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February 11th 2013
Published: February 11th 2013
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Ankunft in Cairns....


Wie ihr teilweise schon wisst, sollte ich ja eigentlich erst am 23. Januar erfahren, dass ich am selben Tag noch nach Australien fliege. Im nachhinein bin ich immer noch froh, dass ich es schon knapp vier Wochen vorher erfahren habe, doch außer einen Rucksack und noch einer Zipp-Hose hätte ich definitv nichts vorher einkaufen müssen. Denn es gibt wirklich auch alles hier unten :P

Der Flug hat insgesamt 28 Std gedauert, was sich viel anhört doch abzüglich der Schlafphasen von insgesamt ca. 12 Std und den jeweils 2 Std Aufenthalt in Singapur und Sydney bleibt noch ein wenig Restzeit zum Essen und ein wenig zum Filme gucken. Von daher war der Flug wirklich entspannt und die Zeit verging wie im Fluge.

Die Zoll-Kontrolle fand in Sydney statt und war total unkompliziert – Alkohol und Schokolade ist ohne Probleme durchgekommen. In Cairns am Flughafen angekommen, war ich auch ganz schnell in der Gepäckhalle und wollte schnell meinen Rucksack holen und danach schnell Sven suchen. Da ich es kaum noch erwarten konnte, bin ich natürlich erstmal zielstrebig zum falschen Gepäckband gelaufen. Doch bevor ich das bemerkt hatte, erreichte ein mir sehr vertrautes "psst" meine Ohren. Als ich mich umdrehte stand Sven schon hinter mir und hatte vom richtigen Band aus alles auf Videokamera aufgenommen. Nach einer Weile fragte er mich, ob ich eigentlich sein T-Shirt schon gesehen hätte...ich wusste im ersten Moment gar nicht, was er von mir wollte, bis ich es gelesen habe: "Fabiola I love you! Will you marry me?" Da war ich total überwältigt und konnte erstmal gar nichts sagen, aber die Antwort ist ja klar 😊 Später am Abend saßen wir im Garten unseres Hostels und haben schon bei einem kühlen Bierchen die Eckdaten unser Hochzeit besprochen. Echt schön, wenn die Planung so schnell geht und man sich in allen Punkten einig ist 😊



Granit Gorge

Am nächsten Tag ging es dann weiter zum Camping Platz Granit Gorge. Der liegt in der Nähe von Mareeba und auf dem hat Sven die letzten drei Monate verbracht und ist nahezu jeden Tag nochmal 45min mit seinem Auto weiter bis zur Mango-Farm gefahen.Die erste Nacht im Zelt war etwas gewöhnungsbedfürftig, aber von Nacht zu Nacht wurde es besser. Die Leutchen waren echt nett, vor allem Alana und Jordan sind echt ne Marke. Die zwei sind so, wie ich mir Hippies vorstelle: voll der coole Bus und mal hier hin und mal dort hin fahren. Ein wenig verweilen, ein wenig arbeiten und ansonsten die Seele baumeln lassen -australische easy-going Mentalität 😊 Niki musste leider -wie Haley auch- am Wochenende arbeiten, weshalb ich die zwei nicht oft gesehen habe. Von Sven weiß ich aber, dass Niki ne ganz liebe sein muss: sie hat ihm morgens immer sein Lunch gemacht, was ich persönlich ja total super finde 😊 Bacon, der Freund/Verlobte von Niki hing glaub sehr an Sven und wollte sein "Buddy" immer abknutschen, was Sven nicht unbedingt auch immer wollte :D

Granit Gorge ist berühmt für seine Wallabees und die laufen hier wirklich überall rum. Eigentlich sind sie ja auch ganz süß, aber nicht wenn sie abends wie bekloppt gegen dein Zelt rammeln. Das war echt nen bissl nervig. Ansonsten bekommt man nicht allzu viel von ihnen mit, eher von den ganzen Asiaten die nachts mit ihren Bussen ankommen und wie verrückt Fotos schießen.

