Tecolutla und Veracruz


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September 16th 2015
Published: September 16th 2015
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Den Montag koennen wir recht kurz fassen, der spielte sich vorwiegend auf der Strasse ab. Nach dem ausgiebigen Fruehstueck sind wir aufgebrochen. Fuer die ersten 100 km bis Huejutla haben wir gute 2 Stunden gemacht, nicht nur wegen der Kurven und kaum wegen der Lastwagen, sondern wegen der Topes, der in die Fahrbahn einbetonierten Bodenwellen, die mit zweifelloser Effizienz sicherstellen, das alle denkbaren Geschwindigkeitsbegrenzungen noch unterboten werden. Ueber die Landschaft kann ich keine Aussage machen, meine volle Aufmerksamkeit galt zu jeden Zeitpunkt den 50 m Asphalt (bzw. den Loechern in demselben) direkt vor dem Auto. Huejutla hat eine uralte festungsaehnliche Klosteranlage, der wir aber keine weitere Aufmerksamkeit geschenkt haben, denn angesichts des von Fahrzeugen aller Art voellig verstopften Zentrums haben wir uns in die Tiefgarage eines Hotels gefluechtet und in dessen recht ungemuetlichem Restaurant immerhin lecker zu Mittag gegessen. In 3 Ecken des Raumes liefen Fernseher, 3 unterschiedliche Programme, immerhin war bei 2 von ihnen der Ton abgestellt. Nach Huejutla wurde die Strasse besser, trotzdem waren wir erst gegen 18 Uhr in Tecolutla. Das ist ein Seebad an der Golfkueste, wo wir schon vor vielen Jahren jeweils wenige Tage gewesen sind, und mit dem uns schoene Erinnerungen verbinden. Zunaechst ein Bad im Meer, dann zu Abend gegessen und in die Heia.
Am naechsten Morgen gleich ein Bad im Meer, danach fruehstuecken gegangen. Tecolutla ist in den letzten Jahren rummeliger geworden, weniger beschaulich. Wir haben dann noch einen Strandspaziergang gemacht und unsere verloren gegangene Orientierung wieder eingenordet.
Anschliessend ging es weiter nach Veracruz. Ordentliche Strassen, aber trotzdem noch einmal 3 Stunden. Hotel Mocambo, dort sind im vergangenen Jahrtausend schon Dianas Eltern mit ihr abgestiegen. Heute ist es zwischen den Hochhausern und Einkaufszentren kaum wiederzufinden, scheint aber aufgrund des riesigen Gartens und seines Zugangs zum Strand auf einem anderen Planeten zu liegen als seine Umgebung.
Da heute, am 15.9., Mexikos Unabhaengigkeitstag ist, fahren wir mit dem Taxi ins Zentrum. Um 23 Uhr wird der "Grito" gegeben, der Schrei zur Unabhaengigkeit, der in einem Viva México gipfelt. Zelebrieren tut ihn vor Ort der jeweils hoechste Volksvertreter und in der Hauptstadt der mexikanische Praesident. Der Zócalo war voll von Menschen, in der Mitte eine Buehne mit Fernsehuebertragung. Dann kam ein Regenguss, der Platz leerte sich schlagartig, aber nur voruebergehend. Wir sind aber trotzdem ins Hotel zurueck und haben uns bei einer Sangría auf der Terrasse den Grito des Praesidenten im Fernsehen angesehen, haben Viva México gerufen und sind zur Nationalhymne aufgestanden. Dann haben wir noch ein wenig das Tanzbein geschwungen (uebrigens fast allein) und sind in die Heia verschwunden.

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