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Europe » Greece
May 27th 2022
Published: May 27th 2022
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Kokoni Beach Hotel
Die Fähre von Patras ging 11.59, also hatte ich einen ruhigen Vormittag im Kokoni Beach Hotel. Ich lernte dort eine Missionarsfamilie kennen, die griechischen Ursprungs sind, in Uganda missionieren. 4 leibliche Kinder, zwei schwarze Mädchen aus Uganda adoptiert. Er Arzt.
Sie war eine interessante Frau, aber für mein Gefühl war Gott zu viel im Gespräch. Es gab kein Thema, bei dem sie sich nicht sicher war, dass Gott mitmischt und natürlich alles richtig macht. Es war etwas überwältigend, aber weil sie so nett war, geradw noch erträglich.
Dann nach Patras, nochmal durch die Berge des Peloponnes. Goldene Liguter, honigsüßer Duft. Ein Traum. Der letzte griechische Salat in einer Taverne am Straßenrand. Einfahrt nach Patras, es war sehr einfach den Hafen zu finden, ein deutsches MR überholte mich, ich schloss messerscharf, dass er auch heute Heimfahrt, ich folgte ihm und war schnellstmöglich am Hafen.
Dort wird streng kontrolliert, ob in den Autos oder LKW nicht vielleicht ein Flüchtling versteckt ist. Bei MR gibt es da ja keine Möglichkeit, aber warten müssen wir trotzdem. Der innere Hafenbereich ist dann nochmal durch einen doppelten Zaun abgeschottet. Albrecht verbrachte eine ganze Nacht am Hafen, er beobachtete mehrere Versuche, den Zaun zu überwinden (vergeblich).
Die griechische Regierung hat aus guten Gründen Angst davor, dass die Touristen nicht mehr kommen, wenn sie mit dem Anblick von Flüchtlingen konfrontiert sind. Deshalb müssen Flüchtlinge möglichst unsichtbar sein. Ich sah ein offizielles Flüchtlingslager an einer vierspurigen Straße, umzäunt, nichts außen rum, kein Ort, karge Vegetation. Sehr ordentlich aber ungemein trostlos. Auf Rhodos, Kos uns auf dem Peloponnes entdeckte ich dann einzelne Behausungen, Pappe, Holz, Plastikplanen, an Stellen, die sonst nicht genutzt waren. Und unsichtbar. Ich möchte wetten, dass viele Touristen daran vorbeifahren, ohne auf sie aufmerksam zu werden.
Auf der Fähre waren diesmal an Deck genügend Stühle, so dass man sich einen Platz aussuchen konnte.
Die MR waren ganz unten. Dort war praktisch nur Hitze, keinerlei Frischluft. Auf diese Weise waren wir schon vor wir an Land gekommen sind, einmal ganz durchnässt. Der nächste Regenguss kam im Brentatal, aber ansonsten kam ich trocken heim.
5000 km, 5 Wochen, 2 Tage.



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