Bevor ich gekommen bin, hat es in Queensland echt heftig geregnet und der Camping-Platz stand ziemlich unter Wasser. Der ansonsten recht ruhige kleine Fluss wurde zu einem sehr großen und der Wind hat ein Zelt komplett zerlegt. Sven hatte gottseidank Glück, sein Zelt ist stehen geblieben und reingeregnet hat es auch nicht.


The Way Down 1

Am Montag sind wir dann weiter gefahren, was Sven nachknapp drei Monaten auf Granit Gorge mehr als spitze fand.

Die erste Station haben wir schon auf der Farm gemacht, auf der Sven die letzten Monate fleißig am Arbeiten war. Da "Australian Day" war, war leider niemand da, aber zum Gucken und Fotos machen, hat es gerreicht. Danach gab es ein Käffchen im Coffee Works in Mareeba und der angrenzende Laden war echt richtig schnuckelig! Überall kleine Tüdelchen, viel zu gucken und einfach ein urgemütlicher klingeling-Laden. Beim Gucken blieb es aufgrund der Preise leider auch.... Ein kleiner Stop noch am Big Fig Tree -ein großer Feigenbaum- und an einem See, wo wirklich einige von nem Baum aus 28m Höhe runter gesprungen sind. Dann waren wir auch schon bei unserem ersten kostenlosen Camping-Platz direkt am See: The Boulders. Abends saßen wir schön entpsannt am Zelt und ich hab zu Digeridoo- Musik unsere Hochzeit weiter geplant 😊

Am nächsten Morgen sind wir weiter zu den Josephin Falls gefahren, an denen wir erstmal unserer Katzenwäsche im frischen Wasser am Fuße des Wasserfalles nachgegangen sind- herrlich 😊 Danach gab es lecker Pancakes vom Meister persönlich und dann ging es weiter Richtung Lucinda. Einen Zwischenstop haben wir irgendwo am Strand gemacht und das Meer lud wirklich zum Baden ein, doch aufgrund der gefährlichen Quallen hier im Norden ging das leider nicht. Einige Bereiche sind durch Netze abgegrenzt. Doch selbst wenn es die gibt, kann die Ebbe einen Strich durch die Rechnung machen, wie wir später einmal festgestellt haben...Im Murray National Park gab es zur größten Mittags-Hitze eine schöne kleine Abkühlung mit Naturrutsche und Schwingseil. Abends in Lucinda angekommen, waren wir Angeln -leider erfolglos. Dafür war der Camping-Platz um einiges besser als am nächsten Tag. Da waren wir in Bowen und der Camping-Platz war definitiv sein Geld nicht wert! Da ist manch ein anderer kostenloser um Welten besser! Den Abend haben wir uns trotzdem so schön wie möglich gemacht und saßen morgens um sieben schon wieder im Auto auf dem Weg nach Airlie Beach. Hier gab es ne superschöne Lagune mit Blick aufs Meer und sogar Duschen und jeglichen Luxus den sich ein Backpacker wünscht :D Nach dem ersten ausgiebigen Bad und dem neuen frischen Gefühl haben wir erstmal gefrühstückt, dann ein wenig gebummelt und zum Schluss gab es nochmal ein sehr ausgbiebiges Bad in der Lagune bevor es weiter ging 😊

Als ich nach Australien geflogen bin, dachte ich noch: hier kann man sich doch nicht verfahren, bei so wenigen Straßen... Doch auf dem Weg zum Boulder Creek Camping Platz in der Nähe von Calen habe ich mich zum ersten Mal vom Gegenteil überzeugen können. Der Camping-Platz liegt relativ abseits und der Camping-Atlas ist nicht so detalliert, dass man jede kleine Straße sieht. Nach gefühlten zwei Stunden suchen, hatten wir ihn endlich gefunden und waren von der Stille und natürlich der Bademöglichkeit total begeistert. Das alles für lau und in Bowen haben wir für den absoluten Mist auch noch Geld bezahlt. Nicht jeder kostenlose Camping-Platz ist super, einige sind aufgrund des Hochwassers auch noch gesperrt, aber kein kostenloser war bisher schlechter als der in Bowen. Eines haben sie aber alle gemein: der Sternenhimmel abends ist überall ein Traum 😊

