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Published: April 24th 2017
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The Wallace got himself a wifey
Soooooo...
Der letzte Urlaubstag ist vorbei und damit endet auch dieser Blog.
Pick-Up um 9 Uhr, alles wie gewohnt. Oder doch nicht? Natürlich nicht, denn diesmal hat mich nicht Scarlet von Thistle Trekking in ihrem türkisfarbenen Minibus abgeholt, sondern Helmut, ein deutsch-südafrikanischer Schotte gekleidet in Kilt und Sporran (das ist die kleine Tasche, die vorne am Kilt getragen wird). Helmut war mein Guide für den Outlander Day Trip. Nach der mittlerweile ungewohnten Verwendung der deutschen Sprache folgte gleich die zweite Überraschung des Tages: die Dreiergruppe, die eigentlich mit mir für heute gebucht war, hat gestern Abend abgesagt, sodass ich nun meine ganz exklusive Privattour bekam. Und da dachte ich, Outlander sei mittlerweile so ein Megahype, dass ich in einem Bus vollgestopft mit vollverrückten Totalfans lande... Die gebe es aber auch, meinte Helmut. Meist alleinstehende Frauen mittleren Alters, die den ganzen Tag den männlichen Hauptdarsteller online stalken.
Das erste Ziel des Tages war Midhope Castle, eigentlich eher ein Manor House, ein leerstehendes Haus in privater Hand. Aus diesem Grund ist manchmal Gästen der Zutritt versagt. Aber wir hatten Glück. Und noch mehr, denn es war ein wunderschöner Frühlingstag mit blauem Himmel, Schäfchenwolken, einem riesigen weiß-blühenden Baum direkt neben dem Haus
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Die Kelpies. Wassergeister, die sich in Pferde verwandeln und sobald ein müder Reisender aufsteigt diese am Seegrund ertränken. und ausgedehnte gelbe Rapsfelder überall in der Nähe.
Wir gingen vom Parkplatz durch eine kleine schattige Allee und dann sah ich das Haus. Eigentlich sah ich zuerst dem Torbogen. Genauso wie in der Serie 😊. Durch den Bogen in den Hof. Auch genauso wie im Fernsehen. Schließlich die Treppe vor der Eingangstür. Ebenfalls genau wie aus der Serie bekannt.
Weiter über kleine Landstraßen, die entweder klassisch britisch von Hecken eingerahmt waren oder im Schatten großer Baumtunnel lagen.
Nächster Stop: Blackness Castle
Direkt am Meer gelegen war es ziemlich windig. Aber wunderschön in der intensiven Morgensonne und bis auf zwei spanische Damen völlig leer.
Helmut erklärte mir ein paar Sachen, holte sich dann einen Kaffee und ließ mich den Rest des Schlosses erkunden.
Das Innere war so, wie man sich eine Burg vorstellt. Steinerne Räume, Holztüren, Kamine... und hier ein unsagbar lautes Rauschen des Windes. Ich konnte mir gut vorstellen, wie die Bewohner bei stürmischem Wetter am liebsten keinen Fuß aus den beheizten Räumen hinein in die zugigen und eisigen schmalen Korridore gesteckt haben.
Irgendwie unterstrich der Wind aber die rohe Härte der - teilweise unbearbeiteten - Steine.
Dritter Stop: Doune Castle
Castle Leoch in Outlander und Winterfell in
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Midhope Castle aka Lallybroch
der ersten Staffel Game of Thrones. Nicht zu vergessen Monthy Python and the Holy Grail (die Ritter der Kokusnuss). Nach einer kurzen Einführung ließ mich Helmut auch hier mit einem Audio Guide allein. Der Guide war super! Gesprochen von einem Monthy Python Schauspieler mit Soundeffekten, Musik und Informationen über Geschichte und Produktion der verschiedenen Filme. Nur Outlander hat er ausgelassen. Diese Tracks sprach Sam Heughan, der von den verrückten Fans gestalkte Darsteller von Jamie Fraser.
Auch hier war es windig, aber lang nicht so heulend und rau wie in Blackness.
Was mich erstaunte war die grundsätzlich große Größe der Kamine und die Anzahl and Toiletten. Die meisten Zimmer hatten eine en-suite Privy und in der großen Halle gab es ein Exklusivklo für die High Table Gäste auf dem Dais.
Sensationell war auch der Kamin in der Küche, der 17 ft (ca. 5,2m) breit war und in dem man eine ganze Kuh am Stück braten konnte.
Nach der Mittagspause fuhren wir die süßen pittoresken Dörfer Falkland und Culross an. Sehr viel Stein, Treppengiebel, schmale Kopfsteinstraßen. Und ein Brunnen oder eine Statue in der Mitte auf dem Marktplatz.
Zu der Ruine eines Klosters, die in Outlander die Black Kirk darstellt, haben
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Midhope Castle aka Lallybroch wir es nicht geschafft. Das wäre ein 3 km Trek durch den Schlamm von Culross aus gewesen. Ich hätte nach den Erfahrungen der letzten Woche definitiv mitgemacht, aber Helmuts Firma hatte diesen Teil der Tour vor einiger Zeit aus dem Programm genommen. Schade!
Ich kam gerade rechtzeitig zum Wein & Käsebüffet wieder im Hotel an. Aus dem eigentlich angedachten Zwischenstop wurden schnell 2,5 Stunden. Ich habe mich bestens mit einem Rentnerehepaar aus Montana und einer italienischen Dame aus Milano unterhalten (wir saßen alle am selben Tisch). Dann gingen die Amerikaner, aber dafür kamen die beiden Arbeitskollegen der Italienerin runter zu uns in die Bar. Die Konversation wurde im Weiteren auf Italienisch geführt.
Und das war's! Morgen geht es (leider schon) heimwärts.
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