Tag 41 Parral nach Durango


Advertisement
Mexico's flag
North America » Mexico » Durango » Durango
September 4th 2013
Published: September 6th 2013
Edit Blog Post

Irgendwie war der Tag unglaublich lang, obwohl wir praktisch immer 400 km fahren, eigentlich meistens mehr.

Mittendrin kam eine Strecke, die vollkommen gerade war - keinerlei Kurven und das mindestens 50 km. War richtig faszinierend. Nur kleine Wellen, so dass die Strasse abtauchte und wieder hoch kam. Außenrum nicht viel, niederes Gestrüpp, grosse Ranchen, die aber immer weit weg waren von der Strasse, nur das eindrucksvolle Tor war an der Strasse, dahinter ein Schotterweg und sonst nichts zu sehen. Oft war in der Ferne nicht einmal ein Berg zu sehen, nur eine grosse, eindrucksvolle Ebene. Die Höhe ist immer noch 2000 m bis 2300 m.

Abfallentsorgung auf mexikanisch? Müll in Blechtonne und das Zeug anzünden. Oder Müll in Landschaft und anzünden.

Durango ist ein nettes Städtchen, es herrscht dort Leben, es gibt Geld und es Sachen zu kaufen, die über den nackten Lebensunterhalt hinausgehen. Das erste Mal seit Tucson. Leider war die Kathedrale nicht besonders schön innen, nur die Eingangstore waren umwerfend, so reich geschmückt.

In der Gruppe ist offene Hysterie ausgebrochen, weil Durango im Internet eine Reisewarnung hat, was sich wohl mehr auf den ganzen Staat bezieht, als auf diesen einen Ort. Der Staat Durango grenzt an den Pazifik und da landen Drogenschmuggler an einem verabredeten Randevouz Platz am Strand mit Schnellbooten ihre Ware ab, die wird in bereit stehende LKWs verfrachtet und dann weiter nach Norden gebracht. Wer da dazwischen kommt hat natürlich ein Ticket ins Jenseits. Aber der Pazifik ist weit weg von der Stadt, wir sind auch nächtens nicht besonders rumgewandert und es ist auch schon seit Wochen in der Stadt keiner mehr erschossen worden.

Das Hotel war sehr zentral gelegen, was aber auch seine Probleme mit sich brachte, es war recht schwierig in die Fussgängerzone zu kommen, wenigstens zum Entladen. Parken war dann einige Blocks weiter weg.

Abendessen im Hotel, Brasilianisch, ein Salatbuffet und dazu kamen die Kellner mit Fleischspießen vorbei, von denen sie beliebige Mengen absäbelten. Ich war SEHR satt. Fleisch ist erst mal nicht interessant für mich.

Und im Bett war dann für grandiose Unterhaltung gesorgt. Wegen müffelndem Zimmer musste man unbedingt das Fenster auflassen, wurde dann aber von mindestens 3 Bars beschallt. Sehr aufregend. Aber irgendwann geht ja auch Durango ins Bett und dann senkte sich Stille auf uns und die Kakerlaken.

Advertisement



6th September 2013

Viva Mexico...
Wieviele Kakerlaken wurden denn im letzten Jahr erlegt, gibt es darüber auch Informationen...?! Und tanzen sie zu der Bar Musik???? Na, hoffe du hattest eine gute Nachtruhe im Anschluss...

Tot: 0.057s; Tpl: 0.009s; cc: 10; qc: 34; dbt: 0.0335s; 1; m:domysql w:travelblog (10.17.0.13); sld: 1; ; mem: 1mb