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Published: September 8th 2013
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The day before sunrise in Sweden
Dieser Tag war ziemlich lang und wir haben es sehr effektiv geschafft, Reiseführer, Karten, Bibliotheken, Bademäntel, Essen und Einchecken unter einen Hut zu bringen und am Abend/Nacht ab 00:00/2:00 ins Bett zu fallen…
Tag 1. Samstag 7.9.2013
04:00 der Wecker läutet und wir kommen in die Gänge, bewegen uns zwar etwas staksig wie die Zombies aber rasend schnell wie die fleißigen Hamster. Wir packen unser Handgepäck und ich schultere meinen Rucksack und gehe mit Krücken und Bergschuhen bewaffnet Richtung Bahnsteig. Bernadette holt mich rechtzeitig ein und wir fahren über einen Zwischenstopp in Mödling und 30 Sekunden Umstiegszeit in Wien Rennweg zum Flughafen.
06:45 Abflug in Wien und ein wunderschöner Aus und Überblick über Wien aus dem Norden. Wir entdecken viele Destinationen, die wir auf unserer Radtour von Passau nach Wien passiert haben (Tulln, AKW Zwentendorf, Krems, Stift Göttweig) und sind stolz auf unsere Leistung. Nach einem ruhigen Flug ohne besondere Vorkommnissen landen wir pünktlich um 9:00 in Stockholm. Wir erhalten ein herzliches uns außergewöhnliches Willkommensgeschenk: Sonnenschein, 25 Grad und kein Wölkchen am Himmel – laut Auskunft regnet es normalerweise zu dieser Jahrzeit. Eine Mitarbeiterin von Touring Cars erwartet uns
schon und innerhalb von 5 Minuten sind wir am Stützpunkt angelangt und können einen ersten Blick auf unseren kompakten Flitzer werfen. Aber nicht zu schnell: Vorher müssen wir noch die administrativen Tätigkeiten erledigen und ein Movie über die Handhabung für Wohnmobile ansehen. Naja und ersteres hat’s in sich: Stefan hat seinen Führerschein vergessen (typisch Mann) und Bernadettes Kreditkarte funktioniert nicht (typisch Frau könnte man denken). Wer jetzt denkt, dass Bernadette einfach Ihr Limit durch Shoppingeskapaden heillos überzogen hat der irrt – Es hat vermutlich schon mit dem Limit zu tun – doch eher damit, dass Touring Cars 2400€ auf einmal abheben wollen. Nach einigem hin und her (Danke an Stephanie & Wolfgang) und dem etwas unguten Gefühl, dass wir Zechpreller sein könnten, lässt sich die gesamte Summe über Teilbuchungen zufrieden stellend abbuchen. Wir haben eine Versicherung in Deutschland abgeschlossen, die jedweden Selbstbehalt deckt, doch bei der Übergabe des gerade einmal einjährigen Fahrzeugs (4.9.2012) sind wir dann gaaanz genau (liegt wahrscheinlich auch an der Mitarbeiterin, die betont wie viel Geld was genau kostet – Daher bringen wir jede Kleinigkeit penibel in das Übernahmeprotokoll). Um ca 12:30 geht’s los, Bernadette startet das Wohnmobil zum ersten Mal! Hurra, wir fahren… und zwar zur
nächsten Tankstelle, wo wir unserer erstes schwedisches Essen genießen (Würstel mit Pommes) und das Wohnmobil auf Hochglanz polieren (Desinfizierung like a Boss). Nun geht es weiter zum Lebensmitteleinkauf (Supermärkte haben 7 Tage die Woche auf und zwar von 8-22:00) und wir statten uns mit dem Grundmaterial aus. Die Preise kommen uns jetzt nicht so teuer vor – wahrscheinlich weil wir schweizerisches Preisniveau gewohnt sind und ähnliches erwartet haben… Unser erster Weg führt uns nach Uppsala, wo wir auch unsere erste Nacht verbringen. Am Parkplatz wird unser Auto gleich abfotografiert (wir hätten ein Parkticket lösen sollen), doch der junge Mann sagt, dass wir nichts zahlen müssen, wenn wir zum Campingplatz fahren – was wir dann auch machen. Nach dem Einchecken im Schwimmbad (die Rezeption des Campingplatz befindet sich in der Nebensaison dort) gibt es zum Abendessen Maiskolben und Knäckebrot mit Butter und Käse. Schon bald (21 Uhr) fallen wir in unser gemütliches Bett und schlafen bis uns die Kälte ausweckt.
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stephanie
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Super Flitzer!!
Ja wer eine REise tut, der kann was erleben. Das Leben bzw. der Urlaub in Schweden sind allerdings angenehm. Freundliche Menschen, viel Platz, Sonne und gutes Essen!! Alles Gute weiterhin! Bussi