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Tag 253 – Effektivitäts-Optimierung & Nordby Heute ging ich schon um neun zur Arbeit. Es gab zwei große Kisten mit Rhabarber, der gewaschen und klein geschnitten werden musste. Stinne meinte, ich solle die Enden in der Hand abscheiden, doch ich nahm stattdessen ein Brett und schnitt immer vier gleichzeitig – das ging doch schneller. Als ich den ganzen Rhabarber kleingeschnitten aus der ersten Kiste hatte, fragte ich, ob ich nicht die manuelle Brotschneidemaschine nehmen könne. Das durfte ich gerne, und ich stellte sie dann so hin, dass die geschnittenen Stückchen in eine im Waschbecken platzierte Schüssel fielen.
Außerdem musste ich wieder zwei große Tüten Salat abspülen, und auch noch Frühlingszwiebeln.
Um zwölf aß ich gemeinsam mit Claudio, es gab leckeren Linseneintopf und Kartoffeln. Danach hatte ich erst mal bis eins frei.
Dann fuhr ich mit Kim raus aufs Feld. Er hatte einen Nadelbaum gefällt und nun schnitt er die Äste ab, und ich sollte die frisch ausgetriebenen Spitzen abzupfen – die würde Stinne später in Sirup einlegen. Er brachte mir netterweise noch einen Stuhl, so dass die Arbeit bequemer wurde. Und mein Hörbuch hatte ich auch. Zwei Stunden später war für mich Feierabend.
Kim schlug mir
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Nordby Bakkerne vor, dem Feldweg weiter zu folgen und dann an der Kirche vorbei zurück in den Ort zu fahren. So sah ich gleich noch etwas von der Hügellandschaft beziehungsweise dem Gebiet „Nordby Bakker“ und konnte die Kühe grüßen. Auf dem Weg durchs Dorf kam ich an einer offenen Galerie vorbei. Hier schaute ich kurz rein und plauderte ein bisschen mit der Künstlerin, die gerade für einen Auftrag etwas herumexperimentierte und Ölfarbe und Tusche kombinierte.
Anschließend brachte ich mein Rad nach Hause und ging noch etwas im Ortskern spazieren. Hier waren ein paar Cafés und Feinkostläden, wo ich hineinschaute. Außerdem las ich mir im Verwaltungsgebäude die Infotafeln über Nordbys Geschichte durch. 400 Menschen lebten hier, und es war einst das größte Dorf auf der Insel gewesen. Nordby war wohl mal zu Dänemarks best-erhaltensten Dorf gekürt worden – es war auch wirklich total niedlich mit all den Fachwerkhäusern. 😊
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