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Published: June 20th 2017
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Nachdem ich gestern noch bis 2:00Uhr den Blog geschrieben habe, klingelt auch heute der Wecker um viertel nach sechs und ich mache mich gleich weiter an die Arbeit.
Gegen sieben wird es dann aber auch Zeit ein paar letzte Geschichten mit Ellie auszutauschen, die natürlich schon wieder seit Stunden im Einsatz ist.
Um zehn Uhr bringen wir dann alle gemeinsam Ellie zur Arbeit und wir sind abermals traurig uns verabschieden zu müssen. Ellie ist wirklich ein toller, herzensguter Mensch und wir sind glücklich sie und Al kennengelernt zu haben.
Al begleitet uns noch zum Kamerafachgeschäft, wo mir erst einmal dabei geholfen wird die Fotos von der Kamera zu bekommen. Ich hatte im Vorwege herausgefunden, dass die Kamera mit der riesigen Datenmenge auf der Speicherkarte nicht umgehen kann und nun schafft tatsächlich ein Kartenlesegerät Abhilfe.
Während in den folgenden Stunden unsere Wäsche läuft bin ich abermals mit dem Blog beschäftigt und dann heißt es auch von Al Abschied nehmen... Wir hoffen sehr die beiden noch einmal wiederzusehen – wer weiß wo....
Da wir mit dem Wäschewaschangebot (fast Nötigung) nicht gerechnet hatten, sind wir schon später dran, als wir gedacht hatten und so ist es fast gut, dass er Eumundi Markt auf
dem wir noch halten wollten, weil er letztes mal so toll war, schon am Abbauen ist.
Weiter geht es also nach Brisbane, für das wir am Ende keine Zeit haben, wird es doch bei unserer Ankunft dort schon fast dunkel.
Bei der Überquerung der Brücke fragen wir uns zum wiederholten male, wie es denn mit den Toll Ways eigentlich funktioniert, denn wir finden partout keine Spur auf der ein Bezahlhäuschen stünde. Es wird aber deutlich darauf hingewiesen, dass „Nicht-Bezahlen" gar nicht gedultet wird. Wir hoffen also inständig, Mary nicht in Bedrängnis gebracht zu haben!?!
Der folgende Weg in den Lamington Nationalpark ist dann das reinste Abenteuer: enge, teils einspurige Straßen schlängeln sich die Berge hinauf, am Straßenrand scheinen stets sprungbereite Kängurus zu warten, eine Rinderherde steht mitten auf der Straße und mitten im Nationalpark angekommen, welcher von dichtem Regenwald geprägt ist hat man ein deutlich beklemmendes Gefühl und denk es springt jede Sekunde ein Kettensägenmörder aus dem Wald und wir kommen nicht weg.
Netti verjagt sich dann auch ordentlich, als ich sie ein wenig ins Boxhorn jage und auf einmal aufschreie... Sorry... J
Auf der Suche nach dem Campingplatz begegnet uns dann noch ein Uhu (oder so) sowie ein paar Kängurus.
Als wir dann endlich am
Campingplatz sind, ist dieser geschlossen. Wir haben wenig Lust den beschwerlichen Weg durch den Wald noch einmal auf uns zu nehmen, trauen uns aber auch nicht im Auto zu schlafen.
So landen wir am Ende im Waldgasthof O'Reillys's: ein wundervolles, Familiengeführtes, erstklassiges Hotel, welches uns eine Stange Geld kostet (wir bekommen aber einen satten Not-Rabatt) und das Geld auch wirklich wert ist. Die Angestellten sind superfreundlich, das Zimmer großartig und dank des Heizkörpers auch recht schnell angenehm warm. Es ist nur noch 7 Grad warm und wird in der Nacht noch kälter – das wäre schon hart geworden mit unserem Tropenschlafsack.
Das Hotel hat eine lange Geschichte, diversen Auszeichnungen und ist eng mit dem Nationalpark verwoben. Wir verbringen einige Stunden damit uns die Bilder an den Wänden und die Bibliothek sowie die Informationen zum Park anzusehen.
Bevor wir ins Bett gehen melden wir uns noch für den „early bird walk“ um 6:45 Uhr am nächsten Morgen an.
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