Grand Canyon - Arches NP


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June 20th 2012
Published: June 20th 2012
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Liebe Verwandte und Freunde



Ruhig zieht der Colorado-River vorbei, rot leuchten die gegenüberliegenden Felsen im Abendlicht. Die Bullfrogs quaken und die Sterne leuchten am dunklen Himmel. Es sind dieselben Sternbilder wie zu Hause und dennoch scheint alles etwas anders.



Seit dem letzten Beitrag sind wieder gut zehn Tage vergangen und viel haben wir erlebt. Wir verlassen den Zion Nationalpark und erreichen die Kleinstadt Kanab Hier wollen wir am folgenden Tag versuchen durch eine Lotterie im Visitors Centre eine der zehn Bewilligungen zu erhaschen, die es uns erlauben würde die weltberühmte „Welle“ im den Vermillion Cliffs zu besuchen. Ich nehme es vorweg: Andere hatten mehr Glück. Es gibt ja noch viele schöne rote Gesteinsformationen!



Heute wird unserem Jayco ein neuer Auspufftopf verpasst, denn der alte drohte vor Rost abzufallen. Nun läuft er wieder viel leiser, man hört den Motor kaum mehr!



Unser nächstes Ziel ist der Nordrand des Grand Canyon. Hier reichen die Superlative überwältigend, gigantisch, riesig oder endlos kaum mehr. Wir erleben Abend- und Morgenstimmungen und können nur staunen über Gottes Schöpfung. Ein wunderbares Beispiel von Erosion! Wir kommen uns so klein vor! Hier treten all die verschieden farbigen Schichten zutage, die im Laufe der Jahrtausende im Meer abgelagert wurden. Wir können uns nur schwer von diesem Anblick trennen. Wir staunen über die geringe Zahl von Touristen die sich an den bekannten Aussichtpunkten treffen, ich denke, die meisten Leute halten sich am gegenüberliegenden Südrand auf.



Heute erreichen wir Page am Lake Powell und finden einen abgelegenen Platz direkt am Wasser. Wieder wölbt sich ein wunderbarer Sternenhimmel über dem See. Seitdem wir San Francisco verlassen haben scheint jeden Tag die Sonne. Die Temperaturen steigen denn auch immer wieder auf 35 bis 40° und die Einheimischen klagen über Wassermangel.



Page ist der Ausgangspunkt ins Antelope Canyon, das wir natürlich nicht verpassen dürfen. Wir steigen ein in eine Welt von wunderbaren Farben und skurrilen Formen. Was die Kraft des Wassers hier zustande gebracht hat! Am Nachmittag mieten wir ein Zweier-Kanu und paddeln weit ins Antelope Canyon hinein. Die roten Felsen treten immer näher zusammen und das Blau von Himmel und Wasser bilden einen schönen Kontrast dazu.



Eine kurze Tagreise weiter ostwärts künden riesige Türme das Monument Valley an, die eindrückliche Gegend, die schon oft berühmten Wildwest-Filmen als kolossaler Hintergrund gedient hat. Weil der einzige nahe Campground wegen Umbaus geschlossen ist lädt uns eine junge Einheimische im Visitors Centre ein auf dem einfachen Platz bei ihrem Haus zuhinterst im Tal zu übernachten. Nun muten wir aber Jayco etwas viel zu: Die „Strasse“ ist voller Löcher und grosser Felsplatten und führt zu Beginn sehr steil hinunter. Nach langer Fahrt erreichen wir den beschriebenen Platz und staunen über die Einfachheit in der die Leute hier leben. Wir sind die einzigen Besucher, die sich hierher verloren haben. Wie kommen wir nur wieder hier hinaus! Dieser Gedanke verfolgt uns durch die ganze Nacht. Die Felsen erglühen im dunklen Rot und ein Stern nach dem anderen erscheint am Nachthimmel. Was für eine Pracht! Kein Fremdlicht stört die Sicht auf die unendlichen Weiten des Firmaments.



Wir lassen uns den eindrücklichen Sonnenaufgang nicht nehmen: Fast unwirklich färben sich die Felsformationen gelb und rot; ein neuer Tag bricht an. Die Fahrt aus dem Tal hinaus gestaltet sich etwas besser als wir uns das vorgestellt haben. Jayco, der Fahrer und die Passagierin sind sehr erleichtert als wir das Besucherzentrum erreichen!



Da wir kein genaues Reiseprogramm führen entscheiden wir uns spontan, auch den Mesa Verde Nationalpark zu besuchen. Ausgangspunkt dazu ist Cortez, eine mittelgrosse Stadt in einem recht grünen Tal. Heute ist dort ein grosses Fest angesagt: Rodeo: Das lassen wir uns natürlich nicht entgehen und geniessen die herrliche Cowboy- Atmosphäre im nahen Stadion.



Wir sind froh, haben wir uns zu diesem Abstechen entschieden, denn Mesa Verde, ein grünes Hochplateau mit tiefen Canyons bietet dem Besucher Einblick in die Wohnkultur der Anasazi-Indianer zwischen den Jahren 700 und 1200. Wir staunen über die weit fortgeschrittene Architektur der zahlreichen Felssiedlungen. Tausende von Leuten bewohnten einst diese Gegend, betrieben Landwirtschaft und bauten diese kunstvollen Gebäude hoch über den tiefen Tälern.



