Lateinamerika - Woche 99 (Mexico)


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North America » Mexico
October 25th 2006
Published: October 30th 2007
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21.10.06
Ich stellte den Wecker auf 07.00 Uhr, doch der war nicht wirklich noetig, denn von dem lauten Hundegebell und Katzengejammer wurde ich hoechst persoenlich geweckt. Gegen 08.00 Uhr ging ich auf den Bus und lief zur Bibliothek. Dort war ich zwar viel zu frueh, aber ich las zum ersten Mal ein bisschen in meinen Cuba-Unterlagen. Um 09.15 Uhr konnte ich das Internet doch noch benutzen. Nach zwei Stunden war ich mit dem Groebsten durch und konnte weitere Sachen erledigen. Ich musste noch ein paar Einkaeufe machen, aber das nimmt staendig so viel Zeit weg, da man immer in jegliche Laeden gehen muss, bis man es findet. Zudem hatte ich noch das Problem mit Pedro. Seit ich zu Ramon gezogen bin, laesst er mich links liegen und ignoriert meine Anrufe, obwohl er mir noch ein paar CD’s mit meinen Fotos schuldet. Dann macht er mit mir einen Termin ab, taucht aber nicht auf. Ich war schon richtig wuetend, konnte jedoch kaum etwas tun. Irgendwann erreichte ich ihn und wir machten erneut ab auf den Abend. Am Nachmittag rief mich Lorenzo wieder an und ich ging erneut zu ihm nach Hause. Waehrend ich dort noch einige Sachen am Computer erledigte, machte er ein kurzes Nickerchen. Danach brachte er mich nach Hause. Ich lief gleich zum verabredeten Treffpunkt, aber Pedro tauchte erneut nicht auf. Es war echt anstrengend. Ich ging nach Hause, deponierte meine Sachen und wollte mich gerade auf den Weg machen, um seine Wohnung ausfindig zu machen, als er mir ein SMS schrieb aufs ausgeliehene Handy. Er schrieb, er wuerde in einer halben Stunde kommen. Ich wartete mit Jael draussen und sie heiterte mich mit ihren lustigen Geschichten wieder ein bisschen auf. Spaeter ging die ganze Familie einkaufen und ich wartete alleine auf Pedro. Und diesmal kam er auch tatsaechlich. Er konnte jedoch die CD’s nicht mitbringen, sondern wir mussten zuerst wieder zu seiner Wohnung fahren, um sie dort abzuholen. Dann wollte er sie mir auch nicht aushaendigen, sondern gleich ins Internet gehen, um sie zu brennen. Das machten wir dann auch und es dauerte eine Weile, bis es endlich klappte. Danach gingen wir noch kurz etwas essen, respektive ich. Danach brachte er mich nach Hause und somit hat sich wohl auch eine Freundschaft verabschiedet. Zu Hause unterhielt ich mich noch ein wenig mit der Familie und las ein wenig.

22.10.06
Als ich aufwachte, regnete es. Aber es war mir auch egal, denn heute war ausschlafen und ausruhen angesagt. Ich stand erst gegen 09.30 Uhr auf und fruehstueckte mit der Familie. Den restlichen Tag verbrachte ich mit lesen und fernsehen. Zwischendurch gab es etwas zu essen und María servierte zudem einen feinen Schokoladekuchen. Zwischendurch gingen sie kurz einkaufen und ich hatte das Haus fuer mich alleine. Schon um 22.30 Uhr war ich sehr muede und schlief sogar waehrend dem lesen ein.

