Der erste Teil der Fahrt war noch ganz nett. Bergig, kurvig. Dann kam die Stadt Bello Tarnovo und damit der Zivilisationsschock. Was seit Tagen vergessen war nämlich McDonald, Praktiker, Bauhaus und Co erhob plötzlich seine schrecklichen Fratzen und alles war, wie daheim. Immerhin die alten Straßen und die an den Fels geklebten Häuser waren sehr pittoresk. Und die Touristen, die pflichtgemäß diese Schönheiten abwanderten, staunten über ein deutsches Motorrad das diese Gässlein entlang schlich. Am Praktiker Parkplatz, ich brauchte Kleber, sprach mich ein Mann an. Zuerst das Übliche, woher, wohin, allein, Frau, Alter... und das alles ohne gemeinsame Sprache. Aber dann kam er schnell zur Sache und wollte mir unbedingt eine brandneue Stihl Kettensäge verkaufen, die er dezent in einem schwarzen Plastikbeutel herumschleppte. Er wollte einfach nicht verstehen, dass ich keinen Bedarf
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