Bevor wir nach Moab fahren besuchen wir für eine Nacht noch den SE-Teil des Canyonland Nationalparks. Auch hier in dieser Einsamkeit erwarten uns einfache Wanderungen inmitten eindrücklicher Landschaft. Der Aufenthalt auf einfachen Zeltplätzen ermöglicht immer wieder Begegnungen mit den verschiedensten Menschen aus aller Welt. Hier lernen wir junge Leute aus Israel/Salt Lake City kennen, mit denen wir am romantisches Lagerfeuer anregende Gespräche führen. Sie laden uns spontan ein, sie in Salt Lake besuchen zu kommen.



Nun haben wir eben den Colorado River erreicht von dem ich euch eingangs besichtet habe. Moab ist das Interlaken von Utah: Jede Menge Anbieter von Adventure Tours, 4-Wheelers, Jeeps, Bikes und Kanus zum Mieten. Wir entscheiden uns aber für aber für ruhigere Aktivität: wir besuchen einen der berühmtesten Nationalparks: den Arches NP. Viele Bogen aus rotem Sandstein sind durch Erosion im Laufe der Zeit entstanden. Wir sind durch ihre Formen und Anzahl sehr beeindruckt und geniessen (zusammen mit etwas 200 anderen) den eindrücklichen Sonnenuntergang am Delicate Arch. Es hat sich mehr als gelohnt!



Nun geniessen wir wieder einmal einen Ruhetag! Per Internet-Telefon erreichen wir Familie und Freunde, schreiben im Schatten der Bäume einen neuen Travelblog, geniessen den Swimming-Pool und spannen einfach mal aus.



Uns geht es nach wie vor sehr gut und wir hoffen, dass auch ihr zwäg seid. Wir haben nun die Hälfte unserer Reisezeit erreicht und sind sozusagen auf dem Heimweg! Wir freuen uns auf jedes Lebenszeichen von euch, sei es per eMail oder als Comment auf dem Blog. Herzlichen Dank und bhüet euch Gott!





Mit lieben Grüssen

Reto und Maja







Dear friends and relatives



Quietly the Colorado River flows by, the cliffs beyond get slowly red. You can hear bullfrogs and the stars begin to shine.



There are aleady ten days since our last entry and we’ve seen a lot in that time. We left Zion NP and reached Kanab where we’ve tried to get one of those rare permits to see the „Wave“, the most famous place in the Vermillion Cliffs. Well, we were not lucky enough and drove to the Norh Rim of Grand Canyon just a bit earlier. Here everything is enormous, wonderful, gigantic or simply awesom. We were impressed about this display of erosion of hundreds of thousands of years. We felt so small!



Now we arrived in Page and found a nice little spot on the Lake Powell. Since we’ve left San Francisco the weather was always beautiful and hot and the locals complain about lack of water. Here we visit Lower Antelope Canyon and are amazed by the wonderful colours and shapes the water has created. We also rented a kayak and padelled into Antelope Canyon where the river got always narrower and the red cliffs higher and higher.



We drove east and reached Monument Valley where famous actors played in big Western movies. Another wonderful spot. Because the only nearby campgroound was under construction we were invited by a local to come and stay at their home way down in the valley. That was just a bit too much for Jayco because the road was so terribly stoney and sandy that we were worried how to come out again the next morning. Anyway we enjoyed the sunset and the mighty night sky. After a short night we finally made our way up the slopes again and reached the top.



In Mesa Verde NP we explored the ancient cliffs dwellings of the Anasazi Indians and were imressed by the outstanding architcture of those people a thousand years ago



On our way to Moab we visit the SE part of Canyonland NP. We went for a hike and on a remote campground we shared a camp fire with people from Israel/Salt Lake City. It’s nice how you meet people on those places.



Now we’ve reached the Colorado River I have mentioned at the beginning. Moab is as busy as Queenstown in NZ or Interlaken in Switzerland. A lot of places rent 4-Wheelers, bikes, kayaks and Jeeps but we choose a more quiet activity: we visit Arches NP with it’s stunning arches, bridges and holes. We waited fort the sunset at Delicate Arch and it was really worthwile the effort walking in there.



Today we enjoy a quiet day with talking to family and friends on the phone, writing a new blog and just relax. We are still very well and hope this fnds you alright too. No we have reached halfway of our journey and we are on our way home now! We’d love to hear from you either by email or a comment on the blog. Thanks so much! We send you our love and may God bless you!



Reto and Maja


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Maja meint: Die Drei Koenige


21st June 2012

Awesome Journey
Thanks for keeping us informed on your wonderful travels.. Enjoy more and be safe.
26th June 2012

Liebe Maja, lieber Reto, wir verfolgen eure Blogs mit Interesse. Es sieht wunderschön aus bei euch. Geniesst eure Zeit zusammen! Gestern hatten wir Hauskreis, wir vermissen euch beide!! Leider haben wir deinen Anruf verpasst, Maja. Sid Gott abefohle, öii Teixeiras
30th June 2012

Liebi Schilds, da chunnt eim doch ds einte oder andere Örtli bekannt vor ;-) u me wett grad säuber wieder ga. Gniessets so richtig! Liebi Grüess Esther u Tinu

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