kann. fuer alle die es nicht wissen, der kata-tjuta np is 100% "aboriginal-owned" und auch das cultural centre ist voll in deren hand. der kings canyon war auch sehr schoen. angestrahlt von der abendsonne, strahlte er in einem glaenzenden rot daher. toll. am naechsten morgen ging es auf eine wanderung an der kante des canyons entlang. wir liefen immer zwischen zwei gebuchten gruppen und somit konnte man doch so manches mal fetzen ueber entstehung usw. mitkriegen. insgesamt sind wir sehr viel gelaufen und haben schoen viel gesehen. mit unserer reisetruppe hatten wir total viel spass. das
upps...outback
ja was soll man denn machen, wenn es keine baeume und kein klo gibt!! reichte von bbq's am pool, lachen bis die traenen kamen, gospelchoranfaellen auf der wanderung bis hin zu spontanen tanzeinlagen im supermarkt. "heeeerrlich, ne" wuerde so mancher sagen...lach.. schliesslich verliessen stella und ich die gruppe richtung sueden zurueck und die anderen fuhren weiter gen norden richtung darwin. die rueckfahrt war wie erwartet lang , aber wildpferde und leguane liessen uns waehrend des fahrens aufmerksam bleiben. zurueck in port augusta entschieden wir uns noch einen abstecher in die flinders ranges zu machen. tolle gegend, hoehlenmalereien, viele tiere, aber sonst auch nicht weiter besonders. also zurueck nach PA, den alle-10000km-service in der werkstatt gemacht und weiter nach whyalla, wo ich mich gerade befinde und euch schreibe.
so die plaene sehen aus wie folgend. jetz geht es richtung eyre peninsula, die auch noch jede menge toller sachen zu bieten hat. man hier mit dem grossen weissen hai in so einem kaefig schwimmen, was ja total mein ding waere. da sitzt man in nem unterwasserkaefig und haelt nen brocken fleisch raus, bis so ein riesenvieh vorbeikommt. toll, aber bestimmt auch toll teuer. mal sehen! dann geht es ueber den nullarbor plain, der nochmal so lang ist wie der outbacktrip, richtung western australia. liebe freunde, macht
wuenschelroute
stella auf der suche nach siliciumadern... es gut und lasst mal gelegentlich was von euch hoeren. es gruesst der luki aus australien.
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