My Eurovision: Workaway in Europa - Step 8: Aalborg


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January 8th 2017
Published: January 9th 2017
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Coffee-Shop am Bahnhof
Tag 130 – Auf zu neuen Ufern

Am Sonntag war der letzte Ferientag und somit sollte nun auch meine Reise weitergehen. Nachdem ich mich, nicht zuletzt wegen Glatteiswarnungen, gegen das Autofahren entschieden hatte, saß ich um zehn im Zug Richtung Dänemark. Als ich im ENNO nach Hannover den Verspätungsalarm checkte, hatte der Zug nach Hamburg schon vierzig MinutenVerspätung, und es sollte noch mehr werden. Die ganzen Anschlusszüge konnte ich also somit nicht erreichen, und sowieso wäre ich eh nicht nach Flensburg gekommen, da aufgrund der schlechten Witterungsbedingungen und irgendwelchen Oberleitungsproblemen alle Halte dort ausfielen. Ein Schienenersatzverkehr war wohl ab Schleswig eingerichtet, aber selbst da kam ich nicht hin. Totales Chaos also, und ich hatte schon nach der ersten halben Stunde die Nase voll vom Zugfahren. So würde ich ja nie ankommen! War schon fast am Überlegen, von Hannover wieder nach Hause zu fahren und dann doch das Auto zunehmen, vielleicht dann am nächsten Tag.

Da ich nun aber ziemlich viel Zeit in Hannover hatte, konnte ich in Ruhe zur Information gehen. Dort bekam ich dann im Handumdrehen eine Alternativroute ausgedruckt, mit einem Regionalzug nach Hamburg und von dort aus dann nach Århus. So würde ich zwar erst kurz vor
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Meine neue Verbindung - bloß 3 Stunden länger! ;)
zehn in Aalborg ankommen, aber Hauptsache überhaupt.
Bei der neuen Verbindung waren auch recht lange Wartezeiten dazwischen. In Hamburg setze ich mich zum Lesen in einen Coffee-Shop am Bahnhof – die hatten keine einzige Bank im Bahnhofsgebäude, nur auf dem Bahnsteig, war das denn zu glauben? Also in Frankreich hatten sie eigentlich immer Wartebereiche gehabt, und die waren nicht nur für die Lounge-berechtigte erste Klasse.
Mein Anschlusszug kam dann mit über einer halben Stunde Verspätung in Århus an - unter anderem aufgrund einer Pinkelpause, da die Toiletten defekt waren (O-Ton des Zugführers) – und so brauchte ich zum Glück nicht lange warten.

In Aalborg wurde ich dann von Anna Maris Exmann abgeholt. Keine zehn Minuten parkten wir auf dem Fakta-Parkplatz. Hinter einer Gittertür ging es eine Treppe hoch, und dann standen wir auf einer Art Dachterrasse, wo die Wohnung lag.
Anna Mari zeigte mir mein Zimmer und ihr Exmann trug mir die Tasche hoch, dann ließen sie mich erst mal ankommen. Anna Mari hatte gesagt, ich solle dann einfach runterkommen. Da ich die beiden unten noch länger auf Färöisch reden hörte, ging ich erst hinunter, als ich die Tür ins Schloss fallen hörte.

Sie bot mir etwas zu Trinken an, und dann unterhielten wir uns eine Weile. So bekam ich gleich einen Einblick in ihr Leben und die familiäre Situation; sie war nämlich geschieden und im Augenblick wohnte nur der Jüngste ihrer drei Kinder bei ihr. Den würde ich dann am nächsten Tag auch kennen lernen, jetzt schlief er natürlich schon. Und auch ich war müde von der Reise und machte es mir bald in meinem Hochbett gemütlich - im Zimmer ihrer Tochter.

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