Tag 7: Famagusta

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Gestern ist auch bei meinem 2. Handy die automatische Zeit auf UTC+2, also die türkische Zeit, umgesprungen, obwohl auf Zypern eine Stunde früher ist. Vielleicht, weil offiziell Nordzypern zur Türkei gehört. Das hat mich bei meinem 1. Handy schon in Nikosia gewundert. Das Frühstück bestand bei mir diesmal aus türkischer Wurst und Brot mit Kaffee und Saft. Dann machte ich mich mit dem Taxi zu einem Höhepunkt der Reise auf: den antiken Ruinen von Salamis. In Total War: Rome I und II habe ich die Stadt ja schon oft erobert und nun sah ich sie einmal in Wirklichkeit. Sie kommt aber von der Größe nicht an Pompeji, Ephesus, Karthago oder Volubilis heran, die ich ja alle ich den letzten Jahren ebenfalls besichtigt hatte. Es waren auch nicht so viele Touristen anwesend. Es gab aber noch ein paar aufrechte Säulen und das Theater sah verdächtig heil aus. Vielleicht wurde es einmal restauriert und wird immer noch benutzt. Da ich etwas schneller mit meiner Besichtigung fertig war, als gedacht, machte der geschäftstüchtige Taxifahrer noch den Vorschlag, in die Geisterstadt Varosha an der Demarkationslinie zu fahren. Seit dem Konflikt im Jahr 1974 ist dieses Viertel nicht mehr bewohnt und verfällt. Da mein Hotel als Room Service auch Meze anbietet, bestellte ich daher mein Abendessen diesmal dort mit einem Beef Kebap dazu. Nach drei Abenden Europapokal ging ich diesen Tag dann etwas früher ins Bett.

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