Alter, der Igel wohnt jetzt hier!

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so schlimm wie sich nun direkt von der ueberschrift her vermuten laesst, war es vlt dann doch nicht. aber ein bisschen was wahres ist schon dran... (wer den igel witz nicht kennt, einfach mal nach der ueberschrift googeln)

aber ich fanf mal ganz vorn e an: wir waren ja auf dem weg von airlie beach richtung rainbow beach, von wo aus wir uns auf die tour nach fraser island machen wollten.
den ersten tag sind wir nur gefahren, bis 1770. fuer wen das jetzt irgendwie komisch klingt: 1770 ist der name einer kleinen stadt hier. warum die so heisst wissen wir auch nicht so genau, nur dass sie im jahr 1770 gegruendet wurde. und sie ist recht gemuetlich, am strand gelegen und fuer freunde von romantischen abendspaziergaengen am strand auch wirklich lohnend. wir blieben allerdings nur ueber nacht dort, denn es gibt wirklich nicht viel zu sehen oder zu tun dort. hinzu kam, dass es an dem abend als wir dort ankamen die heftigsten regenfaelle seit 120 jahren in dieser region gab, die auch bis zum naechsten mittag anhielten. es blieb uns also gar nichts anderes uebrig, als am naechsten tag mit dem auto weiter zu fahren. denn es fiel sogar so viel regen, dass einige strassen ueberflutet waren. fuer unseren joey war das aber natuerlich kein problem😉

gegen mittag kamen wir dann in bundaberg an, einer stadt die sehr beruehmt ist fuer ihren rum, der dort aus regional angebautem zuckerrohr hergestellt wird. eigentlich wollten wir dort auch eine fuehrung mit verkostung mitmachen. 25 dollar fuer 55 min und gerade mal 2 getraenke schien uns dann aber doch ein wenig ueberteuert. noch dazu schmeckt der bundaberg rum dem bacardi sehr aehnlich, wir moegen ihn also nicht wirklich.
also sind wir nur mal die city abgelaufen und haben dann in einem bottleshop noch ein riesen schnaeppchen gemacht: 10 liter wein fuer 22 dollar. der abend war gerettet*lol*.
am donnerstag mussten wir dann am mittag schon in rainbow beach sein, um uns ein nicht enden wollendes briefing ueber die bevorstehende offroad-tour nach fraser anhoeren zu muessen. naja, irgendwann war diese hinter uns gebracht und wir konnten noch ein wenig die nachmittagsonne geniessen und endlich mal wieder duschen. am strand. in einem klohaeuschen. nur kaltes wasser. ich mag gar net mehr dran denken...

freitagfrueh nach einem kleinen fruehstueck und einem letzten briefing wurden dann unsere jeeps beladen und es ging endlich los. 6 autos mit 40 leuten mit der faehre rueber an den strand von fraser island. das war eine geile sache: mit dem 4-wheeldrive den strand entlang zu heizen, den wellen auszuweichen, durch fluesse zu juckeln und dann in den wald ueber buckelpisten zum lake mckenzie zu fahren. dieser see liegt in mitten der insel im wald, hat glasklares wasser und ist von feinem sandstrand umgeben. ueberhaupt ist ja das besondere an fraser island, das es die groesste sandinsel der welt ist. und auf ihr gibt es regenwald, seen und erstklassige straende. das wasser war ziemlich kalt, aber fuer einen jungen von der ostsee ist das ja gar kein problem. ein riesenspass!
anschliessend gabs ein picnic und einen rainforestwalk. sehr geil. die beiden deutschen maedels und die 4 ennglaender die wir im auto hatten waren auch echt voll cool. und nach dem walk ging es mit dem offroader weiter zu unserem schlafplatz, direkt am strand. wir errichteten ein kleines beachcamp am meer und grillten dann unsere rumpsteaks. dazu gabs salat, frisch gesammelte muscheln und eine menge wein und bier😉

