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Published: January 20th 2008
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Hallo liebe Leser,
viele liebe Gruesse aus England...
die ersten Tage sind vergangen und es gibt jede Menge zu berichten...aber beginnen wir am Anfang, denn dieses Abenteuer beginnt schon mit dem Flug auf die Insel...gestartet sind wir vom Dresdner Flughafen, wo wir gemuetlich auf den Abflug warteten und ohne jegliches Zeitgefuehl das komplette Boarding verpasst haben. Nach kleineren Schwierigkeiten bei der Kontrolle, da Vroni Campingbesteck in ihrem Rucksack hatte, liefen wir zu unserem Gate, noch einmal fix die oertichen Raeume nutzen, stellten wir fest, dass ausser uns keiner an dem Gate sitzt. In der Zwischenzeit wurden wir sogar schon aufgerufen und gebeten uns doch bitte ins Flugzeug zu begeben, da sie das Gate schliessen wollen. Nun, also hat das ganze Flugzeug nur auf uns 8 Deutsche gewartet. Seelenruhig haben wir unser Handgepaeck verstaut, was bei dem einen etwas groesser ausfiel als bei den anderen, und begaveb uns auf unsere Plaetze. Der Flug selbst war eher langweilig, da es kein Entertainmentprogramm gab. Dafuer war aber die Landung um so abenteuerlicher. Angeblich war Wind die Ursache dieser doch recht unsanften Landung, wo viele Passagiere Halt an ihren Sitzen suchten und die Hand schon fast zur Papiertuete ausgestreckt hielten. Wir glauben ja,
dass der Pilot ein Referendar gewesen sein musste, der noch in der Lehre ist. 😉
Laut unserem Plan wollten wir versuchen so schnell wie moeglich nach Norwich zu kommen, was etwa 5 Stunden Bus bedeutete. Den erstbesten Bus haetten wir sogar geschafft und zwei von uns haben sogar schon das ticket in den Haenden gehalten, als es ploetzlich hiess, sie haetten nur noch 2 Plaetze frei. Natuerlich kam das gar nicht in Frage, also gingen die Tickets wieder zurueck und wir fuhren mit dem naechstmoeglichen Bus. Dieser liess uns 2.55am in Norwich ankommen, wo uns doch glatt noch so ein frecher Englaender einfach das Taxi vor der Nase weg schnappte, was ich vom Bus aus noch bestellt hatte. Doch alles kein Problem, das naechste Taxi kam auch fuer uns und wir fuhren zu Donnas Haus, die schon auf uns wartete und unsere Schlafstaette gemuetlich hergerichtet hatte. Man kann sich gar nicht vorstelen, dass es solch freundliche und liebenswerte Menschen gibt, die einfach wild fremde Leute, und das gleich vier am Stueck, bei sich aufnehmen, mitten in der Nacht. Wir waren ihr sehr dankbar und waren einfach nur muede. Fuer den naechsten Morgen, der schon recht bald anklopfte, hatte Donna sogar
am Flughafen
Vroni und ihre Mitbringsel schon am abend zuvor ein Taxi fuer uns bestellt, was uns zur Universitaet bringen sollte...Treffpunkt: Main Entrance in der Main Hall. Nun, ein Campus, keine Lagebeschreibung, viele Gebaeude, bunte Menschen und wir mitten drin, ausgeruestet mit vollem Gepaeck. die suche nach dieser entrance hall gestaltete sich recht schwierig, auch fragen brachte nichts, denn nach ewigem umherwandern mussten wir feststellen, dass es diese gar nicht gibt. Den Treffpunkt, wo wir auf alle anderen Austauschstudenten und Referendare aus Spanien, Frankreich und die anderen vier Deutschen trafen, haben wir dann aber doch noch gefunden. Und es ging dann auch gleich los mit Seminaren, Einweisungen, etc. Nach dieser kurzen Nacht war das sehr erschwerlich dem Geschehen genau bei zu pflegen. 17.00h sollte aber auch diese Veranstaltung endlcih ein Ende haben und wir wurden von unseren Gasteltern abgeholt. Dort traf ich dann auch auf meinen Mitbewohner in der Gastfamilie, Nacho, aus Spanien. Die Familie ist super. Mel und ihre zwei Soehne Zac (14) und Darwin (9) sind super lieb und kuemmern sich um alles. Es geht uns hier also wirklich gut. Wir haben beide ein eigenes Zimmer. Meines ist zwar groesser, aber voll gestopft mit Kuscheltieren, dafuer ist seines kleiner, hat aber TV, DVD und
am Flughafen
