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Published: April 6th 2017
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Blick auf die Seehundsbank Tag 216 – Seehundsafari Für den nächsten Tag hatte eine Schulklasse eine Seehundsafari gebucht. Die Museumsführung schenkte ich mir heute mal und wollte eigentlich später mit beim Wathosen ausgeben helfen, doch das war dann schon geschehen. So hatte ich mal einen gemütlichen Lesevormittag – oder wie gemütlich es auch immer sein konnte, wenn direkt vor dem Fenster Bagger zu Gange waren (wie jeden Morgen ab halb acht).
Um eins ging es dann los. Normalerweise wären Karen und ich mit dem Auto rüber nach Mandø gefahren, aber das Wasser war doch höher als ursprünglich erwartet und so fuhren wir auch mit dem Traktorbus mit. In der Regel reichten Gummistiefel für die Wanderung zur Seehundsbank auch völlig aus, doch heute brauchten wir Wathosen.
Als alle ihre Wathosen anhatten und Ferngläser, Spektive und Stative aufgeteilt waren, machten wir uns auf den Weg, am Deich entlang. Das war vielleicht windig heute! Ein Mädchen wurde im Rollstuhl geschoben; sie konnte aber auch ein bisschen gehen und würde später auf dem Watt laufen müssen. Auf der Wiese neben dem Weg fraß eine riesige Schar Nonnengänse, die die Schüler auch mit Ferngläsern und Spektiv anschauen konnten. Schließlich überquerten wir den Deich und gingen raus aufs
Watt.
Als erstes mussten wir durch eine tiefe Rinne waten. Da hieß es dann schön ruhig und zu zweit nebeneinander gehen, so dass auch alle trocken rüberkamen. Die Strömung war recht stark und das Wasser recht tief, wenn auch nicht so wie bei der Austernsafari.
Danach ging es einigermaßen trockenen Fußes die restlichen eineinhalb Kilometer übers Watt bis zur Seehundsbank. Der Wattboden war jedoch übersät mit Prielen, der Wind blies kleine Wellen und sie Sonne spiegelte sich auf der Wasseroberfläche – ein hübsches Bild.
Schließlich erreichten wir die Rinne, hinter der die Seehundsbank lag. Hier stellten wir die zwei Spektive auf und alle konnten durch sie hindurch oder auch mit den Ferngläsern einen Blick auf die Seehundsbänke werfen.
Danach ging es wieder zurück. Wir waren gerade die Wathosen am Ausziehen, als der Mandøbus neben uns hielt – da hatte das Timing ja genau gepasst. Manche der Kinder waren auch zum Schluss noch voller Energie vorausgelaufen, doch einige waren mit einer der Lehrer recht weit hinten gegangen. Auch wenn wir nicht durch so tiefes Wasser hatten waten müssen, war die Tour aufgrund des Windes recht anstrengend gewesen.
Wir hatten zwar gezeigt, wie die Wathosen richtig runter
gekrempelt wurden, so dass wir sie nur noch zum Auslüften hinstellen brauchten, doch der Großteil war dann leider vollständig ausgerollt, als wir die Wathosen in den Bus, wieder aus dem Bus raus, in Karens Auto und vor dem Raum wieder aus dem Auto ausgeladen hatten. So schleppte ich die Hosen nach drinnen und Karen krempelte sie richtig um, dass sie auslüften konnten. So, nun war das auch erledigt, und ich konnte mich ausruhen. 😊 Zum Abendessen machte ich heute Bratkartoffeln mit geschmorten Zwiebeln, Ei und Curry.
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