23.10.06
Die Hunde waren heute mal wieder fuerchterlich laut, mitten in der Nacht. Und um 06.15 Uhr kam auch schon die Katze mit ihrem Gejammer. Ich konnte sie leider nicht richtig fuettern, da die Tuere nicht aufging, aber ein bisschen Katzenfutter konnte ich ihr reichen. Somit hatte ich nochmals etwa eine halbe Stunde Ruhe. Ich fruehstueckte mit María und als Ramon auch hinzu kam, fingen wir an ueber seine bevorstehende Reise zu reden. Dies dauerte eine Ewigkeit, ich wollte eigentlich viel frueher aus dem Haus. Aber es war lustig und somit machte ich mich erst um 08.30 Uhr auf den Weg zur Bibliothek. Dort benutzte ich erneut das Internet fuer zwei Stunden. Danach begann meine Einkaufsroute von vorne, ich musste noch einige Sachen besorgen. Zudem hatte ich ein Problem auf der Bank. Wie schon oefters vorgekommen, wird die Schuld immer auf andere abgeschoben und mein Problem ignoriert. Ich blieb ziemlich standhaft und verbrachte ganze drei Stunden auf der Bank. Aber auch das brachte noch nicht die Loesung. Danach ging ich ins eine Reisebuero, um dort noch die Flugdetails zu erfahren und ebenfalls einen Flug zu reservieren. Danach lief ich den ganzen Weg bis zum Mercado 28, wo mir die Angestellten der Apotheke ein Produkt bestellt hatten. Als ich jedoch dort ankam, teilten sie mir mit, dass es noch nicht angekommen sei. Ich fragte nach, ob sie mir abklaeren koennten, ob es ueberhaupt existiert im Dreierpack oder nicht. Ich musste ein wenig nachhelfen, bis sie endlich mal den Telefonhoerer in die Hand nahmen. Dann teilten sie mir mit, dass es das Produkt im Dreierpack gar nicht gibt. Weshalb es am Samstag nicht moeglich war, dies abzuklaeren, war mir mal wieder schleierhaft. Da ich schon so genervt war von der Bank, konnte ich gleich so weiter machen. Irgendwann war es ihnen zu doof und sie gaben mir wie gewuenscht das Einzelprodukt zu einem guenstigeren Preis. Nun machte ich mich auf den Heimweg. Ich ging noch kurz in den Walmart und dann wurde ich per Zufall sogar von jemandem nach Hause gefahren. Es war noch niemand zu Hause. Ich fing gleich wieder an zu lesen, ich hatte noch viel vor mir. Als die Familie wieder zu Hause war, hatten alle viel zu erzaehlen und es war ganz lustig. Ich waschte noch ein paar Kleider und dann las ich erneut. Heute wurde es ebenfalls sehr spaet.

