Tag 44: Lyngdal - Farsund


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Europe » Norway
July 16th 2008
Published: July 22nd 2008
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ViktoriaViktoriaViktoria

Ein Nachbau eines Schiffes aus dem 17. Jahrhundert
Tag 44: Lyngdal - Farsund, 22.31 km, Fahrzeit 1:19, Durchschn. 16.76 km/h, Höhenmeter: 260, Gesmtstrecke 2598 km

Den ganzen Tag über immer wieder käftige Schauer. Morgens schon im Regen das Zelt abgebaut.

Irgendwie habe ich mir gestern wohl eine leichte Erkältung eingefangen. Ich komme nicht richtig in Gang, und die Steigungen bereiten mir arge Probleme.

Nach knapp 16 Kilometern mache ich Pause im Hafen von Farsund. Im einem Supermarkt hole ich mir Frühstück und Vepflegung für den Rest des Tages.

Mein Fahrrad erregt wieder mal ziemlichliches Aufsehen. Ich komme mit ein paar Polen ins Gespräch, die mit den Nachbau eines Segelschiffes aus dem 17. Jahrhundert hier sind.

Während ich mein Frühstück esse (OK, von der Zeit her eigentlich schon Mittagessen), werde ich von einem Norweger angesprochen, ob ich noch eine halbe Stunde da sein würde. Er würde die Zeitung informieren, die sicher gerne etwas über mich schreiben würde. Er führt ein kurzes Handy-Telefont und meint, gleich würde jemannd vorbeikommen.

Während ich auf den Zeitungsreporter warte, sehe ich mir das polnische Segelschiff näher an. Einer der Polen, mit denen ich mich vorher unterhalten hatte, gibt mir eine kurze Führung. Es handelt sich um einen Zweimaster, der mit fünf bis elf Mann Besatzung unterwegs ist. Die Platzverhältnisse im Rumpf erinnern an U-Boote: alles sehr eng, und teilweise sehr kleine Kojen.

Als ich aus dem Schiff wieder auftauche, steht die Reporterin der Lokalzeitung bei mir am Fahrrad. Ich erzähle ihr ein bischen zum Fahrrad und zum Nordseeküstenradweg. Nachdem sie noch ein paar Bilder gemacht und sich verabschiedet hat, fällt mir ein, dass ich gar nicht nachgefragt hatte, in welcher Zeitung und wann der Artikel erscheinen soll.

In Anbetracht des Wetters, meiner Erkältung, und der Hoffnung, morgen die Zeitung mit dem Artikel zu finden, beschliesse ich, heute nicht weiterzufahren.

Der nächste Campingplatz befindet sich auf einer Halbinsel knapp zehn Kilometer von Farsund. Er liegt am Rande eines Naturschutzgebietes an einer Buch mit sehr schönem Sandstrand. Das einzig störende ist ein grosser Industriebetrieb ein bis zwei Kilometer entfernt, den man je nach Windrichtung hören und auch riechen kann. Abends weht ein Geruch herüber, der mich sehr an Besuche im Ruhrgebiet in meiner Kindheit erinnern.



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