Vroni und ihre Mitbringsel Video und eine Playstation. Alerdings nutzen wir das nie. Denn entweder sind wir unterwegs in der Stadt oder im Wohnzimmer mit allen zusammen. Aufgrund meiner Muedigkeit war es ein kurzer Abend, schneller Rundgang im Haus, kleine Gespraeche im Wohnzimmer, duschen und ins Bett. Denn Dienstag war unser erster Tag in der Schule. Das war ein ziemliches Durcheinander. Mel versuchte mir zu erklaeren, wie ich zur Schule komme, die doch etwas weiter entfernt gelegen ist von unserem Haus, allerdings war das nicht so einfach, denn ich wusste zwar dann in welchen Bus ich einsteigen sollte, nicht aber, wo ich wieder aussteigen musste, wie die Station heisst und gar wo ich dann hin laufen muss um zur Schule zu gelangen. Da aber die Englaender generell sehr nett sind, fragte ich meinen Weg durch und kam puenktlich an der Schule an. Der Tag begann dann mit einer super flinken Tour durch das Schulgebaeude, was nicht wirklich gross ist, sondern eigentlich nur ein langer Flur, wo auf der einen Seite die Klassenraeume sind und auf der anderen Seite die Toiletten und vereinzelte Bueros und PC Raeume. Dann war ein schnelles Morgenmeeting, was jeden Tag statt findet und wir wurden eingeteilt in unsere Klassen. Ich
Gatwick airport
warten auf den Bus darf zu den "Moles" (die Maulwuerfe), eine recht lebhafte Klasse, anstrengend zu unterrichten, aber dennoch irgendwie niedlich. Toni hatte jeden von uns schon vorgewarnt bezueglich unserer Klassen, und jede einzelne Warnung hat sich bewahrheitet. Den Rest des Schultages verbrachten wir dann damit in den Klassen zu hospitieren und uns ein Bild des Unterrichtens zu machen. Allerdings war es auch da sehr chaotisch und man konnte keine richtige Struktur erkennen, nicht einmal die Zeiten waren eindeutig. Im Laufe der woche hat sich das dann aber mehr und mehr herauskristalliesiert und war keine Frage mehr. Nach einem solch langen Schultag (bis 15.15pm) ist man dann einfach nur froh wenn man heimfahren kann. Die Haltestelle kannte ich ja nun, die Zeiten aber nicht, denn wie wir bermerkten als wir auf den Bus warteten, war der Timetable, den mir Mel fuer den Bus gegeben hat, nur fuer Samstag und Sonntag. Auch stelte sich die Frage welcher der beiden Haeuschen denn nun das richtige sei, denn in etwa 100m Entfernung waren Haltestellen, mit der gleichen Bezeichnung. Grosse Verwunderung stieg auf, als der Bus nicht da hielt, wo wir standen sondern an der anderen. Nach einer kleinen Diskussion, wo wir nun warten sollten, entschieden wir uns
das Taxi
Ankunft 3.00am in Norwich zu der anderen zu laufen, und wie es kommen musste, kam natuerlich just in diesem Moment der bus und hielt an der anderen Haltestelle. Da stand die Entscheidung fest, zurueck wo wir waren und warten. Als dann noch eine der Englischen Studentinnen dazu kam war die Ungewissheit dann auch vergessen und ich kam gluecklich an der zentralen Haltestelle an, wo Mel mich nach meinem klagenden Anruf abholte. 😊
Im Laufe der Woche lernte ich immer mehr Moeglichkeiten kennen zur Schule und zurueck zu kommen, verschiedene Buslinien und -zeiten. Mittlerweile habe ich sogar schon einen Busausweis, fuer den ganzen Monat und finde meinen Weg hier in Norwich schon ziemlich gut, sodass man sich sogar in der Stadt verabreden kann und sich auch findet. Irene, eine spanische Austauschstudentin, Nacho , Vroni und ich trafen uns also auch des oefteren dann nach der Schule in der Stadt, um einen Kaffee zu trinken oder einfach nur mal umherzu laufen. Wenn wir dann gegen 19.00 wieder zu Hause eintrudeln steht meist auch schon das Dinner auf dem Tisch. Wir werden bestens umsorgt und fuehlen uns pudelwohl.
Der naechste Bericht wird sicherlich bald folgen, wenn ich Nacho mal zuvor kommen sollte, denn wie es
bei Jungs so ueblich ist, sitzt auch er ziemlich viel vor diesem Kasten. 😉
Lasst es euch gut gehen, ich denke an euch!
Viel Spass
eure anja
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