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Published: September 15th 2013
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Hm bei diesem und den folgenden Tagesstarts in Schweden möchte man sich am liebsten einfach umdrehen und weiterschlafen, doch die Wolken täuschen, denn diese lösen sich ab ca 10:30 zu unserem Glück restlos auf und heraus kommt der Sonnenschein. Also los hopp hopp und aufgestanden! (Das uns dennoch die Lust aufs Meer baden vergangen ist brauch ich glaube ich nicht erwähnen – mit ein bisschen Wehmut tue ich es hiermit aber doch). Noch etwas grummelig führt uns unsere Reise südwärts und die Ruine Borgholm wirkt bei dem gedrückten Wetter bedrückend mächtig. Wir lüften unsere Köpfe bei einem Spaziergang zur Sommerresidenz der Königsfamilie Solliden – doch unser Portmonaire bleibt verschlossen; sollen die doch den Garten aus anderen Mitteln bewirtschaften – kein Wunder, dass der Garten so tolle Kritiken bekommen hat; uns bleibt er freiwillig vorenthalten. Auf dem Rückweg zur Ruine Borgholm beobachten wir einen Gänsemarsch der speziellen Art. Nun setzen wir auf die Ostküste über und bewundern die längste Windmühlenreihe auf Öland (7 an der Zahl). Unser bzw. Bernadettes Hauptetappenziel für heute ist der „Lange Jan“ im Süden der Insel, der sich mit 40m Höhe ruhig so nennen darf. Auf dem Weg zu dem höchsten Leuchtturm Schwedens besichtigen wir noch eine schöne
schlichte Kirche mit Wandmalereien. Außerdem betreten wir eine Windmühle und sind ganz weg vom Innenleben und Eigengeruch des Holzes. Im Süden der Insel leisten wir uns den Besuch einer Fluchtburg (Prosit nach Wien ins Talis) … In der Nebensaison kann man sich auch was sparen, wenn die Kassen nicht besetzt sind. Den Namen erhält die Burg aufgrund des Nutzens -> ein Rückzug innerhalb des Landes in ein autarkes Dorf mit einem großen Burgwall. Nun ist es endlich soweit und uns trennt nicht mehr viel vom „langen Jan“, eine säugende Kuh, viele Schaulustige und exakt 197 Stufen und wir haben uns den tollen Ausblick und die luftigen Höhen wohl verdient. Nach diesem atemberaubenden Panorama besuchen wir das dort eingerichtete Vogelmuseum, das sehr anschaulich und liebevoll gestaltet ist; durch Tierstimmen und Imitate entzückt und mittels fest installiertem Fernglas ein Erhaschen der spielenden Seehunde in der Brandung ermöglicht – toll! Beschwingt verlassen wir den Süden der Insel und auf unserem Weg zurück zum Festland betrachten und besteigen wir noch die größte typisch hölzerne Windmühle Ölands und das holländische Pendant – schon sehr imposant. Wir hätten sehr gerne nochmals die Altstadt von Kalmar besucht, doch waren wir uns wegen der Übernachtungsmöglichkeit auf den öffentlichen
Parkplätzen hinsichtlich der Einhaltung des Jedermannsrechts zu unsicher und somit verlassen wir Kalmar und bewegen uns wieder Richtung Norden, denn da steht Vimmerby und das Astrid Lindgren Land auf dem Plan. Unser Weg führt uns nach Timmernabben auf einen altmodischen Campingplatz (der übertrieben teuer ist) mit einem speziellen Aufseher; naja wie auch immer, wir schlafen bald gut ein und ich habe mein erstes Buch ausgelesen .
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