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Published: April 20th 2017
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Tag 231 - Mandø-Tour mit Hindernissen Am nächsten Tag wollte ich eigentlich mit Eva mitgehen, die mit einer kleinen Gruppe autistischer Schüler eine Seehundsafari machte. Sie meinte dann aber, ich solle aus Rücksicht auf die Schüler lieber doch nicht mitgehen. Deshalb begleitete ich stattdessen Alex, der mit einer fünften Klasse nach Mandø fuhr. So kam ich dann doch noch mal auf die Insel.
Als erstes machten wir auf den Picknickbänken am Parkplatz Frokostpause. Dann wurde die Ausrüstung verteilt und wir machten uns auf den Weg.
Der Lehrer war sehr bestimmt, denn er wies die Schüler an, nicht nur die Netze, sondern auch die restlichen Sachen zu tragen. Der hätte auch gut Offizier werden können, dachten Alex und ich. Aber wir konnten uns freuen - so war für uns nämlich nichts mehr zum Tragen übrig. ^^ Gestern hatte ich die ganze Zeit mit der großen Wanne und der Grabegabel herumschleppen müssen.
Heute besichtigten wir auch die Kirche. Hier hingen eine Menge Schiffsmodelle von der Decke, die alle mit der Geschichte Mandøs zusammenhingen. Früher hatten die Frauen auf der linken und die Männer auf der rechten Seite gesessen – das konnte man immer noch daran erkennen, dass recht Geweihe
als Huthalter an der Wand hingen. Danach machten wir wieder einen Stopp bei der ehemaligen Schule und der Rettungsstation.
„Was heißt rednings station auf Englisch?“, fragte der Lehrer seine Schüler und beantwortete es gleich selbst: „Saving station!“ Okay, wenn er das meinte… 😉
Nun ging es aber raus aufs Watt. Wir froren jetzt schon alle; der Wind war nämlich wirklich eisig heute, und die Sonne wollte sich auch nicht zeigen. Als erstes wurde in der Rinne gefischt. Dabei gingen dann wieder einige Garnelen drauf, die von den Schülern probiert wurden. Daraufhin gingen wir noch etwas weiter. Alex grub nach Wattwürmern, doch irgendwie hatten die sich heute alle versteckt. Gestern hatten wir ja mehrere gefunden, aber die lagen jetzt wohl schon in den Mägen unserer Schollen im Anfass-Becken…
Die Herzmuscheln, die gesammelt wurden, wollten sich irgendwie auch nicht eingraben – es war einfach zu kalt!
Als Alex über die Vögel und Muscheln berichtete, waren ihm plötzlich alle Zahlen entfallen (das ist nicht böse gemeint, wir haben da hinterher zusammen drüber gelacht ^^).
„Eine Eiderente frisst pro Stunde“ - unsere Blicke trafen sich - „154“, half ich ihm, „154 Herzmuscheln.“ Das war ja
2017-04-20 18.29.49
Ich habe heute über eineinhalb Stunden fürs Essen machen gebraucht. Sooo viel Möhren und Rote Beete geschält, mariniert und dann das Gemüse in vier Fuhren für eine Viertelstunde in die Mikrowelle gstellt - ist echt umständllich so ohne Ofen. Und am Ende war es dann gar nicht mehr so viel, und ein Teil ist leider auch verbrannt. Aber naja, die Möhren waren auf jeden Fall genau richtig. ^^ eine der Fragen, die ich mir fürs Quiz überlegt hatte.
„Das heißt natürlich auch, dass es ganz viele Herzmuscheln hier im Watt gibt“, fuhr er fort. „Wie viele denn?“ „Ja, also, so genau kann man das jetzt auch nicht sagen, aber es sind schon mehrere hundert auf einem kleinen Bereich.“ - Geniale Antwort! 😉
Bevor wir wieder aufs Festland gingen, wurde noch das Nebel-Spiel gespielt. Das zeigte dann aber wenigstens die erwartete Wirkung, immerhin etwas.
Das ganze Programm wurde etwas abgekürzt, da alle ziemlich froren. Es gab auf den Bänken im Schutz der Dünen eine zweite Essenspause, und danach gingen wir noch kurz in das kleine Mandø-Museum im Klithus.
Anschließend fuhren wir zurück. Diesmal nahmen wir den Ebbevej, den ehemaligen Überweg direkt über den Wattboden. Das Wasser stand nämlich nicht so hoch, und da konnte der Traktor-Bus dort fahren, was natürlich noch ein besseres Erlebnis darstellte. 😊
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