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Published: March 25th 2019
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Universidade de Coimbra Tag 17 – Coimbras Gärten & Universität Am nächsten Morgen schliefen wir erst mal aus. Dann liefen wir zur Markthalle Mercado do Pedro, um etwas fürs Frühstück zu finden. Die Markthalle war recht ausgestorben, nur etwa ein Viertel der Stände war belegt. Wir hatten jedoch von unten eine Paderia im oberen Geschoss entdeckt. Hoffentlich war die auch geöffnet. Und wir hatten Glück – da war noch viel Auswahl an vielen leckeren Backwaren, und die ältere Verkäuferin war sehr herzlich. Wir kauften vier verschiedene Pastelerias – die waren hier wirklich günstig – und frühstückten dann im Jardim de Sereira. Anschließend gingen wir in den naheliegenden Jardim Botânico, der 1772 unter anderem für die Heilpflanzenforschung der Universidade de Coimbra eröffnet wurde. Heute konnten wir dort einige beschilderte Bäume, einen Bambushain sowie zwei Gewächshäuser sehen, die leider nicht zu betreten waren. Bei dem einen handelte es sich um ein herkömmliches Greenhouse und bei dem anderen um ein Shaded Greenhouse, dessen Wände statt aus Glas aus Holzstäben waren, sodass es größtenteils beschattet wurde, und die Luft gleichzeitig gut zirkulieren konnte. Man konnte vom Hauptgarten aus ein paar wilderen Pfaden Richtung Fluss folgen. Wir entdeckten eine große bunte Brücke, und liefen dann erst mal ein
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Jardim Botânico da Universidade de Coimbra bisschen auf der anderen Seite des Rio Mondego entlang. Hier sahen wir das Mosteiro da Santa-Clara-a-velha beziehungsweise –nova. Daraufhin gelangten wir über eine andere Brücke wieder auf die andere Seite. Auf dem Weg zurück schauten wir kurz in einen chinesischen Billigladen, weil Namid eventuell ein Käppi kaufen wollte. Er war dann aber doch ganz zufrieden mit meinem Kopftuch. Wir schauten noch den Rest des botanischen Gartens an. Dabei machten wir auch noch einen kurzen Abstecher zum Seminário Maior. Anschließend aßen wir unseren Käse und das Brot auf.
Daraufhin wollten wir die Universität besichtigen. Als erstes gingen wir in das Departamento de Botânica, das an den Garten grenzte. Es war lustig, als Tourist durch das Unigebäude zu laufen. Wir hätten hier ja theoretisch genauso gut Studenten sein können. Überall waren blau-weiße Fliesen an den Wänden und das Gebäude war alt möbliert. Wir schauten auch mal kurz in einen Vorlesungssaal hinein, in dem bereits ein paar Studenten auf den Beginn der Vorlesung warteten. Anschließend liefen wir zum Hauptcampus. Der war schon recht beeindruckend, mit seinen monumentalen Gebäuden, den Statuen und dem großen freien Platz. Hier und da standen auch ein paar Studentengruppen herum. Man konnte Tickets kaufen, um die Bibliothek, die
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Ponte Pedonal Pedro e Inês Kapelle, den Turm, zwei Kirchen sowie ein Museum auf dem Campus zu besichtigen. Das war doch irgendwie schon komisch, dass hier andauernd Touristen zwischen den Studenten herumrannten. Und überall musste man Eintritt bezahlen. Wir gingen noch um die anderen Fakultäten herum, die alle im Univiertel versammelt waren.
Auf dem Rückweg liefen wir durch Gassen zwischen den Wohnhäusern. Hier sah es dann gar nicht mehr so nobel aus wie bei den protzigen Gebäuden nebenan. Es stank etwas und die Wände waren mit Graffiti beschmiert. Wir kamen auch an einem interessanten WG-Haus vorbei, deren Fassade hängende Toaster und Fahrräder zierten. Es wurde demnächst dunkel, und so gingen wir zurück in die Innenstadt. Wir aßen Nudeln mit Chinakohl sowie Frühlingsrollen in einem chinesischen Schnellrestaurant, wo man sich selbst viele verschiedene scharf bis süße Saucen nehmen konnte. Dann holten wir kurz unsere Jacken aus dem Hostel und gingen noch mal kurz zum Mini Preço, um neuen Käse und Möhren sowie eine Chayote zu kaufen. Die hatten wir gestern schon entdeckt, aber erst mal duck-ducken wollen. Morgen sollte sie dann verköstigt werden. ^^
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