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Saved: February 21st 2016
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12.10.
Rechtzeitig vor dem Sturm "Norbert" habe ich mich auf den Weg gemacht (Donnerstag). Per Bus ging es von La Paz aus zum Hafen Pichlilingue. Waehrend ich darauf warte die Faehre besteigen zu koennen lerne ich Martin kennen. Er arbeitet in einer Weberei und ist auf dem Rueckweg zu seiner Familie in Los Mochis. Da er einige Jahre in Los Angeles gelebt hat klappt die Verstaendigung ganz gut. Er war einer der vielen illegalen Einwanderer in den USA (inklusive eine Woche durch die Wueste marschieren, erzaehlt er zumindest).
Den Grossteil der Ueberfahrt verbringe ich draussen an Deck, gespannt auf den Sonnenuntergang wartend. Der ist dann auch ganz ansehnlich und sobald es dunkel ist sind schon die ersten Lichter am mexicanischen Festland auszumachen.
Da es schon spaet ist bin ich froh das Martin mir anbietet mich in seinem Auto mit nach Los Mochis zu nehmen. Doch erstmal heisst es meinen Rucksack aufsammeln. Dieser Prozess wird von einigen Soldaten mit Sturmgewehren ueberwacht. Naja, die Jungs sehen nicht wirklich alarmiert aus, aber komisch ist es schon solch schwerbewaffneten Menschen gegenueber zu stehen.
Im Auto dann eine Ueberaschung: Statt der ueblichen mexicanischen "Volksmusik" gibt es Creedence Clearwater Revival zu hoeren. Immerhin. Diese fuer Mexico typische Musik geht mir mittlerweile naemlich auf den Senkel. Angeblich hatten die Habsburger da ihre Finger im Spiel und ihnen verdanke ich nun das ich dauernd an ein bayerisches Volksfest erinnert werde!
Ich steige also in einem billigen Hotel ab (Hostels gibt es hiet in Los Mochis nicht - gibt auch nicht viel zu sehen hier).
Nach zwei Naechten in Los Mochis geht es morgens frueh los Richtung Bushaltestelle. Dort angekommen, um 5.20 Uhr, treffe ich Mathilde wieder, die ebenfalls in La Paz in der Pension California genaechtigt hat. Zusammen besteigen wir den Zug und harren der Dinge die da kommen - und frieren uns aufgrund der Klimaanlge den Arsch ab.
Nach einigen Stunden dann offenbart sich die Sierra Tarahumara in ihrer ganzen Schoenheit. Den eigentlichen "Kupfer Canyon" bekommen wir waehrend eines 15minuetigen Sopps nur kurz zu sehen. Aber da werde ich die Tage vielleicht noch eine extra Tour hin unternehmen.
Nach zehn Stunden Fahrt kommen wir dann in Creel an. Ein beschaulicher Ort von 5000 Einwohnern. Am Bahnhof werden wir direkt von dem Mitarbeiter eines Hostels abgefangen. Das ist aber absolut in Ordnung, denn fuer umgerechnet sechs Euro bekommen wir zur Uebernachtung auch noch ein Freuhstueck und eine Abendessen! Bei letzterem lernen wir dann auch gleich die anderen Reisenden kennen die hier abgestiegen sind. Wir sitzen alle an zwei grossen Tischen, es sind ungefaehr 10 Nationalitaeten vertreten und die Stimmung ist schon fast familiaer. Wirklich schoen hier!!! Nach dem Essen gehen wir alle noch aus, Bier und Tequila warten.
Heute da ich diese Zeilen schreibe ist das Wetter regnerisch. Am Dienstag werde ich mit dem Bus weiter nach Chihuahua fahren.
Bis dann!
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Theresa und Eiko
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Hi nach Mechiko!
Hi Marko, wir sitzen gerade (wie sollte es anders sein?) auf der Couch (haben deinen platz übernommen!) und haben Tatort geschaut. Mensch, da hast du wirklich was verpasst! Und du hängst da in mexiko rum, Tatort ist doch viiiiiel spannender ;-) Gestern abend gab es leckere, original italienische Pizza und zwar die nord UND die süditalienische Variante. Eiko sagt gerade, wenn es geht solltest du titu and Tarantula hören, das vermischt sich gut mit Mechiko. beste Grüße von deinem WG-Päarchen, Theresa und Eiko