Doha Museumstag

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Der zweite Tag in Doha war ganz den Museen gewidmet, derenthalben ich hergekommen war.
Das National Museum ist gebaut wie eine Sandrose und ist von innen wie außen spektakulär. Thema: Quatar und Doha.
Vor Erdöl und Erdgas gefunden wurde war die Perlentaucherei der wichtigste Wirschaftszweig in Quatar. Quataris und afrikanische Sklaven arbeiteten auf den Dhows. Sie umklammerte mit den Füßen einen Stein, der an einem Seil hing. Unten hatten sie bis zu 90 Sekunden Zeit, um Austern zu sammeln in ein Körbchen, das um ihren Hals hing. Wenn sie am Seil zogen war das das Signal, dass sie wieder nach oben wollten. Bis in die 1930er Jahre war das ein gutes Geschäft. Dann kam die Weltwirtschaftskrise und der Absatzmarkt brach weg - wer konnte sich noch einen Teppich leisten, der aus winzigen Perlen und Edelsteinen bestand? Aber der eigentliche Todesstoß waren die Zuchtperlen aus Japan. Die verzweifelten Schiffseigner verkauften ihre Boote als Feuerholz, alle, die plötzlich arbeitslos waren heuerten begeistert auf den Ölfeldern von Shell an.
Bis 2005 waren Kinder die Jokeys bei den Kamelrennen. Dafür wurden sie teilweise sogar entführt und dann mussten sie möglichst klein und leicht bleiben, bekamen also fast nichts zu essen. Erst ein Gesetz 2005 beendete dieses Leiden. Heute sind Roboter die Jockeys.
Das Museum of Islamic Art ist ebenfalls ein aufregender Bau voller Kunstwerke, die mit dem Islam zu tun haben.
Im Natioalmuseum war Bilge dabei, ein Türke aus der Krim, der Kabel verkauft, z.B. für die Fußballstadien
Sehr interessante Gespräche. Er gibt dem momentanen Herrscher noch 2 Jahre.
Abends mit Khalud zu Noor gefahren, die Hunde Gagoo und Evi waren hocherfreut über ein Unterhaltungskommite. Beide saßen auf allen Schossen, die zu besetzen waren.
Noor hat gekocht, ein köstliches Reisgericht.

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Photos

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Roboterjockeys auf Kamelen

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Bei Noor