Aufenthalt in Jekaterinburg


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Europe » Russia
June 7th 2019
Published: June 8th 2019
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Unsere Landung in USSS Jekaterinburg-Kolzowo hat es bis in die örtliche Presse und den regionalen Fernsehsender E1 geschafft:

www.e1.ru/news/spool/news_id-66116893.html:

In Kolzowo sind heute sieben leichtmotorige Flugzeuge mit Reisenden aus Europa gelandet Sie reisen von Europa nach Alaska Die Flugzeuge mit den Reisenden sind in Kolzovo heute gelandet Eine Gruppe von Reisenden in leichtmotorigen Flugzeugen ist heute in Kolzovo gelandet. Sie fliegen aus Deutschland nach Alaska und sind bis Samstag in Ekaterinburg. - Die Idee der Reise steht unter der Devise „Fliege nach Osten und nach Westen“ und besteht darin, dass mit Zeitverzug von wenigen Tagen nach Alaska 12 Flugzeuge aufbrechen – so wurde es im Presseclub Kolzovo berichtet. - Dabei fliegen sieben über die Ostroute durch Russland, und fünf – die Westroute über Island und Kanada. Vor Ekaterinburg war die Ostgruppe im polnischen Olsztyn, in Moskau und Kasan. Das nächste Ziel ist Omsk, und die letzte Station in Russland – Anadyr. Danach treffen sich alle 12 Flugzeuge auf Alaska. Anschließend fliegen alle nach Hause über Kanada und Island. Das Ziel zu erreichen ist für den 10. Juli geplant. Bildunterschriften:
D-EXTA: Die Leichtmotorflugzeuge haben für nur zwei Leute Platz.
D-IMME: Die Reisenden kommen aus Deutschland und bewegen sich nach Alaska
Jan + noch wer: Nach Ekaterinburg reisen die Touristen nach Omsk
Flugzeug weiß-rot: Das Ziel ist für den 10. Juli geplant.

Wenn das alles auch nicht ganz genau stimmt, so ist es doch ganz lustig, dass unser Reiseprojekt hier etwas öffentliches Interesse erregt.

Um 11:00 starten wir zu einer Besichtigungstour. Zunächst ist es sehr windig und kühl und die Reize der Stadt wollen sich noch nicht so richtig zeigen. Aber mit der Zeit tauen wir mehr und mehr auf und entdecken, dass auch Jekaterinburg eine sehr interessante Stadt ist. Nur das Klima scheint ein permanentes Problem zu sein. Im 6-monatigen Winter soll es bei hoher Luftfeuchte sehr kalt werden, was nicht so besonders gut verträglich sein soll. Deshalb erhalten alle Arbeitnehmer/innen einen Klimazuschlag. Es gibt hier durch den nahen Ural vor allem Bergbau und Schwer- sowie Rüstungsindustrie.

Das Highlight der Stadt ist die in den Jahren 2000 bis 2003 errichtete "Kathedrale auf dem Blut", die genau an der Stelle errichtet worden ist, an der 1918 die komplette Zarenfamilie zusammen mit 4 Bediensten erschossen worden ist. Um diese Romanow-Familie hat sich inzwischen eine Art religiöser Kult gebildet, was wohl von den gegenwärtigen Machthabern in Russland noch gefördert wird. Von 1924 an hieß die Stadt Swerdlowsk (nach einem der Anstifter des Zarenmordes) und wurde erst 1991 im Rahmen der Perestroika wieder in Jekaterinburg (nach Katharina der Großen) umbenannt.


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