Sevilla - Teil 2


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December 3rd 2017
Published: December 3rd 2017
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Hola todos, sólo una nota rápida para decir gracias... Dicho así: gratitud.

Kurz gesagt: Ein Kapitel über Dankbarkeit.



Zwei Wochen später und ich sitze wieder hier - in Sevilla. Dieselbe Stadt, aber ein neuer Wohnort, neue Lokale (Un Gato en Bicicleta, Gallo Rojo Factoría de Creación, La Crème de La Crème pastelería...), neuer Alltag, neue Gesichter. Wieder hat es nur drei Tage gedauert und ich bin angekommen: Vollkommen geerdet, in meinem neuen alten Rhythmus, willkommen wie eh und je. Das Wiedersehen mit meinen Weggefährten hier hat mein Gefühl bestätigt, herzlich und freundschaftlich, als wäre von Anfang an klar gewesen, dass ich eine längere Zeit hier bleibe. Und dennoch muss ich einen Teil meines Blogs auch den Menschen widmen, die mir die vergangenen zwei Wochen versüßt haben und mir das "zurückkommen" immer wieder ermöglichen: Meinen Lieben in Österreich, Freunden sowie Familie. Und gerade weil ich ja immer so meine Probleme habe mit dem "Nachhausekommen"- die die mich dann in den ersten Tagen zu sehen bekommen, wissen Bescheid - bin ich sehr dankbar, dass ich wundervolle Menschen habe, die mich aufnehmen und mir das Gefühl geben auch hier noch einen Platz zu haben. Das sind Menschen, die sich gerne meine Geschichten anhören, abseits des österreichischen Denkens und der Norm, und meinen Weg so respektieren wie er ist. Oder auch so, wie er noch kommt. Immerhin gibt es keine Garantie, dass alles gut wird, dass alles so bleibt wie es ist, dass der Weg nicht in eine Sackgasse verläuft oder eine Kehrtwendung macht. Nur das Vertrauen, aus jeder Situation das beste zu machen. Und somit beantwortet mein kurzer Aufenthalt in Österreich bestimmt keine Fragen, wirft eher noch mehr auf, und verstrickt sich unwissentlich in meine Reise, die mich wieder zurück nach Sevilla geführt hat.

Meine neue Unterkunft liegt weiter im Norden der Stadt, nahe an der Alameda de Hércules, einem großen modernen Platz mit vielen Kaffees und Bars. Hier gibt es unter anderem auch das Viajero, ein Kaffee sehr ähnlich dem Caótica das vom selben Inhaber geführt wird. Ich kenne schon ein paar der Kellner und sie behandeln mich wie eine Freundin, ich genieße es mit diesen Sevillianos ins Gespräch zu kommen und gleichzeitig bin ich froh, nicht ihr Leben zu führen und nicht jeden Tag im Kaffee arbeiten zu müssen. Außerdem habe ich in meinem neuen Zuhause neben einer netten Vermieterin (Lola) auch einen Hund: Bruni. Und eine Dachterrasse, was auch nicht schlecht ist...

Ich habe gleich am Donnerstag, meinem ersten Tag zurück in Sevilla, mit einer neuen Gruppe den Sprachkurs wieder aufgenommen. Und ich hatte Glück: Meine Mitschüler in der neuen Gruppe sind super umgänglich und nett und bestimmt für das eine oder andere Wochenende zu haben. Ab morgen bekomme ich allerdings Einzelunterricht von Irene. Die Zeit an meinen Wochentagen wird langsam knapp mit der Arbeit und ich denke, dass mir eine Stunde alleine mindestens genauso viel bringt wie drei Stunden in der Gruppe. Auch wenn ich den Spaß in der Klasse vermissen werde, behalte ich mir so noch etwas mehr Flexibilität in meinem Alltag bei. Das meiste Spanisch lerne ich momentan ohnehin auf der Straße und im Kaffee...

Es ist - wen wundert's - außerdem auch kalt geworden in Sevilla. Ich packe mich dick ein und sitze trotzdem draußen in der Sonne, einfach aus Prinzip, auch wenn das Thermometer nur 10 Grad anzeigt... (Nachts kühlt es ab auf 5, tagsüber halten wir bei ca 18 Grad) Aber so ganz ohne Heizung zuhause werde ich die meiste Zeit tatsächlich in (beheizten) Kaffees verbringen und jede Sonnenstunde zwischen 12 und 15 Uhr draußen auskosten.



Mehr Fotos gibt es wie immer weiter unten zu bestaunen 😊


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Un sábado en SevillaUn sábado en Sevilla
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Sobald man draußen auf den Straßen ist geht das große Feiern los: cervecitas, vino, copitas... dazu tapas, queso, jamon... und so geht das den ganzen lieben Tag


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