Fairbanks nach Coldfoot


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North America » United States » Alaska
July 29th 2013
Published: August 3rd 2013
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Montag, 29.7.13. Tag 4, Fairbanks nach Coldfoot. 430 km. Abfahrt 8.30 Den ganzen Tag lang fuhren wir parallel der Alaska Pipeline, nur solange der Wald noch dicht und hoch war, konnte man sie oft nicht sehen. Der Mischwald (Birke, Fichte) wurde bald zum borealen Nadelwald. Dabei sind die Nadelbäume hier sehr geschickt gebaut - sind haben nämlich ganz schmale, kurze Äste. Da kann sich dann nicht so viel Schnee drauuflegen und Schneebruch ist nicht so ein Problem. Die Strasse wurde zum Dalton Highway und wir erwarteten eine Schotterstraße. Überraschung: Große Teile waren geteert!!! Aber nicht alle. Die restlichenSchotterstrecken warren entweder staubtrocken - STAUB!!! - oder gewässert worden und damit RUTSCHIG!!! Gleich nach der Kaffeepause am Yukon wandere ain Moose (hiesiges Rentier) die Straße entlang. Zuerst bemerkte es uns nicht, aber dann sah es sich um und man konnte sich richtig vorstellen, dass es sich dachte: ¨Teufel, da ist jemand.¨ Es sortierte langsam seine langen Beine und begann die Straße entlang zulaufen. Erst nach einiger Zeit kam es auf die Idee, ins Gebüsch abzubiegen. Zwischen Fairbanks und Coldfoot gibt es genau eine Tankstelle, an der Brücke über den Yukon. Die Tankstelle war eigentlich nur eine Zapfsäule neben einem Tank. Man marschiert zuerst in das Cafe, hinterlegt Bargeld oder eine Kreditkarte, dann wwird die Zapfsäule freigeschaltet, dann marschiert man zurück, tankt, zurück zum Cafe, Restgeld abholen... Ein ziemlicher Aufwand, aber überall hier so. Das Cafe war sehr gut, es gab sogar selbstgemachte Kekse oder Apfel- oder Blaubeerkuchen. Die Blaubeeren sind gerade reif, vielleicht sind sie sogar frisch aus der Umgebug. Vorbei an einer der 8 Pumpstationen - das Öl wird hier auch angewärmt auf 100 Grad F, damit sich das Wachs nicht an der Aussenwand absetzt (obwohl die dick isoliert ist - aber bei den niederen Wintertemperaturen...) Die Pipeline ist meistens über der Erde und auch hoch genug, damit das Wild darunter queren kann; aber es gibt auch Strecken, wo sie unterirdisch verläuft. In dieser Gegend sind Waldbrände häufig, aber wenn keine Menschen direkt gefährdet sind, dann werden sie zwar beobachtet, aber nicht bekämpft. Die abgebrannten Stellen wachsen langsam wieder zu, so verjüngt sich der Wald. Für die Pipeline sind die Waldbrände kein Problem, die unmittelbare Umgebung wird von höherer Vegetation freigehalten, so dass ein Feuer da kaum Nahrung hat. Die Flüsse erzählen hier alle eine Geschiche: entweder sie sind nach. Menchen benannt, die mit dem Fluß was zu tun hatten (Jims Creek), oder sie erzählen von den Hoffnungen dieser Menschen: Gold Creek, Bonanza, Fisch Creek... Und eine Weg-Abzweigung heißt ¨Oh Shit Corner¨.

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3rd August 2013

Coldfoot
Thanks for most informative blog to Coldfoot - I can almost see the terrain you crossed!
3rd August 2013

Strassen kreuzen sich...
Wenn du in Alberta durchkommen würdest, gäbe es eine Wynd corner oder so und diese Kreuzung ist nach Dave's Urgrossvater benannt...! Müssen wir mal hin...:) ff fiel fergnügen!!!!!!

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