Tag 13 Safranbolu 420 km


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Middle East » Turkey
May 3rd 2017
Published: May 3rd 2017
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Nach Safranbolu
Zuerst 30 km durch Istanbul. Auf der Autobahn und stadtauswärts. Um 9.00 in der Früh. Und dauernd Stau stadtauswärts. Allerdings war der Stau nicht ganz so zäh, wie der in der Gegenrichtung. Da war die ganze Sache stationär......
15 Grad, wir zogen alle noch was an.
Als wir dann nach 300 km die Autobahn verließen, kam die Sonne raus und es wurde angenehmer.
Der Weg schlängelte sich auf einen 1500 m hohen Pass, und da war wieder mal erster Frühling, so das Stadium Schlüsselblumen, Huflattich und Christrosen.

Safranbolu ist ein UNESCO Weltkulturerbe. Wahrscheinlich kann man in Wikipedia darüber was nachlesen. Das kann ich momentan allerdings nicht, weil irgendein paranoider Staatschef gefunden hat, dass auf Wiki gegen die Türkei gehetzt wird und sie deshalb abgeschaltet werden muss. Jedenfalls in der Türkei.

Ich ging in den Hamam, für 13 Euro ein volles Programm;
1. Sauna
2. Kind, du hast dich schon wieder nicht gründlich gewaschen
3. Massage
Danach nach Belieben noch mal Sauna.
Man zieht sich bis auf die Unterhose aus und wickelt sich gschamig in ein Tuch ein. Dann geleitet einem die Frau Hamam in die geheizten Bereiche. Ich wurde auf ein marmornes Bankerl gesetzt, neben mir floss Wasser in einen Brunnen und ich musste mich übergießen. Da die Wand geheizt war, rann der Schweiß bald in Strömen und ich habe mich nur zu gerne etwas abgekühlt.
Dann kam der nächste Teil; zuerst Grundreinigung mit einem Waschlappen, der sich anfühlte, wie der grobe Schwamm, den ich unter der Spüle habe zum Töpfe reinigen.
Danach Seife - ich war bald so glitschig, dass sie mich beliebig auf dem Marmortisch herum schieben konnte, so wie ich den Sammy; wenn er mal wieder ganz genüsslich mitten in der Küche liegt, packe ich den ganzen Hund und schiebe ihn einfach aus dem Weg. Er lässt sich in seiner Ruhe nicht stören..
Teil drei, Massage, war am Kopf ekelhaft, weil sie so in meinen Haaren gezupft hat.

Danach durfte ich wieder auf mein Bankerl, neben dem Brunnen, und mich abduschen. Man schöpft da einfach mit einer Plastikschüssel das Wasser aus dem Becken.

Das Hamam war ein schöner, alter Bau, ganz aus Marmor. Leider waren noch zwei Frauen drin, die so laut rumgeschrien haben, dass ich zuerst dachte, da wären mindestens fünf Kinder.

Übernachtet wird in einer ehemaligen Karawanserei. Die kleinen Kammern sind zu Zimmern geworden, der Innenhof ist Restaurant und Lobby.
Der Ort wimmelt von Touristen, aber wieder sind es meistens türkische.


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