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Published: October 7th 2008
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Spät aber doch melde ich mich aus dem Land der Ahornblätter, dem zweitgrößten Land der Welt mit einer der geringsten Bevölkerungsdichte weltweit (daher auch der Name Ka na da - um auch diesen uralten Wortwitz verarbeitet zu haben), dem Land in dem jeder (egal ob gebürtiger Kanadier oder Zuagrasta) größten Wert darauf legt nicht mit den Amis in einen Topf geworfen zu werden, dem Land in dem es statt einen Starbucks an jeder Ecke einen Tim Horton´s mit den besten Glazed Cinnamon Rolls überhaupt gibt und aus einer Gegend, in der man die native Bevölkerung eindeutig daran erkennt, dass sie bei 5°C noch in Shorts bzw. in Miniröcken und Spaghettiträgerleiberl rumrennt.
Ja, ich bin also vor mehr als einem Monat (oh Gott, die Zeit vergeht verdammt schnell) in Kanada angekommen. Mit viel Überwindung, ein paar Tränen in den Augen und den überzeugenden Worten „intercultural exchange macht Riesenspaß“ habe ich mich von meinen Liebsten verabschiedet und kurz darauf mit der Frage „macht intercultural exchange wirklich so viel Spaß?“ österreichisches Staatsgebiet verlassen.
Nach kurzer Zeit konnte ich diese Frage aber mit einem klaren und deutlichen „Ja“ beantworten, was wohl auf die vielen Gratis-BBQs am Campus zurückzuführen ist, ja ganz genau, ich esse Burger und in den ersten Wochen fast jeden zweiten Tag. Ich habe die kanadische Kultur sehr schnell leben und lieben gelernt, ganz besonders dann wenn man jeden Tag selber kochen muss. Nur dicker geworden bin ich noch nicht, aber daran arbeite ich auch schon hart. An jedes kanadische Geschmackserlebnis konnte ich mich allerdings noch nicht gewöhnen, das köstliche Peanutbutter-Sandwich mit Käse, in dessen Genuss ich bereits kommen durfte, ist eindeutig nicht für meinen Gaumen geschaffen.
Da nach einigen Tagen die Uni bereits angefangen hat und mir meine Soft-skill-blabla-Kurse doch mehr Zeit abverlangen, als ich gedacht hätte (bringe es einfach nicht zustande in wenigen Stunden 10 Seiten Geschwaafel zu produzieren), bin ich recht im Stress auch meine ganzen Freizeitaktivitäten unterzubringen. Sport wurde von meiner Liste schon wieder gestrichen, obwohl ich doch sooo gute Vorsätze hatte. Naja, dafür steht jetzt bloggen ganz oben! Also dann, bis zum nächsten Mal!
C ya, Kathy
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die Betty
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bitte für mich auch eine glazed cinnamon roll essen *mmmh* schön, dass es dir gut geht! bussl aus Wien!