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Published: August 23rd 2017
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Tag 336 – Koch-Improvisation, Humpeline & Schwimmen Nach meiner morgendlichen Runde mit Bella erledigte ich die Tagesroutine und putzte das Bad. Colm bat mich über unsere WhatsApp-Gruppe noch, den Renovierungsraum zu fegen, da abends ein Handwerker kommen würde.
Außerdem war ich heute fürs Kochen zuständig. Nachdem ich unseren Gemüsebestand gecheckt und neue Bestellungen an Colm weitergegeben hatte, machte ich mich ans Gemüse vorbereiten. Steckrübe, Rote Beete und eine Menge Kartoffeln mussten geschält werden. Dann improvisierte ich:
Ich machte einen Brei aus dem Gemüse und würzte mit Zimt, Garam Masala und braunem Zucker. Dann briet ich Zwiebeln in Kokosöl an, gab Curry, Kurkuma, Paprika, Chili, Erdnussbutter und Cashews dazu, löschte mit Gemüsebrühe ab, goss Kokosmilch hinein und fügte zum Schluss Kartoffel- und Maiskolbenstücken hinzu. Umgerührt, probiert – perfekt! :p War also gar nicht schlimm gewesen, dass ich kein Rezept hatte und die Currypaste verschimmelt war. ^^
Als ich gegen drei fertig mit Kochen war, kam Colm nach Hause. Ich machte mich mit Bella auf den Weg in den Park. Sie humpelte viel mehr als sonst, und blieb schon auf dem Hinweg immer stehen. Im Park warf ich ein paar Mal den Ball, doch wirklich Bewegungsdrang hatte sie nicht.
Schließlich ging ich weiter und als ich recht weit entfernt war, kam wie immer der Moment, an dem sie mir hinterher gesprintet kam. Ich war schon erleichtert, doch als sie ankam, war sie ziemlich aus der Puste und legte sich hin; das tat sie sonst nie. Sie ließ sich von mir den Bauch kraulen, und als ich weitergehen wollte, stand sie auf und legte sich gleich wieder hin. Sie schien wirklich Schmerzen zu haben. Schließlich bekam ich sie dann dazu, zurück zu gehen, und sie humpelte hinter mir her. Arme Bella. 😞
Wieder zuhause zog ich mich schnell um und lief zum Strand – heute würde ich endlich schwimmen gehen, ich war wild entschlossen. Nachdem ich gestern sehnsüchtig auf die weißen Sandstrände von Inis Mór (was übrigens auf Gälisch große Insel bedeutet, habe ich heute gelernt) geschaut hatte, ohne Badesachen dabei gehabt zu haben, musste ich heute das Wetter nutzen. Der Strand war recht voll von Familien mit Kindern, die Sandburgen bauten und mit den Füßen ins Wasser gingen. Ich legte meine Sachen auf den Wellenbrecher am Strand und ging schwimmen; ein älterer Mann ging nun ebenfalls ins Wasser. Da waren wir aber auch die einzigen. Das Wasser war
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Meine Kreation: Bunter Mash mit Zimt & Kartoffel-Mais--Kokoscurry wie meistens beim Reingehen kalt, doch wenn man dann kurz drin war und losschwamm, gewöhnte man sich schnell daran. Und ich konnte sogar in den Wellen stehen und ein bisschen Sonne einfangen, die hinter der Wolke hervorschaute. 😊
Als ich gerade aus der Dusche kam, rief mich Colm zum Essen. Sie hatten bereits alles aufgewärmt, dabei war es erst fünf. Doch etwas später verstand ich dann, wieso. Irgendwelche Vertreter einer Firma störten uns beim Essen, und danach kam der Handwerker, um den Raum zu inspizieren. Und ich bekam die Gelegenheit, mich ein bisschen mit Colms Onkel zu unterhalten. Der erzählte mir dann auch das mit Inis Mór.
P.S.: Ich wollte nochmal erwähnen, dass ich für den Eine-Welt-Song-Wettbewerb einen Song mit meinem Bloggernamen geschrieben habe, zu dem mich meine EuroVision, meine Workaway-Reise, inspiriert hat. Falls ihr noch nicht davon wisst: Unter www.eineweltsong.de/voting.html dürft ihr gerne für meinen Song "Common Language" abstimmen. 😊
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