Time to say Goodbye


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October 25th 2017
Published: November 6th 2017
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Alles begann am Mittwoch den 25.10.2017. Ich erwachte in meinem Kinderzimmer, vollgestellt mit jeder Mengen Kisten. Meinen Kisten, meinem Kram. Alles schien so unwirklich. Ich sammelte meine letzten Sachen zusammen, packte meine wohl vorerst letzten geschmierten Brote von Mami ein und trug meinen 20 kg schweren Rucksack ins Auto! Ich vermisste die Glücksgefühle im Bauch, die ich bei anderen Urlauben immer hatte. Aber dies war eben auch kein normaler Urlaub! Mama hatte schon am Abend vorher geweint und ich irgendwie auch. Ich hatte genau 24 Stunden vor Abflug meine Masterarbeit abgegeben und fühlte mich überhaupt nicht vorbereitet. In letzter Minute hatte ich mich noch Impfen lassen und mein Visum für Neuseeland beantragt.

Am Flughafen angekommen begrüßten mich direkt zwei bekannte Gesichter. Josi und Petra waren gekommen um mich zu verabschieden. Erst in diesem Moment wurde mir bewusst, dass ich erstmal ne Weile nicht zuhause sein werde. Ich hatte all meine Jobs gekündigt, die ich sehr gerne gemacht habe und mir über viele Jahre hinweg aufgebaut hatte. Ich bin halt eher der Gewohnheitsmensch und steh nicht so sehr auf große Veränderungen. Nach einer herzlichen Verabschiedung von meinen Eltern und Freunden lief ich durch die Sicherheitskontrolle. Ab jetzt war ich auf mich gestellt- und das war ein sehr befreiendes Gefühl. Während ich auf das Boarding wartete schaute ich auf mein Handy. Nach und nach ploppten Videobotschaften via Whats App auf. Freunde hatten kleine Videobotschaften mit Grüßen und Ratschlägen aufgenommen. Die Tränen liefen mir die Wange herunter und es machte mich traurig diese tollen Menschen zu Hause lassen zu müssen. Ich stieg in die Maschine und flog erstmal nach Kiew, wo ich mir eine Weile die Zeit vertrieb, bevor es weiter nach Bangkok ging. Beim Einstieg wurde mir erklärt, dass sich meine Sitznummer verändert hatte. Ich wurde upgegraded. Ich hatte einen großen Sitz zur Verfügung und wurde mit Orangensaft begrüßt. Es gab leckeres Essen aus richtigen Schalen und mit richtigem Besteck. Und dazu nen schönes Weinchen 😊 Top! Da ich keinen Bildschirm hatte entschied ich mich zu schlafen. Das klappte leider nur so semi gut, obwohl ich eigentlich immer im Flieger schlafen kann. Ich konnte die Lehne nicht verstellen, sodass dies wohl der Anfang meines Rückenleidens sein sollte. 10 Stunden lang war ich nun auf dem Weg nach Bangkok!


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