In Rockhampton hat man schon viel von dem Hochwasser gesehen, aber was in Bundaberg kam, war nochmal ne Nummer krasser! Der Highway ab Rockhampton wurde gerade wieder frei gegeben, aber man fühlte sich, als würde man durch einen Fluss fahren. Hätten wir vorher gewusst, wie katastrophal es in Bundaberg aussieht, wären wir da wahrscheinlich gar nicht durchgefahren. Uns beide bekam ein beklemmendes Gefühl, als auf einmal ein Haus mitten auf der Straße stand und die Leute wirklich überall am Aufräumen waren.

In Hervey Bay angekommen, sind wir in einem 5 Sterne Camping-Platz eingecheckt, was nen richtiges Schnäppchen war! Zur Abwechslung war der Camping-Platz mal so richtig sauber, hatte nen Pool und ne riesen große Küche. Wir haben uns auch relativ schnell dazu entschlossen noch eine Nacht länger zu bleiben, um am nächsten Tag in Ruhe unseren Trip nach Fraser Island zu planen. Den restlichen Tag haben wir schön im Pool verbracht und uns von den ganz anstrengenden letzten Tagen zu erholen :D



Fraser Island

Wenn man eine Tour nach Fraser Island buchen möchte, bekommt man eigentlich immer die gleichen Angebote: 1 Tag für 155 Dollar und 2 Tage für 289 Dolllar, was uns aber zu teuer war. Nach einer ausgiebigen Recherche im Internet haben wir das Hotel direkt gebucht und ab der 3. Nacht bekommt man hier eine kostenlose Tour dazu.

Doch ersteinmal zur Insel: Fraser Island ist die größte Sandinsel der Welt und hat unglaublich viele Süßwasser-Seen und ab hier ist sogar baden im Meer erlaubt. Für die Aborigine ist die Insel heilig und vor den Dingos muss man sich in Acht nehmen. Die Resorts sind zwar alle eingezäunt, aber lieber Vorsicht als Nachsicht.

Den ersten Tag haben wir (mal wieder) am Pool und beim Angeln verbracht. Am nächsten Tag waren wir ein wenig spazieren und haben es etwas ruhiger angehen lassen. Für Donnerstag hatten wir die Tour geplant und am Freitag ging es schon wieder zurück. Die Tour war ganz gut und hat uns zum Eli Creek geführt, The Pinacles, das Wrack Maheno und dem wunderschönen Lake McKenzie. Wir waren uns insgesamt einig darüber, dass wir das nächste mal doch auf eigene Faust die Insel erkunden würden. Das Hotel hatte zwar drei Pools, aber seine 4 Sterne hat es definitiv nicht verdient und auf eigene Faust hätten wir definitiv noch mehr gesehen. Man muss sich dafür nur einen Jeep mit Allrad-Antrieb mieten, da es hier nur Sandstraßen gibt und die es teilweise echt in sich haben!


Additional photos below
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12th February 2013

:D
Hi ihr zwei Turteltauben, schön mal was von euch zu hören wie es euch geht und was ihr so macht. Freue mich sehr für euch. Geniest noch eure gemeinsame zeit in Down Under. Freue mich auch schon drauf euch beide wieder zu sehen. Die Bilder sind echt toll! Na ja gut, Liebe Grüße euer Dimi.
12th February 2013

Heimatgrüße
Hallo Frau Henkelmann, ich hoffe, Sie haben in/auf Fraser Island ein bißchen an mich gedacht :-). Die Fotos sehen toll aus. Die Route ist übrigens momentan unserer sehr ähnlich. Genießen Sie die Zeit und kommen Sie heil wieder. Viele liebe Grüße unbekannterweise auch an den "Baldmann" Ilka Glindmeyer

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