Sequoia und Death Valley National Park


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Published: September 5th 2009
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Next stop: Sequia National Park...

Am dritten Tag machen wir uns auf, packen das Auto, verabschieden uns von Gudrun und Billy und fahren los... 1/2 Mile... dann drehen wir wieder um. Chris hat die Kamera vergessen...
In dem Moment ruft auch schon Gudrun an um uns das zu sagen und Billy kommt mit seinem Jeep angebraust um uns vor dem Highway noch abzufangen. Die zwei sind wirklich die Besten!!

Der Verkehr aus L.A. ist ziemlich angenehm. Wir lassen L.A. langsam hinter uns liegen und passieren die grossen Waldbrände, sehen können wir davon zum Glück nichts, aber man riecht sie.
Langsam verlassen wir den Großraum L.A. und der Verkehr wird deutlich weniger und es zieht sich eine endlos erscheindende Straße eine Hügelkette hinauf. Das Bild um uns herum wird immer karger.
Braune bis dunkelgelbe Sandhügel durchsetzt von Steinen und Gestrüpp.
Wir durchquerene nun den L.A. National Forest... nur sehen wir eigentlich keine Bäume.

Nach etwa drei Stunden Fahrt erreichen wir den Anfang des Nationalparks. Vor uns liegt eine eher unwirtliche Landschaft aus kargen Felsen, ein paar Sträuchern, vereinzelten Bäumen... hier sollen also die sagenumwobenen Sequoias stehen, 80Meter hoch, 12 Meter dick? In dichtem Grün?
Nun gut, wir erstehen den America the Beautiful Pass, der uns freien Eintritt in alle Nationalparks ermöglichen wird und fahren ein... nach 20 Minuten sollen wir laut Reiseführer an unserem ersten Ziel, dem Moro Rock, einem tollen Aussichtspunkt sein.

Aber diese 20 Minuten ziehen sich durch endlos scheinende Serpentinen stetig bergauf.
Es wird kühler und grüner, und da ist er der erste große Sequoia, also anhalten und Picture Picture. Es sind sehr beeindruckende Lebewesen, riesig und die Rinde ist faserig und ganz weich.

Als wir den Moro Rock über einen kleinen Fußweg erklommen haben bietet sich ein traumhafter Blick auf das Sequoia Valley. Eine wahnsinnige Weite wie wir sie noch nie gesehen haben. Und soooo viele Bäume!

Wir fahren weiter zum General Sherman Tree... dem größten Baum der Welt, es gibt höhere und dickere, aber keinen mit dieser Gesamtgröße. Neben diesem Exemplar kommt man sich wirklich vor wie ein Zwerg.

Danach geht's auf zum ersten Camping.Wir entschließen uns für einen kleinen Umweg um an einem höher gelegenen Campingplatz zu übernachten und es stellt sich als Glücksgriff heraus.
Ein wunderschöner Platz, wir haben eine große Stelle mit Tisch und Bank und allem drum und dran und werden nach dem Essen von unseren netten Nachbarn noch auf einen Nachtisch eingeladen: Gegrillte Marshmallows über dem Lagerfeuer... so haben wir uns das vorgestellt.
Noch während wir plaudern der erste Schreck: ein Zeltnachbar schreit und klappert laut mit Töpfen...ein Bär? Gott sei Dank nur ein Koyote aber ich bleibe doch lieber am Feuer.

Achso, wir befinden uns nämlich mitlerweile in der "Bear Activ Area" : alles was riecht muss in Bear-Boxes... sogar die Zahnpasta!!

Die nun folgende Nacht ist recht hart (was den Untergrund betrifft) aber ansonsten ruhig. Morgens kommen zwei Rehe bis auf 3 Meter an unseren Zeltplatz heran. Wahnsinn...

Wir machen uns zeitig auf und verabschieden uns von unseren Nachbarn. Wir beschließen nicht den Highway zu nehmen, sondern durch die Landschaft zu fahren, was sicherlich schöner war, aber extrem viel Zeit gekostet hat.
Zwischendrin wird getankt und wir kaufen noch ein paar Snacks, besonders zu erwähnen sind die köstlichen "Cheez-Its"-Cracker!!

Das Death Valley wird unser nächster Zwischenstopp. Und leider vergehen noch weiter 3 Stunden bis wir da sind. Mitlerweile ist es halb 6 als wir die Hügelkette vor dem Death Valley passieren...und das ohne Air Condition, weil wir den Motor und das Fahrzeug schonen wollen bei 100°F was im Übrigen auf allen Hinweistafeln als kluger Ratschlag steht.
Wir fahren schier ewig ins Tal ab, Natürlich, wir fahren ja auch zum Niedrigsten Punkt der USA! Es wird immer wärmer... 115°F... wir sind am Eingang... ok noch eine Stunde bis Sonnenuntergang... wir rasen also los Richtung Bad Water, dem niedrigsten Punkt der USA, ca. 800m unter Normalnull. Auf halbem Weg geht leider schon die Sonne unter. Wir steigen aus und genießen das Schauspiel. Alles wird wie beim Alpenglühen in ein sanftes orange-rot getaucht.

Bad Water ist... halt der tiefste Punkt der USA und mitten in einem Salzsee... und es ist erdrückend warm.IMMERNOCH!
Wir fahren Weiter zu Devils Golf Course, mittlerweile ist es fast dunkel aber das Licht reicht noch um die obskuren Salzformationen zu betrachten. Und da wir allein sind hören wir sie ständig arbeiten: von der Hitze am Tag ausgedehnt ziehen sie sich nun zusammen. Aber diese Stille ist so absolut... sonst nichts nur wir.

Wir machen uns danach auf und Verlassen das Death Valley in Richtung Las Vegas.
Allerdings machen wir auf halbem Weg in einem kleinen unbedeutenden Kaff mit Namen Pahrump Station und fallen ins Best Western ein. Wir wollen nur noch schlafen, es war ein langer Tag.


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der niedrigste Punkt der USAder niedrigste Punkt der USA
der niedrigste Punkt der USA

Badwater, Death Valley


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