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Published: July 18th 2013
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Da ja an der Grenze alles so lief, wir wir uns das vorgestellt hatten, waren wir guter Dinge und auf ging es in den Glacier National Park in Montana (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Nationalpark in Kanada). Am Besucherzentrum konnten wir uns einen Audio-Guide auf den iPod laden und uns an bestimmten Stellen der "Going-to-the-Sun Road" interessante Infos anhoeren. Allerdings hatten wir uns von dem Nationalpark etwas mehr erwartet. Vielleicht einen Gletscher. Aber nichts da. Eine drei-stuendige Wanderung auf den Piegan Pass war aber recht idyllisch. Und wir verewigten uns in der Form eines riesen Steinmandls. Unseren Hunger stillten wir am Lake McDonald mit Pellkartoffeln und nach einer Runde Schwimmen am traumhaft ruhigen und sonnigen Ufer des Sees waren wir auch wieder sauber. Auf der Suche nach einem Wild-Campingplatz wurden wir auf Anhieb durch ein perfektes Picknick-Fleckchen am Swan River (mit Baenken, Feuerstelle und Toiletten) belohnt. Und so ist wieder ein guter Tag vergangen.
Eine lange Fahrt durch Montana mit einem Zwischenstopp im REI in Bozeman brachte uns in den Yellowstone National Park. Die Autofahrt wurde durch einige Bier fuer die Nicht-Fahrer (Frieder und Yours Truely, Piet ist Standartfahrer), Frieders Hiphop-Musik und Marilyn Manson erheitert. Schon auf dem Weg
zu unserem Campingplatz in Canyon City kreuzten wir den Weg eines Bueffels. Was fuer ein riesen Brocken Fleisch und Fell! Wir goennten uns hier tatsaechlich mal wieder (zum dritten Mal auf unserem Trip!) einen Campingplatz mit Duschen. Etwas erschlagen von den Temperaturen besichtigten wir am naechsten Tag die Norris Geysire, die Grand Prismatic Spring (
schaut euch das an ) und den Old Faithful Geyser. Letzterer ist zwar die Hauptattraktion im Yellowstone, dafuer aber
nicht wahnsinnig spektakulaer . Vielleicht sind wir inzwischen aber auch ein wenig abgestumpft.
Wieder verbrachten wir einige Stunden und hunderte Meilen auf dem Weg nach Lander, Wyoming wo wir nachts ankamen. Hier waren Piet und ich schon vor zwei Jahren und wir wussten, dass man im Stadtpark mitten in der Stadt umsonst Campen kann. Soweit so gut, waeren wir nicht um ca. drei Uhr von den Rasensprengern rund um uns geweckt worden. Den richtigen Moment abpassend, um nicht klatschnass zu werden, sprangen wir aus dem Zelt und zogen 20m um. Nur um eine Stunde spaeter von den Rasensprengern dort wieder geweckt zu werden. Also, nochmal raus und zurueck zum Original-Platz. Oh Mann. Am naechsten Morgen sahen wir, dass ein Dutzend andere Zelte 50m weiter standen, wo der Rasen nicht bewaessert wurde.
Wir goennten uns zum ersten Mal ein Fruehstueck in einem Restaurant und erfuhren, dass am gleichen Tag das viertaegige Lander Climbing Festival startet. Mit Video-Vortraegen, Workshops und bekannten Kletter-Persoenlichkeiten. Allerdings zog es besonders Frieder so stark Richtung Rocky Mountain National Park, dass wir uns ins Auto setzen und Lander hinter uns liessen. Eine schwierige Entscheidung, bei der ich sehr zu meinem Bedauern ueberstimmt wurde. Zu dritt unterwegs zu sein bringt halt viele Kompromisse mit sich.
Endlos heisse Stunden in unserem Mutterschiff ohne Klimaanlage spaeter fanden wir uns in Fort Collins in Colorado wieder. Im Walmart tauschten wir 100 Dollar gegen volle Essenskisten. Eine Stunde spaeter standen wir auf dem Moraine Campground im Rocky Mountain National Park.
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