tja, und da kommen wir nun auch schon zum igel😊. klos gabs naemlich keine. und wer mal musste, musste mit ner schaufel losgehen und ein 50cm tiefes loch graben. mindestens 50m vom camp entfernt. und er musste jemanden mitnehmen und ein liedchen traellern dabei, denn auf fraser gibt es viel dingos und wer will schon bei seinem geschaeft von einem dingo gestoert und gebissen werden. dazu hatten wir also unser briefing, naja.
wenigstens gab es am naechsten morgen ein stueck weiter ein paar plumsklos, war aber auch nicht wirklich viel besser. den gestank hab ich heute noch in der nase.
alles andere auf fraser war aber echt genial. abends coole party, nicht zu uebertrieben, alles zu guter musik, gutes essen (nur vlt ein bisschen wenig) und tagsueber am strand lang heizen und einfach nur geniessen. dabei musste man als fahrer allerdings immer sehr konzentriert bleieben. denn hin und wieder gab es sandverwehungen ueber die man nicht so einfach drueber fliegen konnte und ab und zu startet oder landet auch mal ein flugzeug am strand neben einem, dem man dann ausweichen muss.

nach 3 tagen war unsere tour dann aber auch vorbei. das campen war von der unterkunft her in meiner bisherigen zeit wohl das aller tiefste niveau, allein schon weil eben 40 leute die naehere umgebung des camps als klo nutzten und wir alles essen selbst zubereiten und geschirr abwaschen mussten. allerdings ohne vernuenftiges wasser und oder spuelmittel. einzigartig war es aber alle mal. und als wir wieder zurueck waren, quartierten wir uns erstmal mit zu 2 leuten mit ins hostelzimmer ein. die hatten ein 7 mann zimmer fuer sich ganz allein, mit bad und kueche. da haben wir dann also erstmal wieder eine nacht umsonst gewohnt und am naechsten morgen sogar noch das fruehstueck fuer lau mitgenommen.
danach gings auch schon weiter nach noosa, einem weiteren kleinen kuestenstaedtchen. dort war schon alles ein wenig mehr auf touris abgestimmt, der strand war recht voll, es gab viele hotels und einkaufslaedchen. aber es war schoen. wir haben einen kleinen walk durch den nationalpark zum dolphins point gemacht und uns dort auf die steine im wasser in die sonne gelegt. von dort aus konnte man sehr gut die vorbei ziehenden delphine beobachten. genauso wie fliegende fischschwaerme (sehr witzig) und einen seeadler.

seit gestern sind wir nun in brisbane angekommen. die stadt gefaellt uns auf den ersten blick mal sehr gut. gibt ein schoenes stadtzentrum, guenstiges essen (insbesondere sushi) und wohl auch ein ganz gutes nachtleben.
na mal sehen was wir hier noch so alles erleben. gestern haben wir fast einen wasserdrachen zertrammpelt, obwohl der sehr gross ist. er kann sich aber sehr gut tarnen udn wir haben ihn gar nicht wahrgenommen. bis er dann im letzten moment noch schnell davon gelaufen ist und wir uns ziemlich erschrocken haben. und anschliessend wurden wir belehrt dieses tier bloss nicht zu reizen oder zu provozieren, die koennen wohl ganz gut zubeissen. naja, wieder was dazu gelernt.
hm, und als wir dann auf der suche nach einer dusche waren, fanden wir zunaechst ein dixiklo. dieses war jedoch gar kein klo, sondern eine dixi dusche. auch sehr witzig. ABER: als wir die tuer von dem ding oeffneten, wen fanden wir wohl? ich sag nur: dude, the hedgehog lives here now!
jetzt muessen wir also erstmal eine andere dusche suchen. ich hab da aber gestern in der bibliothek schon eine gesehen.

also schoene gruesse und bis bald....und mal sehen wo sich der igel noch so alles versteckt:-D

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Photos

Team B an Board - und los ging
v. l. n. r.: Dannii, Lea, Ute, Tom, Andy

Comments

[Eddie]

Shootingstars!
Fraser Island war wirklich unglaublich! Und waehrend so einer sternenklaren Nacht kann man auch die besten Sternschnuppen sehen - ungelogen: bis zu drei Sekunden lang und mit einer Explosion am Ende des vergluehens, aehnlich einer Feuerwerksrakete. Dabei kann, am Stand liegend, schon mal eine romantische Stimmung aufkommen...