Jávea


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November 16th 2019
Published: November 16th 2019
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Heute am frühen Morgen entlud sich weit draussen auf dem Meer ein Gewitter. Blitze sah man zwar nicht, aber der schwache Donnerhall war immer wieder deutlich zu hören. Der Himmel wölbte sich über dem Meer grau in grau. Am Ufer sowie im Hinterland, das pure Gegenteil, dort war der Himmel blau. Erst um die Mittagszeit waren die Wolken auch über dem Meer verschwunden. Die Temperatur ist wegen der momentanen Nordströmung, immer noch tief und lag auch heute am Nachmittag nur bei bescheidenen 16 Grad. Aber mit Jacken ausgerüstet absolvierten wir unseren Morgenmarsch zum Hafen wie immer. Da Samstag war, waren wieder viel mehr Spaziergänger unterwegs, als unter der Woche. Bei einer Rast auf einer Bank an der Hafenpromenade, konnten wir den Kindern in ihren kleinen Segeljollen zusehen, wie sie ihre Kreise vor dem Hafen zogen. Immer an den Wochenenden bekommen die Kids Segelunterricht. Begleitet werden sie von zwei Schlauchbooten, in welchen die Instruktoren sitzen und Anweisungen geben und auch als Rettungsboot figurieren, falls man eines kentern sollte. Wir sassen also gemütlich auf der Bank und sahen entspannt dem Treiben der Kinder zu, als wir durch einen lauten Knall aufgeschreckt wurden. War das ein Schuss, oder ist etwas explodiert, waren unsere ersten Gedanken?!Nach einer Weile hörten wir eine Kapelle spielen. Die Musik, wie auch der vorangegangene Knall, kamen aus den Altstadtgassen hinter uns. Wir unterbrachen unsere Sitzung, auf der Bank am Meer und gingen der Musik nach. Sie kam aus der Richtung, wo die Kirche der Fischer steht. Dort, auf dem Platz vor dem Gotteshaus, hatte sich eine grosse Menschentraube versammelt und sahen tanzenden Menschen in ulkigen Kostümen zu. Keine Ahnung um was für eine Zeremonie es sich dabei handelte. Aufgrund der komischen Maskierung, könnte es sein, dass der Beginn der Fastnacht eingeläutet wurde. OK, eigentlich ist der offizielle Fastnachtsbeginn der 11.11. um 11:11 Uhr aber vielleicht ist das in Spanien der 16.11.? Es war auf jeden Fall interessant dem Treiben zuzuschauen, wenngleich bei der Musik die Lautstärke die Harmonie bei weitem übertraf.

Als wir zurück kamen, war der Hausmeister unserer Anlage gerade dabei die Efeuhecke, welche das Grundstück von unserer Anlage zum gegenüberliegenden Hotelkomplex trennt, zu schneiden. Die abgeschrittenen Blätter entsorgte er im Anschluss, (auf spanische Art ordnungsgemäss) mit dem Laubbläser auf die Strasse. Aus den Augen aus dem Sinn, vorbeifahrende Autos und der Wind, werden schon für die finale Entsorgung sorgen ?. Auch heute war bei den Temperaturen an
ein Bierchen im Freien an der Strandpromenade nicht zu denken, aber windgeschützt in der Sonne ging es. Das Meer ist, wahrscheinlich durch das Gewitter auf hoher See, erneut ziemlich bewegt, was wieder viele Surfer angelockt hat. Windgeschützt in der Sonne sahen wir den Surfern zu, wie sie auf die perfekten Wellen warteten um dann nach nur wenigen Metern surfen, wieder mit ihren Brettern zur nächsten Welle rausschwammen.



Am Abend zauberte Annemarie wieder ein feines Abendessen auf den Tisch; Tomatensalat, auf einem Bett aus Salat und gekochte Babyartischocken. Im Anschluss Truthahn Voressen mit Teigwaren. Als Dessert feine Donuts. Morgen muss sich der Koch im Kathmandu aber sowas ins Zeug legen, um das heutige Dinner zu topen ☺️.


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