Katakolon

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Freitag, 20.04.2018 Katakolon (Griechenland): Sonnig, Min. 16°C, Max. 25°C

Das ist mein erster Besuch in Griechenland. Annemarie hatte vor vielen Jahren mit Beat und Pia in Griechenland einmal einen Urlaub verbracht. Katakolon ist eigentlich ein kleiner verschlafener Ort mit 400 Einwohnern, ohne Tourismus. Die Läden und Tavernen leben nur von den Kreuzfahrtschiffen und haben nur geöffnet, wenn eines anlegt. Dann kommt Leben in den Ort. Unsere Reiseleiterin sagte uns, dass im Oktober schon mal bis zu fünf Schiffe gleichzeitig anlegen. Dann kommt nicht nur Leben in den Ort, dann ist die Hölle los, wenn 10'000 bis 11’000 Passagiere den kleinen 400 Einwohner zählenden Ort überschwemmen, aber davon leben die meisten Einwohner. Als wir hier waren lag nur noch ein Kreuzfahrtschiff im Hafen.

Kurz nach unserer Ankunft startete unsere Tour zu den Ruinen von Olympia, der Geburtsstätte der Olympischen Spiele. Hier wird alle zwei Jahre die Olympische Fackel für die Winter- oder Sommerolympiaden entzündet. Von Katakolon aus liegt die Stätte etwa 35 Kilometer entfernt. Dort angekommen hatten wir 1 ½ Stunden Zeit um die Ruinenstätte zu besichtigen. Wir waren natürlich wieder einmal nicht die Einzigen, die so eine interessante Stätte besuchten. Wir lösten uns aber von der Menschenmenge und konnten doch noch einige Aufnahmen ohne Menschentrauben vor den Ruinen schiessen. Interessant war, wie die Olympischen Spiele der Sage nach entstanden. Der Hauptgott der Griechischen Götterwelt „Zeus“ soll seinen Vater „Chronos“ ermordet haben. Er beerdigte in nach der Tat unter einem Berg bei Olympia. Der Schlingel hatte aber anscheinend wegen dem Vatermord ein schlechtes Gewissen, denn zu Ehren von seinem Vater liess er am Fusse des Berges Wettkämpfe ausrichten, das waren die Vorläufer der Olympischen Spiele. Nach der Ruinenstätte, auf dem Weg zurück aufs Schiff, hatten wir noch einen kurzen Stopp in einem kleinen Ort, und wer wollte konnte noch einige Souvenirs dort kaufen. Das Wenige, das wir von Griechenland sahen hat uns gut gefallen. Griechenland ist für uns sicher mal eine Reise wert.

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