Tag 4: Fahrt von Wien nach München

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Heute konnte ich wieder dank des Feiertages bis 11:00 frühstücken. Danach habe ich ausgecheckt, wobei ich bemerkt habe, dass das Hotel ein Kreditkartenterminal von einer mir bekannten Firma hatte. Der Weg zum Hauptbahnhof verlief problemlos. Das neue Gebäude ist wirklich sehr schön geworden. Dort war ich noch bei Starbucks und habe wie schon drei Tage zuvor in München bemerkt, dass ein Mocca Frappuccino bei den Leuten aus Seattle nicht mehr zwangsläufig Koffein enthält. Das muss man erst extra bestätigen und ich frage mich, ob das in der Vergangenheit bei mir einmal vergessen wurde. Das wäre wirklich schade. Der Zug ist pünktlich abgefahren und war ziemlich voll. Ein paar Sitze weiter ist ein unfreundliches älteres Pärchen, bei dem sich die Frau bei einer anderen Dame, die nur einen Stehplatz hatte, beschwert hat, dass sich diese an den Vordersitz gelehnt hat. So etwas ist schon unmöglich. Wenn jemand leider keinen Sitzplatz hat, sollte er oder sie sich wenigstens anlehnen dürfen. Ich habe selber früher oft keine Reservierung gehabt. In Bayern nennen wir das "Leben und leben lassen" und auch in meiner Universitätsstadt Berlin ist man erheblich sozialer. Der Mann des Pärchens hat sich danach in lautem Ton über ein schreiendes Kind beschwert. Natürlich sind solche Kinder ein Ärgernis und kommen in der Werbung der Bahngesellschaften nicht vor, aber zwei solche Verhaltensweisen in wenigen Minuten sind schon schrecklich. Die Frau des Pärchens hat in dem Moment nichts gesagt und war wahrscheinlich wie viele Frauen in solchen Situationen froh und stolz, dass sie sich den größten Schlägertyp vom Schulhof geangelt hat. Für so etwas habe ich nur Verachtung übrig. Jetzt ist der Zug kurz vor Salzburg und danach gibt es in Deutschland leider kein Internet mehr. Auf der österreichischen Seite war es gut und ausreichend für tägliche World of Warcraft-Aktivitäten. Ich hoffe, die verbleibende Fahrt wird problemlos verlaufen und beende hiermit meinen Reiseblog für Wien 2018.

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