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Published: August 17th 2021
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Heute war ein nasser Tag, der zudem noch frühstückslos begann. Das Hotel Weekend strotzt vor Marmor, hat aber keine Küche. Essen kann man im Restaurant im gleichen Haus. Aber die machen erst um 9.00 auf, das war mir zu spät. Also nahm ich vom Abendessen noch 2 Scheiben Brot mit, die gab es dann mit einem Schluck Wasser.
Die Straße war weiterhin grauslich, der Verkehr nahm langsam zu. Es ging in die Karpaten, die an dieser Stelle aus bewaldeten Höhen bestehen, nur um die Dörfer herum ist gerodet. Allerdings boomt hier der Tourismus, überall wird irgendwas verkauft - Gestricktes, Holzwaren, Plüschtiere (China?). Auch Essen kann man, in kleinen Holzhütten steht ein Herd, mit riesigem Topf, in dem es brodelt. Ich hatte keine Zeit um hier genauere Nachforschungen anzustellen, aber jedenfalls rechnet man hier mit vielen Touristen - oder man ist besonders optimistisch?
Die höchste Stelle war bei 750 m, aber man ist ja sehr tief beim Ausgangspunkt.
Und dann kam der Regen, der erste Guss machte mich gleich nass, so dass der Rest des Tages feucht war.
Das Navi lotste mich mitten durch die Stadt Lviv - Lemberg und ich war erstaunt über die prachtvollen Gebäude, die
Luxusläden und daneben die runtergekommenen Bauten. Das Kopfsteinpflaster in der Innenstadt verlief in Höhen und Tiefen, wobei alle Mulden wassergefüllt waren und ich nie wußte, wie tief diese Stelle ist.
Lwiw liegt auf der
Europäischen Hauptwasserscheide, deren Grenze ein Hügel in der Stadt bildet. Südlich von diesem fließen die Flüsse ins
Schwarze Meer, nördlich in die
Ostsee.
Lwiws Altstadt und die um die Wende zum 20. Jahrhundert entstandenen Quartiere in der Umgebung weisen eine von Kriegszerstörungen und nachkriegszeitlichen Eingriffen verschont gebliebene und fast einmalige geschlossene Bebauung der Renaissance, des Barocks, des Klassizismus, Historismus, Jugendstils und Art déco auf. Die politische und wirtschaftliche Rolle von Lwiw zog eine Anzahl von ethnischen Gruppierungen mit unterschiedlichen kulturellen und religiösen Traditionen an, die unterschiedliche aber dennoch voneinander abhängige Gemeinschaften innerhalb der Stadt bildeten, die auch noch im modernen Stadtbild erkennbar sind. Lwiw war einer der vier ukrainischen Austragungsorte der
Fußball-Europameisterschaft 2012 in Polen und der Ukraine. In der eigens für dieses Großereignis erbauten
Arena Lwiw fanden drei Vorrundenspiele der
Gruppe B statt.
Die Altstadt mit ihrem mediterranen Flair diente als Kulisse für sowjetische Filme, die Rom oder Venedig darstellen sollten. (Wikipedia).
Mittagessen gab's bei McDonald's, und dann ging es im strömenden Regen weiter. Die Gegen
war flach, nur leichte Wellen, jetzt größere Felder, immer wieder Industrieruinen aus der Sowjetzeit.
Inzwischen sind die Ladas fast ganz verschwunden, alles was der Automarkt für Mittelklassewagen so hergibt ist zu sehen. Manchmal auch Mercedes - vielen Dank für die Unterstützung der deutschen Wirtschaft.
Straßenschilder sind in kyrillischer Schrift, was dem Leben Spannung gibt. Was in lateinischer Schrift ist, das sind die Aufschriften auf den LKW und Bussen. Niemand macht sich die Mühe, die zu entfernen.
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