24.10.06
Um 07.00 Uhr stand ich auf und las ein wenig. Um 08.30 Uhr lief ich bis zum Zahnarzt, etwa zwanzig Minuten. Die Behandlung dauerte etwa 1,5 Stunden. Nun war mein Provisorium fertig. Ich lief zum Mercado 28, um von dort aus den Bus zu nehmen und zur Bibliothek zu fahren. Leider fuhr der erste Bus einfach an mir vorbei und ich musste auf den naechsten warten. Kurz vor 11.30 Uhr kam ich bei der Bibliothek an und benutzte mal wieder Internet. Heute war jedoch nur eine Stunde angesagt, da ich noch ein volles Programm hatte. Nun musste ich noch in die beiden Reisebueros und auf die Bank. Aber alles nahm ziemlich viel Zeit in Anspruch. Als ich um 13.30 Uhr endlich entschieden hatte, dass ich den Abendflug nehmen moechte, ging ich ins Reisebuero, um das Ticket zu kaufen. Ich hatte schon dreimal angefragt, ob sie meine Travellers-Checks nehmen ohne Kommission und Wechselverlust und sie sagten dreimal ja. Ich bezahlte also mein Ticket mit 150 USD in Checks und den Rest mit Bargeld. Als ich die Checks bereits unterschrieben hatte, teilte mir der Idiot mit, dass sie keine Checks annehmen, ich muesse diese umtauschen. Nun war ich echt sauer. Die Leute verstanden mein Problem jedoch ueberhaupt nicht und waren nicht bereit, etwas dagegen zu unternehmen. Ich schnappte mir mein Geld und die Checks und lief aus dem Buero, die fuenf Dollar Rueckgeld und den Beleg behielt ich auch gleich. Nun durfte ich zur American Express laufen, um die Checks umzutauschen. Doch als ich dort ankam, war das System ausser Betrieb und sie gaben mir fuer die Checks keine Dollars, sondern nur Landeswaehrung. Nach weiterem Streiten bekam ich immerhin neue Checks. Nun musste ich noch zur Bank. Die Frau war jedoch heute nicht bereit, mich nochmals zu bedienen und meinte, ich sei keine Kundin von ihnen. Dieses Thema hatte sich damit auch erledigt, zwei Banken und keine hat die Schuld fuer das Problem. Ich entschied nun, ueber das andere Reisebuero zu buchen und kehrte dorthin zurueck. Die Frau suchte mir die beiden Fluege heraus und als ich bezahlen wollte, stellte ich auch noch fest, dass ich nicht genuegend Dollars dabei habe, da ich mit den Checks bezahlen wollte. Es war alles zum verzweifeln. Ich entschied somit, erst morgen zu fliegen und alles langsamer anzugehen. Nach diesem Stress nahm ich den Bus und fuhr zu Lorenzo. Wir machten zusammen einen gemuetlichen Spaziergang am Strand. Spaeter benutzte ich noch kurz seinen Computer und erledigte die letzten Sachen. Dann kam er noch kurz mit mir einkaufen. Ich wollte fuer Ramon und die Familie noch etwas kochen. Lorenzo brachte mich nach dem Einkauf gleich nach Hause. Wir verabschiedeten uns und ich verbrachte die restlichen Stunden mit der Familie. Ich kochte das Nachtessen und wir hatten einen gemuetlichen Abend. Danach war noch Gepaeck packen angesagt, bevor ich um Mitternacht endlich schlafen ging.

25.10.06
Um 07.00 Uhr war wieder mal aufstehen angesagt. Ich fruehstueckte mit den anderen und dann musste ich mich schon von Jael verabschieden, da sie in die Schule musste. Ich machte meine Sachen parat und wir plauderten noch eine Weile. Um 08.30 Uhr verabschiedete ich mich von María und Ramon brachte mich bis zum Reisebuero. Dort bezahlte ich endlich mein Ticket und dann erledigte ich noch ein paar Kleinigkeiten. Es war bereits 10.00 Uhr und ich hatte immer noch nicht alles erledigt. Ich dachte, den letzten Tag koenne ich ein bisschen entspannter angehen, aber ich hatte keine Chance dazu. Ich brauchte noch ein Schloss fuer mein Gepaeck, dafuer musste ich erneut von Laden zu Laden rennen. Gleichzeitig machte ich mich auf die Suche nach dem richtigen Bus, was auch nicht sehr einfach war. Die meisten Leute sagten, dass es keinen Bus fuer Einheimische gab, aber ich glaubte dies nicht. Nach einer sehr langen Suche fand ich auch endlich die Bushaltestelle fuer den guenstigeren Bus. Somit kehrte ich ins Reisebuero zurueck und holte mein Gepaeck und Ticket ab. Mit meinem schweren Gepaeck wollte ich jedoch nicht die ganze Strecke zurueck laufen, deshalb wartete ich gleich in der Naehe des Reisebueros. Zum Glueck half mir ein Polizist, den Bus anzuhalten, denn ich befand mich nicht an einer offiziellen Bushaltestelle. Nach etwa zwanzig Minuten kam ich am Flughafen an und konnte sofort einchecken. Nun war leider zwei Stunden warten angesagt, aber dafuer war es nicht mehr hektisch. Das Gate oeffnete erst gegen 14.45 Uhr und der Bus wartete ebenfalls lange, da soeben der Praesident am einfliegen war. Als wir endlich ins Flugzeug einsteigen konnten, nahm neben mir ein Herr Platz. Adolfo ist ein Cubaner, der in Belize lebt. Ich redete viel mit ihm und sammelte somit meine ersten cubanischen Erfahrungen.

Rein in ein neues Abenteuer - Cuba, ich komme!!!

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